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SOS ruft...

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SOS-Bericht

1887: „Flüchtlingsfamilie völlig mittellos“: SOS konnte mit Bekleidung und finanziell helfen und bittet um weitere finanzielle Hilfe.

1890: „Großmutter und Enkelkind in Not“: SOS konnte finanziell helfen. Es besteht Aussicht, den Buben in einem Internat unterzubringen.

Allen Spendern recht herzlichen Dank.'

SOS-Rufe: 1900: 30jährige Frau Ist seit der Geburt vollkommen gelähmt. Die Mutter ist 64 Jahre alt und muß die Kranke tragen, pflegen und füttern. Sie wurde fünfmal operiert, war ein Jahr lang bis zu den Hüften in Gips, der Zustand hat sich aber nicht gebessert. Beide zusammen beziehen eine Fürsorgeunterstützung von 368 S und vom Vater 125 S Alimente monatlich. Die arme Kranke sehnt sich darnach, einmal im Leben aufs Land zu kommen. Der Arzt befürwortet diesen Landaufenthalt, da die Kranke ihr schweres Los dann wieder leichter ertragen kann. Der Aufenthalt würde für sie und die Mutter — ohne sie ist sie hilflos — zirka 900 S kosten. Wer hilft dieser Kranken?

1903: Die SOS-Gemeinschaft hat für die von der Brandkatastrophe heimgesuchten Familien in nimitz 10.000 S und größere Mengen Sachspenden gegeben. Wir haben uns damit unserer letzten finanziellen Mitteln entblößt und bitten dringend um weitere finanzielle Hilfe.

Alle Hilfe und Zuschriften nicht an die Redaktion, sondern direkt an die SOS-Gemeinschaft, Wien I, Herrengasse 14, Telephon U 20 4 16, Postsparkassenkonto 94.206. Erlagscheine werden auf Wunsch zugeschickt und liegen bei allen Postämtern auf.

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