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SOS rult…
1517: „Arbeiter, entlassen, begeht Selbstmord": SOS konnte der Witwe mit Bekleidung und Geld reichlich helfen. 1521: „Kur für Nervenkranken": SOS konnte dem behandelnden Primär das benötigte Geld überweisen. — Allen Spendern recht herzlichen Dank!
SOS-Rufe:
1530: Ehemaliger Polizeibeamter mit 21 Dienstjahren ist schwer nervenleidend. Bis Oktober 1953 arbeitete er als Hilfsarbeiter und bezog die Arbeitslosenunterstützung bis 20. Dezember 1953. Dann wurde auch die Arbeitslosenunterstützung eingestellt, da er 1935 politisch ausgebürgert worden war und noch keine Staatsbürgerschaft besitzt. Seiner Frau wurde im Mai 1953 die Schädeldecke operativ entfernt, seither ist sie gelähmt. Seine 17jährige Tochter besucht die Handelsakademie und ist Vorzugsschülerin; die Fünfzehnjährige pflegt die Mutter und versorgt allein den Haushalt sowie den Hauswartposten. Das monatliche Reinigungsgeld von 140 S ist seit Dezember die einzige Einnahmsquelle der Familie. Obgleich alles Entbehrliche bereits versetzt und verkauft wurde, hungert die Familie. Sie haben im ganzen Winter nicht einmal eingeheizt. SOS bittet um finanzielle Hilfe.
Alle Hilfe und Zuschriften nicht an die Redaktion, sondern direkt an die SOS-Gemeinschaft, Wien I, Herrengasse 14, Telephon U 20 4 16, Postsparkassenkonto: SOS 94.206. Erlagscheine werden auf Wunsch zugeschickt und sind auf allen Postämtern erhältlich.
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