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SOS ruff...

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1213: „Keuschlerm mit rätselhafter Krankheit“: SOS konnte mit Bettwäsche, Verbandzeug und Geld helfen.

1214: „Elfjähriger Pfadfinder im Spital“: Wir konnten mit Bekleidung, Lebensmitteln und Geld helfen.

1216“: „Elfjähriger mit Augenekzematöse“: SOS half mit Bekleidung, Lebensmitteln und Geld. Das Medikament wurde aufgebracht.

Allen Spendern herzlichen Dank!

1225: SOS betreut viele ordentliche kinderreiche Familien. Die Väter liefern jeden Schilling daheirn ab — die Hauptlast aber der Arbeit, der Erziehung und der Wirtschaft tragen doch die Mütter. Viele von ihnen kennen seit Jahrzehnten keiri Ausspinnen, keine Erholung. SOS will die am meisten belasteten Mütter mit ihren Kindern 14 Tage lang auf Erholung schicken. Die Kinder werden gesondert betreut, so daß Sich die Mütter wirklich einmal etwas erholen und ausruhen können. Die Familien können aber nur einen kleineren Beitrag leisten. SOS bittet daher herzlich alle Spender, anläßlich des kommenden Muttertages an diese opferwilligen, braven Frauen zti denken.

1229: Vor einem halben Jahr starb plötzlich der Vater von sechs Kindern. Seine Frau lebt mit ihrer alten Mutter und den Kindern in sehr beengten Verhältnissen auf dem Land. Die Groil-mutter ist ständig krank, die Kinder sind ausnehmend klein und schwach. Durch den Tod des Mannes ist die Witwe iii Schulden gekommen. SOS bittet für Robert und Ernst (zehn und vier Jahre) Schuhe und Tagftentdeh, für Ädi (zwölf Jahre) eine gute Oberhose, für Mizzi (acht Jahre) ein Kleidchen, für die Mutter ganz dringend Bettwäsche, ein Kleid und um finanzielle Hilfe.

1230: Witwe nach einem lettischen Obersten hat im ersten Weltkrieg sehr viel für unsere Kriegsgefangenen in Rußland getan. Ein Oester-reicher nahm sie in die Heimat mit, heiratete sie und ließ sie nach kurzer Zeit völlig im Stich. Seit vielen Jahren liegt sie völlig gelähmt im Ben und leidet unerträgliche Schmerzet!. Ihr* Gelenksdeformatiomm sind gräßlich. Finger und Zehen scheinen in allen Gelenken wie abgehrochen und in groteske Stellung verbogen. Die Wirbelsäulengelenke sind ein Konglomerat von äußerst schmerzhaften Krankheitsherden. Sie lebt von einer kleinen Füfsörgeunterstütztmg. Fine Spitalsunterbringung ist unmöglich. Sie benötigt aber dringend eine Pflegerin. Bisher erhielt sie regelmäßige Zuschüsse von einer Familie, die aber durch schwere Krankheit der Frau in finanzielle Schwierigkeiten kam. SOS bittet dringend um einige kleinere monatliche Zuschüsse, die die Bezahlung einer Pflegerin ermöglichen. *

Alle Hilfe und Zuschriften nicht an die Redaktion, sondern direkt an SOS-Gemeinschaft, Wien I, Herrengasse 14, Tel. U 20 4 1, Postsparkassenkonto: SOS 94.206. Erlagscheine werden auf Wunsch zugeschickt. Wir bitten \im Spesenbeiträge.

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