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SOS ruft...
SOS-Bericht:
2302: „Besitzen nur das, was sie am Leibe tragen“: SOS konnte finanziell und mit Bekleidung helfen.
2304: „Das Haus fällt über dem Kopf zusammen“: SOS konnte mit einer kleineren Summe helfen und bittet noch um weitere Spenden.
Allen Spendern recht herzlichen Dank!
SOS-Rufe: KÖRPERGEWICHT 40 KILOGRAMM! 62jäh-rige Frau, Flüchtling aus der CSR, kam mit ihrem Mann 1946 nach Wien. Der Mann war früher Staatsbeamter und arbeitete hier in Oesterreich als Hilfsarbeiter. Vor einigen Wochen starb er an einem Herzinfarkt. Die Frau hat ein schweres Herzleiden, ist unterernährt und wiegt nur 40 Kilogramm! Durch den Tod des Mannes ist sie in großer Not. Sie hat um die Rente eingereicht, doch wird die Erledigung über ein Jahr dauern, weil wegen der Höhe der Rente auch nach Prag geschrieben werden muß. SOS itittet dringend um finanzielle Ueberbrückungshilfe. Ruf 2314.
MEDIKAMENT ZUR RETTUNG EINES KINDES! Die sechsjährige Leni, Tochter eines Kleinbauern (zweieinhalb Joch) leidet an einer schweren Nierenerkrankung. Der behandelnde Arzt sieht als einzige Heilungsmöglichkeit eine längere Behandlung mit dem Medikament Di-Adre-son F-Tabletten. Eine Packung kostet über 200 S. Die kleine Wirtschaft ernährt kaum die Familie mit drei Kindern, ein viertes Kind ist unterwegs. SOS bittet dringend um finanzielle Hilfe zur Beschaffung des Medikamentes. Ruf 2315.
Alle Hilfe und Zuschriften nicht an die Redaktion, sondern direkt an die SOS-Gemeinschaft, Wien I, Herrengasse 14, Telephon U 20 4 16, Postscheckkonto SOS 94.206. Erlagscheine werden auf Wunsch zugeschickt und sind bei allen Postämtern erhältlich.
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