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SOS ruft...

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SOS-Bericht:

2423: „Eine verzweifelt Mutter bittet für ihre Tochter um Hilfe”: SOS konnte mit einem größeren Betrag helfen.

2427: „Altes Ehepaar ohne Einkommen”: SOS konnte finanziell helfen.

Allen Spendern recht herzlichen Dank.

SOS-Rufe:

DIE TÖCHTER NACH ELF JAHREN WIEDERGESEHEN I Um sie vor dem Hunger der Großstadt zu bewahren, brachte 1946 die 42jährige Hilfsarbeiterin ihre damals vier und sechs Jahre alten Töchter zu ihren Eltern nach Polen. Als sich die Lage in Wien wieder besserte, wollte sie die Kinder heimholen, hatte dabei infolge der politischen Konstellationen größte Schwierigkeiten zu überwinden. Nach elfjähriger Trennung konnte sie jedoch ihre Kinder endlich Wiedersehen. Inzwischen war aber ihre Ehe in Brüche gegangen und sie muß nun mit ihrem geringen

Hilfsarbeiterlohn auch für ihre Töchter sorgen, die dringend Wäsche und Kleider benötigen, um hier den Start in ein neues Leben beginnen zu können. SOS bittet um finanzielle Hilfe. Ruf 2433.

KIND SEIT ZWÖLF JAHREN NIERENLEIDEND 1 Mutter opfert ich in unermüdlicher Sorge für ihre Stieftochter auf, die seit dem Babyalter an Nierensteinen leidet und nun neuerdings operiert werden muß. Möglicherweise wird ihr eine Niere entfernt. Der Vater ist Hilfsarbeiter, die Mutter verdient als Hauswart 119 S dazu. Die 13jährige Marianne muß strenge Diät halten, die große Auslagen verursacht, die ihre Eltern nicht bestreiten können. SOS bittet um finanzielle Hilfe. Ruf 2436.

Alle Hilfe und Zuschriften nicht an die Redaktion, sondern direkt an die SOS-Ge- meinschaft, Wien I, Herrengasse 14, Telephon U 20 4 16, Postscheckkonto SOS 94.206. Erlagscheine werden auf Wunsch zugeschickt und sind bei allen. Postämtern erhältlich.

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