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SOS ruft...
SOS-Bericht:
195$: „Spätheimkehrer ohne Heim, ohne Angehörige“: SOS konnte finanziell helfen and bittet noch um Bettwäsche und Decken.
1956: „Verschämte Armut“: SOS konnte finanziell helfen.
„Die gute Nachricht“: Die SOS-Gemeinschaft konnte im Juli 1955 740 Personen vollkommen einkleiden. 111 Pakete mit Bekleidung von insgesamt 861 Kilogramm wurden in die Bundesländer verschickt. 31 Arbeitsvermittlungen, hauptsächlich an Obdachlose, wurden durch das Referat „Soforthilfe“ durchgeführt,
SOS-Rufe i
1965: Ehemaliger Friseurmeister ist nach jahrelangem Siechtum im Juli gestorben. Er bezog eine Gewerberente von 720 S, die mit seinem Tod eingestellt wurde. Da seine Frau noch nicht 60 Jahre alt ist, hat sie keinen Anspruch auf eine Witwenrente. Ihr 14jähriger Bub ist nun an einer lebensgefährlichen Herzkrankheit erkrankt: Die Arzt- und Arzneikosten müssen von der Mutter selbst getragen werden. Vom Fürsorgeamt wurde ihr eine einmalige Aushilfe von 200 S gewährt, die aber nicht für den Zins und die Lebensmittel reichen. SOS bittet dringend um finanzielle Hilfe und um Lebensmittel.
1966: Zwei körperbehinderte Kinder, acht Jahre alt, aus Niederösterreich, sollen in Wien die Sonderschule besuchen, damit sie vollwertige Glieder der menschlichen Gesellschaft werden können. SOS sucht dringend einen Pflegeplatz für den schwerhörigen Hans in der Nähe der Schule Waltcrgasse 16, und für den körperbehinderten Harry in der Nähe der Schule Wien XV, Zinkgasse 12.
Alle Zuschriften und Hilfe nicht an die Redaktion, sondern direkt an die SOS-Gemeinschaft, Wien I, Herrengasse 14, Telephon U 20 4 16, Postscheckkonto SOS 94.206. Erlagscheine werden auf Wunsch zugeschickt und sind in allen Postämtern erhältlich.
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