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SOS ruft...

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SOS-Bericht Das von SOS angeregte Konzert der Wiener Sängerknaben zugunsten der Lawinengeschädigten brachte einen Reingewinn von S 15.216.60, mit dem Familien und Kindern in Prägraten und Matrei, Osttirol, geholfen wird. Damit hat sich die durch SOS vermittelte finanzielle Hilfe für die Lawinenopfer auf S 89.589.25 erhöht.

305 „Schneiderlehrplatz für Mädchen in der Steiermark“: Es hat sich niemand gefunden, der sie in Lehre mit Unterkunft genommen hätte.

306 „Witwe eines Arztes“: Es wurde eine Stelle angeboten.

314 „Flüchtling, ehemals hoher Beamter“: Die 6000 S für den Heilstättenaufenthalt sind gesichert. Vielen Dank allen Spendern.

315 „Fahrstuhl“: Wir haben leider noch keinen Fahrstuhl bekommen. Wir würden noch mehrere für ähnliche Fälle benötigen.

317 „Motorwagen für Beinamputierten“: Wir konnten den benötigten Betrag von 2000 S übergeben, so daß der Mann seinen alten Arbeitsplatz wieder ausfüllen kann.

SOS-Rufe SOS 347: 59jährige Arbeiterin verdiente gerade soviel, um spärlich auskommen zu können. Nun ist sie infolge langjähriger Entbehrungen — sie bewohnt ein nicht heizbares Gangkabinett — mit Lungenblutung zusammengebrochen und liegt schon seit Wochen im Krankenhaus. Sie ist ganz allein, nur eine Arbeitskollegin besucht sie, kann ihr jedoch selbst nicht genügend helfen. Wir bitten um nahrhafte Lebensmittel und finanzielle Hilfe, damit sie wieder arbeitsfähig wird.

SOS 349: Mutter, schwer tuberkulös, lebt mit ihrem 11jährigen Buben und einer alten, ebenfalls arbeitsunfähigen 78jährigen Mutter unter entsetzlichen Wohnverhältnissen von 60 S wöchentlich. Sie brauchen dringend einen Wohnraum. Wir bitten weiter um Lebensmittel, Bekleidung, Wäsche und finanzielle Hilfe.

SOS 350: 20jähriger Jungarbeiter, aktiver Katholik, an Krebs erkrankt und von den Ärzten aufgegeben, ist nun nach Operation aus dem Spital entlassen worden. Er liegt zu Hause, allein mit seiner armen Mutter. Seine Arbeitskameraden wollen ihm eine Wallfahrt nach Lourdes ermöglichen. Sie haben selber einen kleinen Beitrag zu den Kosten (insgesamt 1230 S) aufgebracht. Wir bitten um Mithilfe.

SOS 351: Ein 65jähriger, alleinstehender Akademiker, schwer nervenkrank und völlig arbeitsunfähig, lebt von 200 S monatlich, die sich ein befreundeter Priester für ihn abspart. Eine Rentnerin betreut ihn. Es fehlt ihm besonders an Wäsche (Bett- und Leibwäsche) sowie an anderer Kleidung und etwas Geld (1,76 groß, breitschultrig).

Alle Hilfe nicht an Redaktion „Die Furche“, sondern direkt an SOS-Gemeinschaft für Soforthilfe, Wien I, Herrengasse 14, Telephon U 20 4 16, Postscheckkonto Caritas der Erzdiözese Wien, SOS 94.206.

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