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SOS ruft...
SOS-Bericht :
2296: „Drei Kinder haben nichts mehr, anzuziehen“: SOS konnte finanziell und mit Bekleidung helfen.
2298: „Seit 30 Jahren gelähmt“: SOS konnte die Krankenhausrechnung bezahlen.
Allen Spendern recht herzlichen Dank!
SOS-Rufe:
ELTERN KÖNNEN SPITALSKOSTEN FÜR IHREN BUBEN NICHT BEZAHLEN. Familie mit drei Kindern (Buben 11, 7, Mädchen 3 Jahre) kam im Juli aus der CSR. Sie konnten kaum etwas mitnehmen. Der Vater arbeitet seit Mitte August und verdient 340 S wöchentlich und die Kinderbeihilfen. Der elfjährige Bub ist seit Ende August im Krankenhaus und sollte eine 18wöchige Kur machen, da er an Muskelschwund leidet. Die Eltern wurden falsch unterrichtet und dachten, daß der Bub schon Anspruch auf Krankenhausbehandlung hätte. Dies ist aber erst nach sechs Monaten der Fall. Die Krankenhauskosten sind 55 S täglich, die Medikamente kosten zirka 600 S. Bis jetzt sind 1500 S aufgelaufen. Die Eltern sind nicht imstande, die volle Kur zu bezahlen. Wenn sie aber den Buben jetzt herausnehmen, hat die begonnene Kur keinen Zweck. SOS bitten dringend um finanzielle Hilfe. Ruf 2310.
LEBTEN DIE LETZTEN MONATE NUR VON j KARTOFFELN. Selbständiger Tischlermeister, 61 Jahre alt, ist seit April im Krankenhaus und hat bereits die vierte Darmoperation hinter sich. Seine Frau und die 14jährige Tochter, die Lehrling ist, bekommen 150 S monatlich vom Fürsorgeamt Aushilfe. Da der Mann erst zwölf Meisterjahre hat, bekommt er noch keine Rente. Die Frau hat seit 14 Tagen einen Aushilfsposten, jedoch nur für drei Monate, und verdient wöchentlich 180 S. Sie lebten die letzten Monate nur von Kartoffeln. SOS bittet dringend um finanzielle Hilfe für die Familie, die durch die Krankheit des Vaters in eine so große Notlage gekommen ist. Ruf 2311.
Alle Hilfe und Zuschriften nicht an die Redaktion, sondern direkt an die SOS-Gemeinschaft, Wien I, Herrengasse 14, Telephon U 20 4 16, Postscheckkcnto SOS 94.206. Erlagscheine werden auf Wunsch zugeschickt und sind bei allen Postämtern erhältlich.
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