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SOS ruft...

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SOS-Bericht

1273: „Mieder für werdende Mutter“ konnte bereits gekauft werden.

1275: „Gelähmter Sohn eines k. u. k. Offiziers“: SOS bittet um weitere finanzielle Hilfe, da erst die Hälfte des erforderlichen Betrages eingegangen ist.

1276: „Buchhändler, fünf Kinder“: SOS konnte finanziell etwas helfen, muß sich aber noch sehr um den Fall annehmen.

Allen Spendern herzlichen Dank!

SOS-Rufe

1287: Flüchtlingsarzt, 82 Jahre alt, lebt mit seiner Frau bei Diakonissinnen. Beide sind häufig krank, aber geistig ungemein rege. Der Mann feidet sehr unter seiner Schwerhörigkeit. Es ist den zuständigen Stellen nicht möglich, einen Hörapparat zu beschaffen. Die Aerztekammer wandte sich an SOS. Wir bitten herzlich um einen gebrauchten Hörapparat und um eine kleine finanzielle Aushilfe.

1289: Vater von sechs schulpflichtigen Kindern verkaufte vor Jahren sein kleines Landgasthaus. Mit dem Erlös erwarb er ein Eigenheim mit der Restkaufschuld von 30.000 S. Der Zinsfuß ist aber inzwischen auf das Doppelte gestiegen und infolge der Vervierfachung der Wertsicherung die Schuld auf 60.000 S. Die Hauszinsen betragen 600 S im Monat. Als Angestellter verdient er aber nur 1000 S brutto und die Kinderbeihilfe. Er hat daher bereits 1600 S Zinsschulden. Nun soll das Haus zwangsversteigert werden. SOS bittet um finanzielle Hilfe, um die Versteigerung aufzuhalten und es dem braven und ordentlichen Mann zu ermöglichen, sein Haus freihändig, zu verkaufen. Es würde ihm dann genug Geld bleiben, um eine neue Wohnmöglichkeit zu erwerben. Den gespendeten Betrag wird er in kleinen Raten an SOS zurückzahlen.

1292: Flüchtlingsfamilie lebt in äußerst bedrängten Verhältnissen. Der Mann, 68 Jahre alt, ist schwer unterernährt und kann nur leichte Arbeit leisten. Die Frau wurde vor drei Jahren an Gehirntumor operiert, ist ganz entstellt und bettlägerig. Sie haben für ein elfjähriges Madchen zu sorgen. SOS bittet dringend um finanzielle Hilfe, um eine neue Behandlung der Mutter zu ermöglichen, um Bekleidung und Lebensmittel. *

Alle Hilfe und Zuschriften nicht an die Redaktion, sondern direkt an SOS-Gemeinschaft, Wien I, Herrengasse 14, Tel. U 20 4 16, Postscheckkonto: SOS 94.206. Erlagscheine werden auf Wunsch zugeschickt. Wir bitten um Spesenbeiträge.

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