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SOS ruft...
SOS-Bericht: 2310: „Eltern können Spitalskosten nicht bezahlen“: SOS konnte die Krankenhauskosten erlegen.
2311: „Lebten nur von Kartoffeln“: SOS konnte mit einer größeren Summe helfen. Allen Spendern recht herzlichen Dank!
SOS-Rufe : VON DER KRANKENKASSE AUSGESTEUERT. Der neunjährige Peter, Sohn eines Sägearbeiters, leidet an Knochentuberkulose. Es wurde bereits eine Knochenspaneinpflanzung durchgeführt, jetzt befindet sich der Bub in einer Heilstätte. Von der Krankenkasse ist er ausgesteuert. Es sind bisher 8000 S Heilstättenkosten zu bezahlen. Wenn er gesund werden soll, muß er noch Monate dort bleiben. Der Vater des Buben hat noch für drei andere unmündige Kinder zu sorgen und ist nicht imstande, den Betrag von seinem Lohn aufzubringen. SOS bittet dringend um finanzielle Hilfe. Ruf 2320.
AUS UNGARN AUSGEWIESEN. 63jährige Witwe nach einem hohen Offizier der k. k. Armee lebte mit ihrem Mann in Ungarn. 1951 wurden allen ehemaligen Offizieren die Ruhegehälter eingestellt. Der 80jährige Mann konnte keine manuelle Arbeit mehr verrächten, so mußte die Frau durch Bedienungen den Lebensunterhalt verdienen. Im Februar 1956 starb der Mann. Die Frau wurde aus Ungarn ausgewiesen. SOS bittet dringend um Bekleidung, Wäsche und finanzielle Hilfe für die Frau, die derzeit kein Einkommen hat. Ruf 2322.
Alle Hilfe und Zuschriften nicht an die Redaktion, sondern direkt an die SOS-Gemeinschaft, Wien I, Herrengatse 14, Telephon U 20 4 16, • Postscheckkonto SOS 94.2.06. Erlagscheine werden auf Wunsch zugeschickt und sind bei allen Postämtern erhältlich.
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