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SOS ruft

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SOS- Bericht:

1719 „Wohnung für Familie": SOS konnte einen kleinen Beitrag überweisen und bittet um weitere Spenden.

1724 „Ein Leben im Dienste kranker Kinder": SOS konnte finanziell helfen und bittet um weitere Spenden.

Allen Spendern recht herzlichen Dank!

SOS-Rufe:

SOS 1732: Dreiundsechzigjähriger Forst beamter ist schwer lungenleidend, total arbeitsunfähig und bezieht lediglich ein Krankengeld von monatlich 250 S. Er sollte sehr gut und reichlich essen. Um die Rente wurde eingereicht, doch wird die Erledigung lange Zeit dauern, da er bis 1943 im Ausland gearbeitet hat und jetzt nur Vertragsbediensteter war.

SOS 1734: Dipl.-Kaufmann hatte bis 1932 in Wien eine gute Existenz mit seiner Gattin aufgebaut. Er erbte jedoch einen Besitz in der CSR und mußte die Leitung des Betriebes dort übernehmen. Hier wurde alles verkauft und er übersiedelte in die CSR. 1945 wurde er ausgewiesen und kam ohne alles nach Wien. Er nahm eine Stelle als Vertreter an, seine Frau wurde Hausgehilfin. Allmählich konnten sie sich wieder ein Heim schaffen, da erkrankte der Mann an Gehirnerweichung, wurde arbeitsunfähig und von der Krankenkasse ausgesteuert. Die Frau mußte sich einer Brustoperation unterziehen und bezieht derzeit eine Arbeitslosenunterstützung von 100.80 S wöchentlich. Durch die lange Krankheit ist aller Vorrat an Wäsche zu Ende gegangen, zur Anschaffung neuer Bekleidung ist kein Geld da. Wir bitten um Bekleidung, Wäsche und finanzielle Hilfe.

Alle Hilfe und Zuschriften nicht an die Redaktion, sondern direkt an die SOS-Gemein- schaft, Wien I, Herrengasse 14, Tel. U 20 4 16. Erlagscheine werden auf Wunsch zugeschickt und liegen in allen Postämtern auf. Denken Sie auch an die Altwarensammlung der SOS-Ge- meinschaft. SOS entrümpelt kostenlos Keller und Böden. SOS holt alles ab.

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