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SOS ruft...

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SOS-Berlęht

966 .Gelähmter ln Pflegeheim": Die Gehschule für Ihn wird bereits angėfertigt. Damit ist auch anderen Insassen des Heimes geholfen. — 967 „Arzt, Flüchtling": Zunächst kann der Familie laufend finanziell etwas geholfen werden. — 968 „Heimatvertriebene gelähmte Witwe“: Es konnte mit Kleidung, Wäsche und Geld geholfen werden. — Allen Spendern herzlichen Dank!

SOS-Rufe

SOS 981: 57jähriger Invalidenrentner, ehemaliger Straßenwärter, leidet an schwerem chronischem Rheumatismus, den er sich in Ausübung des Berufes zugezogen hat. Seit fünf Jahren ist er bereits bett- längerig. Sein Zustand verschlechtert sich ständig, er leidet große Schmerzen. Wir wollen eine erfolgversprechende Behandlung und einen Kuraufenthalt ermöglichen und bitten um Geldspenden.

SOS 983: „Es Ist das erstemal, und daher in einer wirklichen Notlage, daß ich midi an Sie wende“, schreibt der Direktor eines Konviktes an SOS. Die Bitte gilt einem armen Priesterstudenten, aus einer Familie mit elf Kindern, einem Spätberufenen, 28 Jahre alt. Er ist plötzlich lungenkrank geworden. „Nach menschlichem Ermessen handelt es sich wirklich um eine Berufung zum Priestertum“ — heißt es ln der Beschreibung —, „er ist charakterlich ausgeglichen, sein sittliches Verhalten ist vorbildhaft.“ Bei einem dreimonatigen Aufenthalt in einer Heilanstalt könnte er vollständig gesund werden. Alle, die ihn kennen, sind bereit zu helfen. Aber die Mittel werden nicht reichen, denn jeder Tag kostet 50 S. Wer hilft mit?

SOS 984: Der Vater Ist seit 1945 lungenkrank und Hegt jetzt in einer Heilstätte. Die Mutter ist schwer nervenzerrüttet. Das siebenjährige Mädchen ist blaß und unterernährt. Das Kind sollte dringend auf Erholung, Die Krankenkasse kommt für die Kosten nicht auf, da der Vater ausgesteuert ist. Eine Verschickung durch die Fürsorge war leider nicht möglich. Wir könnten das Kind jetzt ln ein Helm bringen, aber es gibt keinen Freiplatz mehr. Von der Fürsorgeunterstützung kann der Aufenthalt nicht bestritten werden. Wer hilft, die nötigen Mittel (385 S) aufzubringen?

Alle Hilfe nicht an die Redaktion des Blattes, sondern direkt an SOS-Gemein- srhaft für Soforthilfe, Wien I, Herrengasse 14/1. Tel. U 20 4 16. Postscheckkonto: SOS 94.206. Erlagscheine werden auf Wunsch zugeschickt. Wir bitten auch um Spesenbeiträge.

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