6606188-1954_20_05.jpg
Digital In Arbeit

SOS ruft...

Werbung
Werbung
Werbung

SOS-Bericht:

1563: „Familie eines Schneiders ohne Einkommen": SOS nahm sich der Familie an und wird sie weiter betreuen.

1566: „7. Kind eines Hilfsarbeiters": SOS konnte finanziell und mit Bekleidung ausreichend helfen. — Allen Spendern herzlichen Dank!

SOS-Rufe:

1574: Kriegsinvalider lebte bisher in Deutschland von seiner Versehrtenrente. Während eines Besuches bei den alten Eltern in Oesterreich starb seine Mutter. Er hat ihr am Sterbebett versprochen, bei dem 88jährigen Vater zu bleiben, damit er nicht ganz allein ist. Der Invalide ist Oesterreicher und suchte sofort um die Invalidenrente an. Die Gewährung dürfte noch monatelang dauern. Inzwischen erhält ihn der Vater von seiner sehr kleinen Rente. Er bittet dringend um eine alte Schreibmaschine, durch die er sich einen zusätzlichen Verdienst schaffen könnte.

1576: Kontoristin, 37 Jahre alt, ist seit drei Jahren durch eine Nebennierenerkrankung und Augen-Tbc arbeitsunfähig. Infolge vieler Granulome mußte sie sich alle Zähne ziehen lassen. Da sie eine Invalidenrente von 467 S hat und keinen Anspruch auf ein Gebiß durch die Krankenkasse besitzt, mußte sie die gesamten zahnärztlichen Kosten selbst bezahlen 1033 S. Von ihrer Rente konnte sie einen kleinen Teil ersparen und damit die Anzahlung leisten. SOS bittet um finanzielle Hilfe.

Alle Hilfe an die SOS-Gemeinschaft, Wien I, Herrengasse 14, Telephon U 20 4 16, Postsparkassenkonto: SOS 94.206. Erlagscheine liegen in allen Postämtern auf und werden auf Wunsch zugeschickt. Wir bitten um Spesenbeiträge.

Ein Thema. Viele Standpunkte. Im FURCHE-Navigator weiterlesen.

FURCHE-Navigator Vorschau
Werbung
Werbung
Werbung