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SOS ruft…
SOS-Bericht:
2454: „Er konnte die Saat seiner Arbeit nicht mehr erleben”: SOS konnte finanziell helfen.
2455: „Krasse Wohnungsnot”: SOS konnte finanziell helfen und bittet um weitere Spenden.
Allen Spendern recht herzlichen Dank!
SOS-Rufe)
KINDERLÄHMUNG. Sechzehnjähriger, dessen Vater in Stalingrad fiel, hat seit acht Jahren beide Beine sowie die Bauch- und Rückenmuskulatur gelähmt. Er besuchte bisher das Realgymnasium, das Lernen war jedoch infolge seines Leidens für ihn zu anstrengend und er wurde daher auf die Hauptschule umgeschult. Dadurch verliert er aber das Stipendium vom Jugendamt, das er während der Gymnasialzeit erhielt. Seine Mutter kann keinem Beruf nachgehen, da sie ihren körperbehinderten Sohn betreuen mufi. SOS bittet um finanzielle Hilfe. Ruf 2461.
SCHWERLEIDENDES KIND. Die sechsjährige Fini leidet seit frühester Kindheit an Asthma bronchiale und benötigt zur Heilung dringendst einen Aufenthalt am Meer, da sie nie anfaüsfrei 1st. Die Krankenkasse hat bereits in zwei aufeinanderfolgenden Jahren einen Kuraufenthalt in Ladis bezahlt und kann nichts mehr beisteuern, das Jugendamt wollte das Kind nach Sori in Italien schicken, doch ist es dafür zu jung und müßte unbedingt mit der Mutter fahren. Der Vater kann von seinem Hilfsarbeiterlohn unmöglich die teure Reise und den Aufenthalt für Tochter und Mutter bestreiten, er hat noch für einen Sohn zu sorgen, der als Lehrling nur sehr wenig verdient. SOS bittet dringend um finanzielle Hilfe, da der Meeraufenthalt für das kleine Kind unbedingt erforderlich ist. Ruf 2462.
Alle Hilfe und Zuschriften nicht an die Redaktion, sondern direkt an die SOS-Ge- meinschaft, Wien I, Herrengasse 14, Telephon U 20 4 16, Postscheckkonto SOS 94.206. Erlagscheine werden auf Wunsch zugeschickt und sind bei allen Postämtern erhältlich.
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