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SOS ruft…
SOS-Bericht
043 „Sedisköpfige Flüchtlingsfamtlle“: Es konnte mit Kleidung und Wasche ausgiebig geholfen werden. Aus einem größeren Geldbetrag wird laufend zugebessert werden. — 943 „Zwei alte Leute“: Der blinde Kleinhäusler und seine Frau erhielten finanzielle Hilfe. Der Mann bekam außerdem einen Anzug, die Frau ein Kleid, zwei Blusen, eine Jacke und eine Schoß und beide Unterwäsche und Schuhe, — 947 „Familie mit neun Kindern“: Es ist ein größerer Geldbetrag zusammengekommen und die Erholung der Mutter sowie die Betreuung der Kinder dürfte gelingend — Allen Spendern herzlichen Daniel
SOS-Rufe
SOS 959: Familie mit zwei Kindern, der Vater hundertprozentiger Invalide, die Mutter kränklich, hat vier Jahre in einem ungesunden Elendsquartier hausen müssen. Jetzt bekamen sie endlich eine Wohnung zugewiesen. Von der kleinen Rente können sie auch -nicht die dringendsten Anschaffungen für die neue Wohnung leisten. Sie brauchen wenigstens zwei Betten mit Einsätzen, Bettzeug und einen Kasten. Wer hilft?
SOS 964: Forstmeister mit zwei Kindern ist arbeitslos und in drückenden wirtschaftlichen Verhältnissen. Sein dreizehnjähriger Sohn könnte die Ferien bei Bekannten in Florenz verbringen — das wäre für die Familie eine entscheidende finanzielle Entlastung. Aber er müßte für die Reise auf- kommen. Wer könnte den jungen Peter mit seinem Fahrzeug (ab Mitte Juli) nach Florenz mitnehmen?
SOS 965: Ein kleiner Flickschuster auf dem Lande, still und arbeitsam, ein gutmütiger und anständiger Mensch, hat nur einen ganz unzureichenden Verdienst, kaum 300 S im Monat. Mit seinen Kindern hat der jetzt Fünfundsechzigjährige wenig Glück gehabt. Von einer seiner Töchter muß er drei Kinder erhalten, für die er keine Alimente eintreiben kann. Im Frühjahr hat er eine Lungen- und Rippenfellentzündung durchgemacht. Die Meisterkrankenkasse zahlt aber nichts, weil er schon längere Zeit die Beiträge schuldig bleiben mußte. Für die Enkelkinder bekommt er lediglich 200 S Kinderbeihilfe, da er am Papier als Meister mit eigener , Werkstatt registriert ist. Eine ausgiebige Geldhilfe würde den Armen von drückender Schuldenlast befreien. Wer tut etwas dazu?
Alle Hilfe nicht an die Redaktion des Blattes, sondern di r e k t an SOS-Gemeinschal t für Soforthilfe, Wien, I„ Herrengasse 14/1. Tel. U 20 4 16, Postscheckkonto: SOS 94.206. Erlagscheine werden auf Wunsch zugeschickt. Wir bitten auch um Spesenbeiträge.
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