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SOS ruft...

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SOS 463 „Volksdeutsche Frau aus Rumänien“: Wir danken für drei Flaschen Hae-maticum, die wir übermitteln durften.

SOS 466 „Volksdeutscher aus Znaim“: Wir konnten ihm die Jahresmiete für einen Fahrstuhl fiberweisen.

SOS 467 „Berufsschullehrer“: Wir haben für den Buben Kleidung und Wäsche bekommen und einen Erholungsurlaub vermittelt. Audi mit Geld konnten wir etwas helfen.

SOS 470 „Witwe nach einem General“: Wir durften Kleider und Strümpfe übergeben. Audi Geldhilfe war möglich.

Allen Helfern herzlichen Dankl

SOS 488: Hochschüler (Welthandel), Flüchtling, leidet infolge einer Kriegsverletzung an schweren neuralgischen Kopfschmerzen. Er steht vor den letzten Prüfungen. Laut ärztlichem Attest braucht er dringend drei Wochen Höhenluft. Ein geeigneter Aufenthalt ist gefunden, doch kann er die Kosten, insgesamt 500 S, nicht bestreiten. Er hat keine Krankenkasse. Wir bitten um einen Zuschuß.

SOS 489: Heimatvertriebene Geschäftsfrau, 68 Jahre alt, ohne Einkommen und Rente, lebt bei Verwandten in Oberöster-reich. „Mein Neffe und seine Frau sind recht lieb zu mir“, schreibt sie, „aber sie haben selbst fünf kleine Kinder und können sich nur das Notwendigste leisten.“ Wir bitten für sie um ein Kleid, eine warme Weste und Unterwäsche (Größe 1.65), um Schuhe (Größe 38) und finanzielle Hilfe, damit sie sich die Zahnprothese richten lassen und Brillen anschaffen kann.

SOS 490: Tischlergehllfe, Vater von zwei kleinen Kindern, ist lungenkrank geworden. Er hat zwei Streptomycinkuren gemacht, eine dritte wurde vom Arzt dringend empfohlen. Das Invalidenamt übernimmt ein Drittel der Kosten. Er selbst muß noch 480 S aufbringen. Derzeit hat er keine Arbeit. Die Rente braudit die Familie zum Leben. Wir bitten um finanzielle Hilfe.

SOS 492: 70jährige, ehemalige Souffleuse, infolge dreißigjähriger Tätigkeit im Ausland ohne Versicherungsansprüche, lebt von einer kleinen, ganz unzureichenden Fürsorgerente. Bei Kriegsende ging der Großteil ihrer Habe verloren. Jetzt wohnt sie in einem elenden Hotelzimmer, dessen Miete schon mehrmals erhöht wurde und wieder erhöht werden soll. Sie könnte ein billiges leeres Zimmer bekommen, hat aber keine Möbel. Wir bitten für sie um einen Kasten, einen Tisch mit zwei Sesseln, ein Nachtkästchen, einen Spiegel und eventuell ein Küchenkastl. Auch finanzielle Hilfe ist vonnöten.

Alle Hilfe nicht an Redaktion „Die Furche“, sondern direkt an SOS-Gemeinschaft für Soforthilfe, Wien I, Herrengasse 14, Telephon U 20 4 16. Postscheckkonto: SOS 94.206. Erlagscheine werden auf Verlangen zugeschickt.

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