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SOS ruft...

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SOS-Bericht

1302: „Damenschneiderin, Flüchtling“: SOS stellte alle benötigten Möbel zur Verfügung und konnte finanziell helfen.

1305: „Flüchtlingsfamilie in krasser Wohnungsnot“: SOS konnte sehr viel mit Bekleidung, Babysachen und anderem helfen. Wir bitten noch um weitere Geldhilfe.

1306: „Oberschenkelprothese für Bergbauern-mädel“: Ein Spender vermittelte die Möglichkeit, sehr billig eine Prothese zu beschaffen. Wir warten noch auf den Kostenvoranschlag.

Allen Spendern und Helfern herzlichen Dank!

Wichtig! Es mehren sich die Fälle, daß Privatpersonen für SOS sammeln. Es wurde von SOS niemand dazu ermächtigt. Wir bitten sofort eine polizeiliche Anzeige zu erstatten, wenn jemand vorgibt, für SOS Geld, Bekleidung oder Lebensmittel zu sammeln.

SOS-Rufe

1314: Altes Ehepaar verlor durch Bomben Wohnung und Studentenpension. Acht Jahre waren sie in einem Notquartier afh Land untergebracht. Im vorigen Jahr bekamen sie wieder eine Kleinwohnung in Wien. Die Uebersiedlung kostete 800 S. Davon sind sie noch 350 S schuldig. Der Mann erlitt einen Schlaganfall und ist rechtsseitig gelähmt. Die Frau leidet an schweren Kreislaufstörungen. Sie haben zusammen eine Fürsorgerente. SOS bittet um finanzielle Hilfe zur Begleichung der Schuld und um Lebensmittel.

1316: Hedwig, 14 Jahre alt, ist schwerhörig und sehr unterernährt. Der Vater hat seine Familie verlassen, die Mutter bringt sich und ihre vier Kinder trotz schwerer Gelenkserkrankung mit Gelegenheitsarbeiten durch. Sie muß jetzt auf Kosten der Krankenkasse dringend eine Kur in Bad Schallerbach machen. Die anderen Geschwister kommen in dieser Zeit durch die Caritas fort. SOS sucht dringend eine Familie, die das Mädchen bei sich aufnehmen kann. Für eine normale Kinderaktion kommt es nicht in Frage. Wir bitten um finanzielle Hilfe für Kostbeitrag.

1319: Maschineningenieur, Dkfm., 63 Jahre, leidet seit Jahren an schwerer Spondylarthritis und muß ein Stützmieder tragen. Ueberdies ist er nervenkrank, hat sehr gestörte Herzfunktion und eine Blutkrankheit. Er lebt in kleinem Untermietkabinett von Fürsorgeunterstützung. Sein Arzt verordnet dringend einen Erholungsaufenthalt in Höhenlage für zwei Monate. Da er aber immer im Ausland tätig war und in Oesterreich keine Sozialversicherung einzahlen konnte, muß er die Kosten selbst auftreiben. SOS bittet um Hilfe.

Alle Hilfe und Zuschriften nicht an die Redaktion, sondern direkt an SOS-Gemeinschaft, Wien I, Herrengasse 14, Tel. U 20-4-16, Postsparkassenkonto: SOS 94.206. Erlagscheine werden auf Wunsch zugeschickt, wir bitten um Spesenbeiträge.

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