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Das Haus unter Wasser. Roman. Von Francis Brett Young. Paul - Zsolnay- Verlag, Wien. 599 Seiten.

Der erfolgreiche Autor der Romane „Clair und „Mein Bruder Jonathan erzählt in dem von E. Th. Kauer übertragenen neuen Buch die Geschichte eines vitalen, ehrgeizigen Erfolgsmenschen, dem offensichtlich die Sympathie des Romanciers gehört. Brett Young schildert anschaulich und plastisch; auch die farbigen Schatten fehlen nicht. Im ganzen: ein Beitrag zur Beschreibung — nicht zur Kritik! — der englischen Gesellschaft um die Jahrhundertwende. A. F.

Die Glasbläser von Bürmoos. Romantrilogie. Von Georg R e n d 1. Orplid-Reihe des Verlages Kremayr & Scheriau, Wien. 735 Seiten.

Eine schöne, handliche Ausgabe der drei Romane: „Menschen im Moor“, „Die Glasbläser' und „Gespenst aus Stahl , die der bekannte Schriftsteller 1935 bis 1938 schrieb und deren Milieu er aus eigener Erfahrung als Arbeiter kennengelernt hatte. A. F.

Im Banne des Temudschin. Von Alfred K o s t n e r. Verlag Kremayr & Scheriau, Wien 1951. 292 Seiten. 38.50 S.

Ein junger Wiener Forscher findet irgendwo in der Mongolei das Grabmal Dschingis- Khans: eine einfache, handfeste story, ein annehmbarer Abenteurerroman. J. M.

Gangolf. Von Hans J ü 11 i g. Europäischer Verlag, Wien 1951. 153 Seiten.

Eine Art Selbstbiographie in Reimen. Die besten Stücke unbestreitbar jene, in denen trotz realistischer Grundhaltung eine romantische Ironie, das Lächeln über das Ich, vorwaltet. H. S.

’s Hamatbrünndl. Von Franz Podesser. Europäischer Verlag, Wien. 126 Seiten.

Vor zweiundzwanzig Jahren hat Bacher den Kärntner Mundartdichter Podesser ungeachtet öffentlicher Teilnahmslosigkeit gefördert; dem schmalen Bande der damaligen Gedichte ist eine reiche Nachlese gefolgt, kraftvoll, gemütlich und oft voll Schalkhaftigkeit H. S.

Abenteuer des Lebens. Von Peter L i p- p e r t S. J. Ars Sacra - Josef Müller, München. 188 Seiten.

Das Buch enthält zwölf Abhandlungen über Abenteuer, die mit dem menschlichen Leben an sich verbunden sind, die alle Menschen durchmachen müssen, wie die Einsamkeit und das Leid. Die beiden ersten Kapitel, „Heimat und „Schule , sind schwächer geraten, doch dann steigert sich die Darstellungskraft des Autors immer mehr, um in den Kapiteln „Liebe , „Begegnungen", „Gott" ihren Höhepunkt zu erreichen. Vielleicht das stärkste Buch des berühmten Jesuiten nach „Der Mensch Job redet mit Gott".

(Kurzbesprechungen von: Albert Friedrich, Jörg Mauth«, Hanns Salaschek, Willy Lorenzj

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