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SOS ruft...

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SOS-Bericht:

1550: „Südtiroler Familie": SOS konnte mit Bekleidung und Geld reichlich helfen. — 1551: „Witwe, Flüchtling, blindes Kind": SOS konnte mit Bekleidung und finanziell reichlich helfen. — Allen Spendern recht herzlichen Dank!

SOS-Rufe:

1566: Frau eines Hilfsarbeiters brachte das siebente Kind zur Welt. Der Mann war längere Tieft arbeitslos und ist kränklich. Sie wohnen in einer alten Militärbarackedie sehr sauber und gepflegt ist. Die ganze Familie ist sehr unterernährt. Es sind kleinere Schulden entstanden, die die Leute sehr bedrücken. SOS bittet für die verschämte Familie um finanzielle Hilfe.

1563: Schneidermeister ist schwer leidend Blutdruck 298 und fast arbeitsunfähig. Als Heimarbeiter verdiente er kaum den notwendigen Lebensunterhalt. Sein 15jähriger Bub ist auf einem Auge blind und sucht eine Stelle als Laufbursche. 1945 wurde die Familie ausgebombt, der Mann kam 1948 aus der Gefangenschaft heim. Sie haben nur Kabinett-Küche, der Mann schläft im kleinen Gassenladen auf seiner Tafel. Das Ladeninventar wurde vom Finanzamt beschlagnahmt. Seit vier Wochen liegt der Mann, und die Familie ist ohne Einkommen. Sie haben 370 S Schulden. SOS bittet um finanzielle Hilfe.

Alle Hilfe und Zuschriften nicht an die Redaktion, sondern nur an die SOS-Gemeinschaft, Wien I, Herrengasse 14, Telephon U 20 4 16. Erlagscheine liegen in allen Postämtern auf und

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