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SOS ruft...
SOS-Bericht:
2380: „Er kann seinen Beruf nicht mehr ausüben“: SOS konnte die Ueberbrückungshilfe sowie Bekleidung geben.
2381: „Seit sieben Jahren im DP-Lager": SOS konnte helfen.
Allen Spendern recht herzlichen Dank!
SOS-Rufe:
KRANKE FAMILIE IN EINER BARACKE BITTET UM HILFE. 57jähriger Invalidenrentner, der das rechte Augenlicht verloren hat, bezieht monatlich 680 S, wovon er mit Gattin, Tochter und einem Enkelkind leben muß. Seine Familie wurde von schweren Schicksalsschlägen heimgesucht: die 18jährige Tochter hat einen Kopftumor und leidet an epileptischen Anfällen. Ein Sohn ist im Krieg gefallen, ein anderer durch einen Arbeitsunfall zwei Tage nach seiner Hochzeit ums Leben gekommen. Die Familie ist in einer ungesunden Notwohnung, einer kaum beheizbaren Baracke, untergebracht. SOS bittet dringend um finanzielle Hilfe. Ruf 2395.
TBC-KRANKE BITTET UM 500 S. 43jährige, seit zehn Jahren an Lungentuberkulose erkrankt, bezog eine Invalidenrente von 520 S monatlich, die mit Ende Dezember eingestellt wurde. Durch ihre Krankheit sowie den Tod ihrer Mutter sind Schulden aufgelaufen, die sie von der Rente nicht bezahlen konnte. Nun wartet sie auf eine Tbc-Hilfe. Sie sollte drei Monate in eine Lungenheilstätte. SOS bittet um Bekleidung und finanzielle Hilfe. Ruf 2396.
Alle Hilfe und Zuschriften nicht an die Redaktion, sondern direkt an die SOS-Ge- meinschaft, Wien I, Herrengasse 14, Telephon U 20 4 16, Postscheckkonto SOS 94.206. Erlagscheine werden auf Wunsch zugeschickt und sind bei allen Postämtern erhältlich.
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