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SOS ruft...

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SOS-Berichts

2662: „Sie ist buchstäblich am Verhungern“: SOS konnte der armen Frau helfen.

2664: „Wer hilft ihr?“: SOS konnte den Radioapparat für das gelähmte Mädchen beschaffen.

Allen Spendern recht herzlichen Dank!

SOS-Rufe:

SIE HAT ES SCHWER. Eine brave Frau, Mutter eines zweijährigen Buben, mußte jahrelang wegen Unterleibskrebs im Spital liegen. Sie war dem Tode nahe. Während dieser Zeit nahm sich ihr Gatte eine Lebensgefährtin. Er gibt ihr wöchentlich 150 S. Davon muß sie alle Kosten für sich und das Kind bestreiten. Die vielen Aufregungen und Schmerzen haben sie körperlich und seelisch völlig erschöpft. SOS bittet für die arme Frau und den Sohn um Hilfe. Ruf 2673.

WOMIT SOLL SIE IHRE KINDER ERNÄHREN? Einer Familie mit fünf Kindern im Alter von zehn Monaten bis sieben Jahren geht es recht schlecht. Erst im Vorjahr hat sie sich eine Wohnung gekauft, um die Familie wieder zu vereinigen, denn die Kinder waren in Gemeindepflege, Mutter und Vater lebten getrennt. Die Frau opfert sich für das Wohl ihrer Kinder, sie ißt oft selber nichts, um die Kinder nicht hungern zu lassen. Sie haben Schulden — ein Betrag auf die Wohnung muß zurückgezahlt werden und mit zwei Raten für den für die große Familie unumgänplich notwendigen Gasherd sind sie in Verzug. Die Frau ist der Verzweifl“ng mfce. SOS bittet um Hilfe für diese Familie. Ruf 2674.

Alle Hilfe und Zuschriften nicht an die Redaktion, sondern direkt an die SOS-Gemeinschaft, Wien I, Freyung 6, 6. Stiege, Telephon 63 17 98 Serie, Postscheckkonto SOS 94.206. Erlagscheine werden auf Wunsch zugeschickt und sind auch bei allen Postämtern erhältlich.

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