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„Tirolerland wie bist du schön...“

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Überall, wo deutsch gesungen wird, erklingt diese Melodie. Sie preist das „Land im Gebirge“. Tirol ist aber in Wirklichkeit viel schöner, als Sie es sich erträumen. Jeder der 250 Ferienorte zwischen 470 und 2150 Metern Seehöhe hat seine Eigenart. Das Gebirge duldet keine Norm. Aber es ist durch Pässe gegliedert, die es leicht zugänglich machen. Daher gute Verkehrsverbindungen. Sie haben die Wahl unter 4700 Hotels, Gasthöfen, Pensionen und Fremdenheimen. Von den 250.000 Fremdenbetten entfällt die Hälfte auf Privatquartiere. Sie können modern oder ländlich wohnen, in schneeweißen oder buntkarierten Kissen ruhen.

Die Berggipfel sind noch nicht gezählt. Aber man weiß, daß im Sommer zwei Standseilbahnen, 28 Seilschwebe- und 88 Sesselbahnen das Bergsteigen zu einem mühelosen Sport machen. Trotzdem bleiben noch zahllose Zwei- und Dreitausender für Alpinfeten übrig, die das Gebirge aus eigener Kraft bezwingen wollen. Kletterparadiese für extreme Bergsteiger.

Abseits vom motorisierten Verkehr durchziehen 3000 Kilometer ungefährliche Höhenwege das Land. Sie erschließen 350 Schutzhütten und alpine Unterkünfte. Das reicht für eine ganze Kette von Sommerferien. Jeder Ort pflegt wa weitverzweigtes Netz geruhsamer Spazierwege. Großartige Rund- und Höhenfahrten für Auswanderer mit Anschluß an ausgedehnte Wanderwege in allen Höhenlagen,

Zu Wasser, zu Lande, in der Luft

In den Tälern locken die Vergnügungen des

Badelebens in 16 Strand-, 38 See-, Freischwimm- und 36 Hallenschwimmbädern. In 35 Freischwimmbädern wird das Wasser geheizt. In 22 Orten bietet sich die Möglichkeit, die Schönheit Tirols vom Pferderücken aus zu genießen.

Golf, Minigolf, Tennis für Erdgebundene. Segelfliegen für solche, die zwischendurch in die Luft gehen wollen. Sommerskilauf und Eislaufen (im Olympia-Eisstadion in Innsbruck) für Individualisten, die Gegensätze gerne miteinander verbinden. Schützen und Musikanten in Tracht, Sänger, Jodler, Schuhplattler und ländliche Mimen sind liebenswerte „Sonderanfertigungen“ des Menschentyps alpiner Prägung. Man hält in Tirol viel auf sie. Bei Heimatabenden und Brauchtumsfesten lernt man sie kennen. Hier die atemberaubenden Werke der Technik inmitten einer großartigen Natur: Die erste Gebirgsautobahn der Welt (Innsbruck — Brenner) mit zehn Kilometer langen Brückenbauwerken auf einer Strecke von 37 Kilometern. Darunter die Europabrücke. • Der Staudamm im Kaunertal am Rande der Gletscher. Er bildet einen Speicher mit einem Fassungsvermögen von 140 Millionen Kubikmetern Wasser, aus dem elektrische Energie gewonnen wird. • Die Zemm-Kraftwerke Im Zillertal. • Die olympischen Kampfstätten in und um Innsbruck.

Die heimlichen Wunder entdecken Sie in den Burgen, Schlössern, Heimatmuseen und Kirchen der Städte und Dörfer. Tirol ist ein altes Kulturland, reich an historischen Kunstschätzen und Werken zeitgenössischer Meister.

Die Europastadt Innsbrudi

lädt Sie ein, an den Schönheiten teilzuhaben, die ihr von der Natur geschenkt wurden oder als Zeugen einer wechselvollen Vergangenheit erhalten blieben.

Innsbrucks spätgotische Altstadt mit dem Goldenen Dachl ist in ihrer Geschlossenheit noch heute erhalten und birgt zahlreiche Sehenswürdigkeiten. Altehrwürdige sakrale und weltliche Bauten, Museen und zahlreiche kulturelle Veranstaltungen bieten Gelegenheit zur Begegnung mit unvergänglichen Schätzen abendländischer Kultur. Das einzige noch erhaltene maximilianische Zeughaus birgt bis 5. Oktober dieses Jahres eine mit Leihgaben aus ganz Europa beschickte Ausstellung über Leben, Bedeutung und Umwelt Kaiser Maximilians.

Inmitten hochragender Berge ist Innsbruck Ausgangspunkt für vier Bergbahnen. Wanderwege in einer Länge von insgesamt 94 km erschließen die Wald- und Berglandschaft seiner näheren Umgebung. In ihr liegen auch die Sportstätten des Olympiajahres 1964, in dem sich Innsbruck einen internationalen Ruf als Stadt des Wintersports erworben hat. Im Sommer wie im Winter, für den Kunstsinnigen wie für den Sportbegeisterten, für den Bergsteiger wie für den beschaulichen Wanderer wird der Besuch Innsbrucks zu einem Erlebnis.

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