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SOS ruft..
SOS-Bericht
1281: „Heimatvertriebener Arzt“: SOS konnte reichlich helfen.
1282: „Erzieherin bei kranken Eltern“: SOS konnte reichlich helfen.
1283: „Heimatvertriebener Spengler“: SOS erhielt bisher leider keine Arbeit.
1284: „Ueberbrückungshilfe für Eisenbahnerfamilie“ konnte gegeben werden.
SOS-Rufe .
1295: Angestellter, Vater von drei Kindern (elf, zehn und fünf Jahre alt) ist seit 1952 arbeitslos. Er erlitt einen Gehirnschlag, hatte in der Folge eine Embolie und seither schwere Epilepsie. Die Familie bekommt nur 500 S Krankengeld im Monat, da der Mann derzeit in einer Nervenheilanstalt ist. Die sehr verschämte und geachtete Frau leidet mit den Kindern bittere Not. SOS bittet sehr um finanzielle Hilfe
1298: Drei arme TBC-Kranke werden aus der Heilstätte entlassen. Um für ihre Familien selbst sorgen zu können, haben sie bereits einen Handwebstuhl und eine Strickmaschine gekauft. Das Geld dafür haben sie aus kleinsten Beträgen seit Jahren zusammengespart. Für ihren früheren Beruf sind alle drei nicht mehr geeignet. Um nun den Betrieb aufnehmen zu können, müssen. sie Material kaufen. Sie haben aber kein Geld mehr. Die Heilanstalt fördert und unterstützt sehr diesen Plan. SOS bittet um finanzielle Mithilfe für den Materialeihkauf.
1300: Friseur lag mit schwerem Nierenleiden monatelang im Spital und wurde zweimal operiert. Seine Frau nahm einen Angestellten, um den Betrieb fortführen zu können. Sie arbeitete im Winter als Schneeschauflerin und als Bedienerin in fremden Bezirken. Der Gehilfe hielt anständig zu der in Not geratenen Familie. Mit größten Schwierigkeiten hielten sie sich über Wasser. Nun ist der Mann als pflegebedürftiger Rekonvaleszent heimgekommen. Bis zur Wiederherstellung seiner Arbeitsfähigkeit benötigt die Familie eine finanzielle Ueberbrückungshilfe. SOS bittet darum. Allen Spendern herzlichen Dank!
Alle Hilfe und Zuschriften nicht an die Redaktion, sondern direkt an SOS-Gemeinschaft, Wien I, Herrengasse 14, Tel. U 20 4 16, Postsparkassenkonto: SOS 94.206. Erlagscheine werden auf Wunsch zugeschickt. Wir bitten um Spesenbeiträge.
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