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SOS ruft...

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900 .Jungbauer“: SOS konnte die Anschaffung der Kuh ermöglichen. Damit Ist die ärgste Schwierigkeit behoben. — 902 „Helmatvertriebene": SOS konnte der Frau, die den blinden Arzt betreut, mit Kleidung und Wäsche helfen. Die Lebens- mlttelscbulden wurden beglichen. Die orthopädischen Schuhe bat sie auch bekommen. — 903 .Mutter von sieben Kindern": Ein größerer Geldbetrag konnte ihr übermittelt werden. — Monatsbericht: Im April wurden 105.615 S gespendet Rund 400 Sachspenden sind eingelangt In mehreren hundert Fällen konnte Hilfe vermittelt werden. Allen Spendern herzlichen Dank!

SOS-Ruf

SOS 917: Eine verarmte Baronin bewohnt mit ihrer alten Schwester ein nicht unterkellertes, feuchtes Gartenhaus. Sie bat von Geburt aus einen verkürzten Fuß, wozu jetzt eine schwere deformierende Arthritis gekommen 1st Sie kann fast überhaupt nicht mehr gehen. Ein Fahrstuhl wäre nötig. Er kostet über 3000 S. Die beiden Damen haben nur eine kleine Rente. Einen Teil der Kosten hat die Fürsorge zugesichert, einen anderen Teil will die zuständige Caritas übernehmen. SOS will den Rest aufbringen und bittet um Geldspenden.

SOS 918: Mutter eines vierjährigen Mädchens, Flüchtling, leidet an Blutarmut, Erschöpfungszuständen und hochgradiger Nervenschwäche. .Ein Erholungsaufenthalt wäre äußerst dringend“, schreibt der Arzt. Sie hat keine Krankenkasse und ihr monatliches Einkommen beträgt nur 285 S. Das Kind müßte sie mit- nehmen. Wer kann Mutter und Kind für drei Wochen zur Erholung aufnehmen? Wer trägt mit Geldspenden zu einem Erholungsaufenthalt bei?

SOS 921: 29jähriges Mädchen braucht dringend zur Erhaltung der Gesundheit verschiedene teure Medikamente. Sie hatte nach einer schweren Basedow-Operatfon Arbeit annehmen müssen, bekam einen Rückfall und 1st seither arbeitsunfähig und dauernd in ärztlicher Behandlung. Sie hat 190 S Rente und wohnt mit der Mutter bei den schon betagten Großeltern. Auch diese sind arme Rentner. WeT hilft mit Medikamenten (Dlhydroergotamln-Sandoz ln Tropflösung, Acetylchojin .Roche“ Amp. zu 0,1 g, Evltol-Tabletten) odeT mit Geld? '

All Hille nicht an die Redaktion des Blattes, sondern direkt an SOS-Gemelnschaft für Soforthilfe, Wien I, Herrengasse 14/1. Tel. Ü 20 4 16, Postscheckkonto: SOS 94.206. Erlagscheine werden auf Wunsch zugeschfckt. Wir bitten auch um Spesenbeiträge.

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