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SOS ruft
SOS-Bericht:
1732: „Lungenleidend und 250 S monatlich", Das Ehepaar hat vom Verein „Grünes Kreuz ‘ 1000 S erhalten.
1734: „Unglückliche Erbschaft". SOS konnte mit Bekleidung und Geld helfen.
Allen Spendern recht herzlichen Dank!
SOS-Rufe:
1746: Flüchtlingsfamilie ist vom Schicksal schwer getroffen. Der Mann, Botaniker, ist nahezu blind und vollkommen arbeitsunfähig. Die Frau, ehem. Lehrerin, findet nur ab und zu Beschäftigung. Sie leben derzeit mit ihrem l4jäh- rigen Buben von der Notstandshilfe. Ab Februar 1955 sollen sie eine Rente erhalten. SOS bittet um finanzielle Ueberbrückungshilfe und um Bekleidung für den Buben.
1748: Zweiundsiebzigjährige technische Zeichnerin hat bis vor nicht allzu langer Zeit im Ausland (Afrika) gearbeitet und hat bei ihrer Rückkehr nach Oesterreich weder irgendwelche Verwandte noch eine Unterkunftsmöglichkeit vorgefunden. Sie bezieht eine Fürsorgeunterstützung von 315 S monatlich, da in Oesterreich kein Rentenanspruch besteht. Sie hat einen Einzelraum zugewiesen bekommen und Leihmöbel von der Gemeinde Wien. Leider ist es ihr aber unmöglich, Bettwäsche und Decken anzuschaffen; wir bitten dringend darum.
Alle Hilfe und Zuschriften nicht an die Redaktion, sondern direkt an die SOS-Gemein- schaft, Wien I, Herrengasse 14, Tel. U 20 4 16. Erlagscheine werden auf Wunsch zugeschickt und liegen in allen Postämtern auf. Denken auch Sie an die Altwarensammlung der SOS- Gemeinschaft. SOS entrümpelt kostenlos Keller und Böden, SOS holt alles ab.
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