Nach dem Erfolg in den USA boomen Online-Versteigerungen auch im
deutschsprachigen Raum. Preisbewusste können so gut wie alles, von
Computer-Sets über Flugtickets bis hin zu ausgefallenem
Flohmarktramsch, zu unglaublich günstigen Preisen kaufen.
Das staatliche Arbeitslosengeld ist gering. Wer im Zuge einer
Kündigung keine finanziellen Verluste hinnehmen will, kann sich für
den Fall einer Arbeitslosigkeit versichern lassen.
Am 25. und 26. September wählen die Slowaken ein neues Parlament.
Steht das Land vor einer politischen Wende? Oder kann sich der
autoritäre Regierungschef Vladimir Meciar noch einmal behaupten?
Wie man defekte Abwasserkanäle saniert: Ohne Staub, ohne Lärm, ohne
Verkehrsstaus und Umweltbelastungen. Dies ermöglicht eine neue
Baumethode für die in Zukunft häufiger werdenden Kanalarbeiten.
Weil den Gemeinden die Kläranlagen zu teuer kommen, geht man in
Niederösterreich einen neuen Weg. Erstmals überläßt die öffentliche
Hand den Bau und den Betrieb der Abwasserreinigungsanlage einem
privaten Unternehmen. Eine Vorbildwirkung für ganz Österreich?
Auch im Bereich der Medien geht es um Verteilungsgerechtigkeit: Nur
einige wenige Unternehmen haben hier das Sagen. Ein Symposion in
Wien setzte sich damit auseinander.
Für den Gründer der Gemeinschaft von Taize, Roger Schutz, ist auch
beim Wiener Taize-Treffen klar: Die Jugendlichen kommen, um ihren
Durst nach Lebenssinn zu stillen.
Bei der Abwasserentsorgung hinkt Osterreich im EU-Vergleich nach. Zwar werden die notwendigen Investitionen viel kosten, sie werden aber auch viele Dauerjobs schaffen.
Miteinander beten und streiten: Unter diesem Motto laden die Bischöfe an diesem Wochenende Österreichs Katholiken zur großen „Wallfahrt der Vielfalt" als Antwort auf das „Kirchenvolks-Begehren " und die „Weizer Pfingstvision" ein. Die Veranstaltung in Mariazell (siehe auch Seite 7) soll ein Fest der Begegnung über alle „kirchlichen Gartenzäune" hinweg als Beitrag zu einer neuen Konfliktkultur werden. Progressive und Konservative sollen zueinander finden. Auf dem Programm stehen diöze-sane Gesprächsforen, zwölf regionale „Stationes", eine
Was in Österreich kaum Schlagzeilen wert ist, sorgt in Deutschland für große Aufregung: die Mitgliedschaft bei Scientology. Politiker rufen zum Boykott des Tom-Cruise-Films „Mission Impossible" auf, und in Rayern werden Scientologen vom öffentlichen Dienst ausgeschlossen. Während die einen darin Parallelen zur Judenverfolgung im Dritten Reich ziehen, sprechen sich andere für noch härtere Maßnahmen aus. Im Mittelpunkt der hitzigen Debatte steht die Frage: Wie geht der Staat mit Gemeinschaften um, die sich als Kirche bezeichnen, von Kritikern aber als autoritäres
Zu einem ungünstigeren Zeitpunkt hätte die politische Krise Slowenien nicht ereilen können. Ausgerechnet während des Besuches von Papst Johannes Paul II. drohte am Wochenende die Regierungskoalition auseinanderzubrechen. Dennoch erhoffte sich die Staatsführung von der Reise deutliche Signale. Präsident Milan Kucan bat das Kirchenoberhaupt, sich für den Beitritt seines Landes zur EU einzusetzen.In seinen Ansprachen verwies der Papst stets auf die schwierige Übergangssituation, in der sich Slowenien befinde. Das überwiegend katholische Land (knapp 70 Prozent der zwei Millionen Einwohner
