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SOS ruft…

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2978: „Eine brav« Frau": SOS konnte die erbeten« Geldaushiife gewähren.

2980: „Frau und Kind machen viel mit”: SOS konnte Frau A. einen finanziellen Zuschuß geben.

Allen Spendern recht herzlichen Dankl

SOS-Rufe:

TRAURIGE KINDHEIT. Der kleine Heinz, fünf Jahre alt, ist ein aufgeweckter, lieber Bub. Seine Mutter ist Witwe und lebt mit dem Kind in den dürftigsten Verhältnissen in einem kleinen, feuchten Raum. Sie hat für sich und das Kind im Monat insgesamt 680 S zur Verfügung. Damit kann sie auch bei größter Sparsamkeit nicht auskommen. Infolge einer Wirbelerkrankung kann die Frau keiner ständigen Arbeit nachgehen; sie sieht sehr leidend aus. Auch Heinz muß wegen eines Blutschwammes öfter zu Injektionen ins Spital gebracht werden, was jedesmal größere Fahrtkosten verursacht. Der Bub braucht dringend ordentliche Bekleidung, er ist sehr armselig angezogen. Heinz ist ein gut erzogenes, intelligentes Kind; er ist körperlich sehr schwach und braucht dringend Hilfe. SOS bittet herzlich um Geldspenden. Ruf 2990.

EIN FALL VON SELTENER ARMUT. Eine junge Frau mit zwei kleinen Kindern ist in einer trostlosen Lage. Der Mann befindet sich wegen Diebstahls in Haft und wird noch zwei Jahre festgehalten werden. Die Frau ist jetzt ruhig und sehr ergeben. Einmal hatte sie in ihrer Verzweiflung einen Selbstmordversuch gemacht; sie wohnt neben dem Wasser in einem halbverfallenen Haus. Arbeiten gehen kann sie wegen der kleinen Kinder nicht. Schon um der Kinder willen bittet SOS um finanzielle Unterstützung. Es ist ein Fall von seltener Armut. Ruf 2991.

Alle Hilfe und Zuschriften nicht an die Redaktion, sondern direkt an die SOS-Gemeinschaft, Wien I, Freyung 6, 6. Stiege, Telephon 63 17 98 Serie, Postscheckkonto SOS 94.206. Erlagscheine werden auf Wunsch zugesandt und sind in allen Postämtern erhältlich.

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