Dieser FURCHE-Text wurde automatisiert gescannt und aufbereitet. Der Inhalt ist von uns digital noch nicht redigiert. Verzeihen Sie etwaige Fehler - wir arbeiten daran.
SOS ruft...
SOS-Bericht
1314: „Altes Ehepaar verlor Wohnung und Existenz“: SOS konnte mit dem benötigten Betrag helfen.
1316: „Schwerhöriges l4jähriges Mäderl“: Es konnte bei einer sehr netten Familie untergebracht werden.
1319: „Ing. Dipl.-Kfm. — schwer krank“: SOS konnte mit einer größeren Summe helfen.
Allen Spendern recht herzlichen Dank!
SOS-Rufe 1327: Zwei ehemalige Professorinnen an der Lehrerbildungsanstalt Brünn, 62 und 68 Jahre alt, leben als Flüchtlinge seit 1945 in Wien. Eine der Schwestern bezieht eine Invalidenrente von 430 S,' die andere eine Fürsorgeunterstützung von 63 S im Monat. Für ihr armselig eingerichtetes Untermietzimmer bezahlen sie davon 150 S. Nach Abzug von Licht und Gas bleiben zum Leben nur 250 S für zwei Personen. Oft haben sie nur Wasser und Brot. Die Pensionsansprüche sind eingereicht. SOS bittet um Lebensmitteln und Geld.
1329: Mutter von vier Kindern hat Hauttuberkulose und benötigt dringend einen Kuraufenthalt in Bad Hall. Die vorhandenen Mittel reichen aber nicht für alle Erfordernisse. Die Caritas hat den Aufenthalt weitestgehend ermäßigt, es fehlen aber immer noch 300 S. SOS bittet darum, um die brave Mutter der Familie erhalten zu können.
1331: Flüchtlingskind, dessen Eltern drei Kinder mit bescheidenem Einkommen zu erhalten haben und sich eine Existenz mühsam aufbauen, benötigt nach Hilusinfektion wegen großer Anfälligkeit für katarrhalische Erkrankungen Ferienaufenthalt in Waldluft. Für Ferienaktionen ist es wegen schlechten Allgemeinzustand nicht geeignet. Wir haben bereits etwas geeignetes gefunden und bitten herzlich um 600 S.
Alle Hilfe und Zuschriften nicht an die Redaktion, sondern direkt an SOS-Gemeinschaft, Wien I, Herrengasse 14, Tel U 20 4 16, Postsparkassenkonto: SOS 94.206. Erlagscheine werden auf Wunsch zugeschickt. Wir bitten um Spesenbeiträge, welche für Porto, Paketgebühren und Telephon benötigt werden.
Ein Thema. Viele Standpunkte. Im FURCHE-Navigator weiterlesen.
In Kürze startet hier der FURCHE-Navigator.
Steigen Sie ein in die Diskurse der Vergangenheit und entdecken Sie das Wesentliche für die Gegenwart. Zu jedem Artikel finden Sie weitere Beiträge, die den Blickwinkel inhaltlich erweitern und historisch vertiefen. Dafür digitalisieren wir die FURCHE zurück bis zum Gründungsjahr 1945 - wir beginnen mit dem gesamten Content der letzten 20 Jahre Entdecken Sie hier in Kürze Texte von FURCHE-Autorinnen und -Autoren wie Friedrich Heer, Thomas Bernhard, Hilde Spiel, Kardinal König, Hubert Feichtlbauer, Elfriede Jelinek oder Josef Hader!