Warum fällt es Kirchenmännern so schwer, „heiße" Themen anzugehen? Die FURCHE fragte bei mehreren Bischöfen erfolglos an, für diese Debatte einen Beitrag zum ersten Ent-wuf des „Herdenbriefs", angeregt und durchgeführt von den Initiatoren des „Kirchenvolks-Begehrens", zu schreiben. Sogar Bischof Kurt Krenn, der in dem Brief eine Kampfansage an das kirchliche Lehramt sieht, war dazu nicht bereit.Das insgesamt 28 Seiten umfassende Papier, dessen wichtigsten Thesen hier stark gekürzt wiedergegeben werden, befaßt sich mit dem dreifachen „Sinngehalt" von Eros und
Die Theologie befindet sich derzeit nicht in einer Hochphase, sondern eher in einer Phase der Erschöpfung", stellte Wiens Erzbi-schof, Christoph Schönborn, bei der Präsentation einer neuen, großen Lehrbuchreihe zur katholischen Theologie nüchtern fest. Um diesem Trend entgegenzusteuern, arbeitet er seit Jahren mit einer Gruppe von europäischen Theologen an der Herausgabe eines umfassenden theologischen Kompendiums. Einer der Hauptinitiatoren des Projekts war der inzwischen verstorbene Bischof von Lugano, Eugenio Corecco. Unter dem Titel „Amateca" sollen bis zur
Würde Jesus heute leben, würde er nicht Gleichnisse von Schafen und Hirten erzählen, sondern über Autobahnen, Aids und Computer. Er würde sich selbst in einer völlig neuen Sprache ausdrücken", ist Pater Henri Boulad überzeugt. Die Botschaft, die der aus Ägypten stammende Jesuit seinen Zuhörern vermittelt, ist existentiell. Wenn er redet, bewegen sich nicht nur die schmalen Lippen, sondern auch die Arme, die Hände, eigentlich der ganze Körper. Trotz seines Alters von 65 Jahren strahlt er eine ungebrochene Lebendigkeit aus, die unzählige Christen immer wieder neu fasziniert. Ab
Was für manche ein „Brückenschlag mit der Jugendkultur" ist, läßt andere an den Untergang des christlichen Abendlandes denken: der Versuch evangelisch-lutherischer Gemeinden in Deutschland, mit „Techno-Parties" junge Menschen zu gewinnen. In einem Hamburger Gotteshaus fand die erste zehnstündige Nachtparty mit Gregorianischen Chorälen und moderner Computermusik statt. Die Meinungen über den Erfolg der Veranstaltung sind geteilt. Die Bayerische Landeskirche hat die nächste, für den 26. April in München geplante Techno-Nacht untersagt. Die betroffene Gemeinde ist darüber
Zwanzig Seiten umfaßt die Pressemappe mit'den Ergebnissen der Frühjahrstagung der katholischen Rischöfe. Eine Stellungnahme zum zehnten Jahrestag des Reaktorunglücks von Tschernobyl ist darin ebenso zu finden, wie eine Erklärung zur EU-Konferenz in Turin. Der vielbeachtete „Brief an die Jugend", in dem sich der Eisenstädter Bischof Paul Iby unter anderem für verheiratete Priester und weibliche Diakone aussprach, war dagegen kein Kommentar wert. Auf bohrende Journalistenfragen deutete der Grazer Bischof Johann Weber an, daß er zwar persönlich Ibys Vorschläge teile. Allerdings
