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Krieg oder Frieden. Von John Foster D u 1-les. Humboldt-Verlag, Wien-Stuttgait 1950. 274 Seiten.

Nicht nur ein politisches Buch liegt vor, das mit kundiger Hand die Gedanken und Grenzen des amerikanischen und sowjetrussischen Experiments der ersten fünf Nachkriegsjahre wiedergibt. Auch ein religiöses Bekenntnis legt der Verfasser, der Außenpolitikei der Republikanischen Partei der USA, ab, das den Knoten der Zukunft nicht in den „allerstärk-sten Bomben“, sondern in einem „kraftvollen Gottesglauben“ sieht. A. M. K.

Hypnose und Suggestion. Von Kurt Hochreuter. Verlag Willy Verkauf, Stuttgart-Wien-St. Gallen. 132 Seiten.

Das Büchlein ist eine mehr populäre Darstellung von Hypnose und Sugqestion, die aber nicht das wissenschaftliche Gewissen verletzt. So haben wir eine recht gute Einführung in das Gebiet vor uns, die zwar nicht tiefschürfend, aber auch nicht falsch ist. Es handelt sich um ein Aufklärungbuch auf einem Gebiet, das unnötigerweise auch heute noch aus seiner Vergangenheit etwas belastet ist. W. D.

Du und dein Mädel. Worte eines Vaters an junge Mähner. Von Karl B ä u e r 1 e. Kath. Schriftenmission Linz, 2. Auflage 1950. 64 Seiten.

Eine offene, ehrliche, helfende Schrift, von echter Liebe diktiert, die allen Jugendlichen vorbehaltlos empfohlen werden kann. Sehr nette Ausstattung! T. B.

Das katholische Ehegesetz. Praktisches Handbuch für den Seelsorger. Von Franz Arnold. Wiener Dom-Verlag 1950. 176 Seiten, S 19.—.

Der Professor für katholisches Kirchenrecht an der theologischen Fakultät der Wiener Universität gibt hier als Berufener eine neueste Darstellung des kirchlichen Eherechts. Es ist eigens den „Mitbrüdern in der Seelsorge gewidmet“. Nach der Absicht des Verfassers ist das Buch auch als Behelf für die Glaubensstunde der Jugend und den Religionsunterricht an höheren Lehranstalten gedacht. Das Werk liest sich leicht und flüssig, auf illustrierende Beispiele ist nicht vergessen, so daß selbst der Laie interessiert darin lesen wird. Einige wenige Male wählt der Verfasser bei Beispielen die Ichform, die man um des sachlichen Gesamteindruckes willen lieber vermissen möchte. T. B.

Um Mädchenehre, Maria Gorettis Kampl und Martyrium. Von Wilhelm Hüner-mann. Verlag F. Rauch, Innsbruck, Lizenzausgabe, 2. Auflage.

Wer Hünermanns romanhafte Darstellung von Heiligenleben liebt, wird dieses Buch begrüßen. F. J.

Die Tochter des Jalrus, Ein Spiel. Von Felix Braun. Fährmann-Verlag, Wien.

Dem tüchtigen jungen Verlag, der im Laienspiel führend ist, muß man dieses schöne Spiel des berühmten Dichters danken. F. J.

Der Hauptmann von Riedersdorf. Erzählungen. Von Leopold Hochhuber. Dom-Verlag, Wien 1950. 188 Seiten.

Diese 31 Kurzgeschichten weiten das Thema aus, das der Autor mit den Abhandlungen .Lichter am Weg“ angeschlagen hat: Glaube gegen Skepsis, Gott und Mensch. Volkstümlich, vornehmlich für die Landbevölkerung.

H. S.

Die bunten Waldhelm-Kinderbücher. Sechs Märchen nach Hans Chr. Andersen. Bilder von Gerda Born. — Kleine Tierkunde. Von Lilli K o e n i g. Verlag Waldheim-Eberle, Wien.

Was den Waldheim-Kinderbüchern ihren Sonderrang auf dem Kinderliteraturmarkte eingetragen hat, ist die bestechende Ausstattung (je sechs in sich abgeschlossene Büchlein in einem farbigen Schiebekarton) und die ideale, ebenso kindertümliche wie künstlerische Illustration. Auch der Text der „Kleinen Tierkunde“ ist einwandfrei. Dagegen geht bei der nun einmal notwendigen Kürzung Andersens, wie schon früher bei Grimm, doch mancher Schnitt tief ins Fleisch, und das Ohr des Kindes kommt da und dort um den breiten poetischen Duktus und den Wohlklang des Originals

(Kurzbesprechungen von: August M. Knoll, Wilfried Daim, Theodor Blieweis, Franz Jantsch, Hans Salaschek, Roman Herle.)

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