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Das Kirchenjahr, 3. Teil. Von Johann N i c o-1 u s s i. Verlag Felizian Rauch, Innsbruck, 1953.

Es ist schade, daß man raten muß, was die Betrachtungen zu den einzelnen Sonntagen sein wollen, weil ein Untertitel fehlt. Als Predigten wären sie zu langatmig und trocken, als Anregung für den Prediger akzeptabel. T. B.

Lobgesang der Jungen. Lesungen zum täglichen Gedächtnis der heiligen Jungen. Von Klaus Franken. Verlag Butzon und Bercker, Kevelaer, 1953. 159 Seiten. Preis 6.80 DM.

Das Buch wirkt wie eine Offenbarung. Wer hätte denn auch schon gewußt, daß man ein Mar-tyrölogium von über 400 von der Kirche anerkannten seligen und heiligen Jungen, viele noch im Kindesalter, schreiben kann? Für jeden Seelsorger, Erzieher und Führer der Jugend ein wichtiges Buch. Darüber hinaus ein echtes Jugendbuch. Leider fehlen öfter nähere Zeitangaben, nach denen der Leser verlangt. T. B.

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Klares Wissen um Reinheit und Liebe. Von Dr. Josef Meier. Rex-Verlag, Luzern, 1953. 184 Seiten.

Der erfolgreiche Verfasser einer Reihe lebens-kundlicher Jungmännerbücher schenkt uns ein Buch über Reinheit und Charaktergröße. Es ist sehr gründlich gearbeitet. Inhalt wie Aufmachung (Bild- und Spruchbeigaben) sind sehr glücklich gestaltet und werden viel Segen ausströmen.

T. B.

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Erfolgreich wirtschaften (Sammlung Heimhochschule). Herausgegeben von Dozent Dr. Karl Skowronnek. 431 Seiten. Marathon-Edition, Herbert St. Fürlinger.

Man kann nicht alles mit wissenschaftlicher Gründlichkeit sagen, manches ist in kleinere Münze umgewechselt für den Leser einprägsamer. So bringen die Autoren als Ueberblick wie zur Anregung über Wirtschaftsprobleme dann selbständig w'eiter-zudenken, eine Sammlung von Beiträgen zur praktischen Beratung von Wirtschafttreibenden. Trotz der bewußt aufgelockerten Darbietung steckt ernste Wirtschaftsforschungsarbeit in manchen Beiträgen.

C.P.

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Südtiroler Geschichten. Von Otto G u e m. Länderverlag, Linz 1952. 58 Seiten.

Sieht man von gewissen Ganghoferiana ab und ist man gewillt, die seltsam anmutende antigeistliche Tendenz der ersten und (weniger) der zweiten Erzählung zu überlesen, dann bleibt Heimatkunst engsten Bereiches. H. S. ..',*■

Der Häuptling und seine Freunde. Von Karl Bruckner. Waldheim-Eberle, Wien 1952. 190 Seiten.

Der Autor des Buches „Die Wildspur“ ist aus der Ferne zur Heimat gekehrt und gibt eine spannende Bubengeschichte. Hedy zum Tobel zeichnete nette Textbilder. H. S.

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Trost der Welt. Gedichte. Von Rudolf List. Oberösterreichischer Landesverlag, Ried im Innkreis 1952. 60 Seiten. Preis 25 S.

Die früher erschienenen Gedichtbände des Stei-rers („Frucht des Frühlings“; „Wort aus der Erde“) bahnten thematisch den Weg zur vorliegenden Sammlung. Sammlung in wahrstem Sinne — innere Heimkehr, die Einkehr in österreichische Landschaft, Hinwendung zum barocken Ried Schwanthalers, Einkehr in Gott ist, Beschränken aufs Wesentliche, Allgemeingültige, in einer Sprache voll herber Zucht und doch heimlichtrauter Melodie. H. S. *

Der Schild des Achilles. Von Stefan G r ä f f s-hagen. Verlag J. Pfiffer, München 1952. 211 Seiten.

Der Autor, Redakteur des „Fährmann“, mit der Erlebniswelt der Jugend daher vertraut, erzählt hier von der Selbstlosigkeit, von Freundestreue. Einfach, faßlich, erziehend. H. S.

Mein Bruder Ahual. Von Karl Bruckner. Verlag Waldheim-Eberle, Wien 1952. 170 Seiten.

In einem südamerikanischen Staat ist wieder „Pronunciamento“. In Europa heißt es anders. Gleich bleibt, da wie dort, das Leid der Kleinen. Ein Buch für den Frieden; indes für den reiferen Jugendlichen. H. S.

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Der Acker ruft. Roman. Von Herbert Richard W i 1 k. Oberösterreichischer Landesverlag, Linz 1953. 187 Seiten.

Die gefährliche Versuchung — schon angesichts der bisherigen historischen Geschehnisse — das Bauerntum zum Mythos des Bodens zu erheben, ist nicht immer überwunden worden. Von Wert an diesem Buche ist die Gegenüberstellung fortschrittlicher Bodennutzung und überlebter ökonomischer Auffassungen. H. S.

(Kurzbesprechungen von: Theodor Blieweis, Carl Peez, Hanns Salaschek.)

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