Es war eine erfolgreiche Konferenz, denn wir sind einander in offener und konstruktiv-kritischer Weise begegnet", blickt Professor Andreas Bsteh, Leiter des Religionstheologischen Instituts St. Gabriel, auf die erste iranisch-österreichische Dialogveranstaltung zurück. Unter dem Generalthema „Gerechtigkeit" orteten Ende Februar in Teheran Experten aus beiden Ländern Problemfelder in den internationalen und interreligiösen Beziehungen und erarbeiteten Ansätze zu ihrer Bewältigung. Bei dem bewußt unter Beiziehung von Kulturwissenschaftern, Juristen, Politologen und Theologen
Vor einem Jahr stand die Frühjahrsversammlung der Bischöfe ganz im Zeichen der Anschuldigungen gegen Kardinal Hans Hermann Groer. Obwohl der Vorfall die Kirche Österreichs in eine schwere Krise stürzte, wurden über den Rücktritt Groers hinaus kaum besondere Konsequenzen gezogen. Kontroversi-elle Diskussionen und spektakuläre Ergebnisse sind auch bei dem am Montag in Wien begonnenen Treffen der Bischöfe nicht zu erwarten. Zwar hat der Grazer Bischof Johann Weber angekündigt, daß die durch den „Brief an die Jugend" seines Eisenstädter Mitbruders Paul Iby aufgeworfenen
Die Toten kann man nicht mehr zählen, und die Verbrecher gehen straffrei aus. Diese allgegenwärtige Gewalt hat seit Beginn der Krise die Priester nicht verschont. Aber die Verbrecher sollen wissen, daß wir ihrer Erpressung nicht nachgeben werden." So lautet der jüngste Appell der Bischöfe aus Burundi. In dem kleinen ostafrikanischen Land herrscht seit mehr als zwei Jahren ein bürgerkriegsähnlicher Zustand. Eine Million Menschen sind in die Nachbarstaaten geflohen, die Zahl der Getöteten wird auf 100.000 geschätzt. Die ausufernde Gewalt erfaßt immer häufiger auch Mitarbeiter der
Würdig alt werden ist ein Wunsch vieler Menschen. Nicht wenige kaufen sich nach der Pensionierung ein Haus auf dem Land, um dort ihren Lebensabend zu genießen. Der 49jährige Wiener Grafiker Alfred Zoubek greift dieses Bedürfnis alter Menschen auf und will christliche Seniorendörfer bauen. Seit drei Wochen bewirbt er Österreichs Pfarren. Nun hat er eine Inseratenkampagne für sein Unterfangen angekündigt. Das Wiener Pastoralamt äußerte jedoch Bedenken.„Lösen Sie Ihr Sparbuch auf und kaufen Sie sich eine Wohneinheit, denn das ist Ihre beste Anlage!" rät die von Zoubek
Wenn von heiklen Papstwahlen die Rede ist, erinnert man sich an das Konklave im Jahr 1903. Damals legte der österreichische Kaiser zum letzten Mal ein Veto gegen einen Kandidaten ein. Um solchen Interventionen für immer einen Riegel vorzuschieben, drohte dann der neugewählte Pius X. den Kardinälen mit Exkommunikation, falls sie solche Einflußversuche von außen in Zukunft unterstützten.In den neuen, am Wochenende im Vatikan vorgestellten Richtlinien „Über die Vakanz des Apostolischen Stuhles und die Wahl des Papstes von Rom" wurden die Vorschriften weiter verschärft. Handys,
Vizekanzler Schüssel und Verteidigungsminister Fasslabend werden diese Woche das Osterreichische Kontingent der Bosnien-Friedenstruppe IFOR in Visoko besuchen. Unser Mitarbeiter war mit der Truppe in den Schluchten des Balkans bereits unterwegs.
Einen traurigen, wenn auch nicht unerwarteten, Negativrekord erreichte 1995 die Zahl jener, die aus der katholischen Kirche ausgetreten sind. Das ist das Ergebnis einer FüRCHE-Umfrage in allen Di-özesanfinanzkammern.Nur der Referent der Diözese St. Pölten, Karl Heinz Christ, gab - wie schon in den Jahren zuvor - keine Zahl bekannt. Christ will die endgültigen Daten erst bei der Sitzung aller Finanzkammerdirektoren Mitte März veröffentlichen.Klammert man die Diözese St. Pölten aus der Statistik aus, dann haben 1995 genau 41.738 Menschen die Kirche verlassen. Dies ist ein neuer
1. Die katholische Kirche Sie war in Österreich ursprünglich vorherrschend und umfaßte im Jahr 1994 6.129.755 Mitglieder.2. Die Evangelische Kirche A.B. und H.B. Seit 1781 durch das Toleranzpatent geduldet. Im Jahre 1861 erfolgte die gesetzliche Gleichstellung mit den Katholiken. Mitglieder (1995): Kirche A. B.: 340.422, Kirche H. B.: 14.378 5. Die Griechisch-Orientalische (orthodoxe) Kirche: Die rechtliche Grundlage geht ebenfalls auf das Toleranzpatent von 1781 zurück. Derzeit bestehen folgende Kirchengemeinden:- Griechisch-orientalische Gemeinde mit 20.000 Mitgliedern-
Seit Jahresbeginn ist erstmals ein Seelsorger im deutschsprachigen Raum über Internet erreichbar. Allen „Net-Surfern" mit religiösen Fragen steht der Wiener Jesuitenpater Martin Voill Rede und Antwort und sendet ihnen so rasch wie möglich eine Mail zurück. Die Nachfrage ist groß. Jeden Tag beantwortet der 31jährige Priester bis zu fünf Anfragen über das Computernetz. „Dabei haben sich schon ernsthafte Dialoge entwickelt. Neben Beschwerden und Informationen über die Kirche werde ich auch mit persönlichen Problemen konfrontiert", erklärte Voill zur furche. Entgegen
Der Krieg im ehemaligen Jugoslawien führte zur größten Flüchtlingsbewegung in Europa seit dem Zweiten Weltkrieg. Insgesamt 3,6 Millionen Menschen mußten ihre Heimat verlassen. Allein im Jahr 1995 ist ihre Zahl um eine halbe Million Menschen gestiegen. In Mitteleuropa wurden insgesamt 750.000 Vertriebene aufgenommen, davon etwa 500.000 in Deutschland. Zum Vergleich: In Österreich leben etwa 63.000 bosnische Flüchtlinge mit normaler Aufenthaltsbewilligung, 20.000 weitere werden staatlich unterstützt, schätzungsweise weitere 2.000 dürften von den Behörden nicht erfaßt sein.Wieviele
Der Caritas-Koordinator für die Aktion „Nachbar in Not", Peter Quendler, erhielt vergangene Woche den mit 100.000 Schilling dotierten Kardinal-König-Preis der Stiftung „Communio et Progressio". Überreicht wurde ihm die Auszeichnung von Kardinal Franz König, der dem Caritas-Mitarbeiter dafür dankte, „unter Einsatz der persönlichen Sicherheit allen Nachbarn in Not" Hilfe gebracht zu haben.Quendler betonte in seiner Dankesrede, daß er nach dem Friedensabkommen von Dayton Hoffnung für ein friedliches Zusammenleben auf dem Balkan sehe. Dennoch sei dieser Frieden
Unter dem Motto „Kirche steuern mit Kirchensteuer" steht die Ankündigung des verheirateten Priesters und ehemaligen Sekretärs von Kardinal Franz König, Fritz Dollmanits, ein staatliches Volksbegehren zur Abschaffung des Zwangsbeitrages für Katholiken zugunsten einer Kulturabgabe nach italienischem Vobild durchzuführen. Demnach sollte der Staat analog zur Umlage der Kammern auch einen Kulturbeitrag, der von allen steuerpflichtigen Bürgern zu entrichten sei, einheben. Jeder Steuerpflichtige müßte jährlich entscheiden können, wem er aus einem namentlich vorgegebenen Katalog, der
Uberraschend schnell machte die brasilianische Polizei am Wochenende zwei Männer ausfindig, die für den Mord an dem aus Vorarlberg stammenden 64jährigen Missionar Hubert Matt-le verantwortlich sein sollen. Dabei handelt es sich um einen Großgrundbesitzer, der die Tat in Auftrag gegeben haben soll, und um den von ihm bezahlten Killer.Drei bewaffnete Männer waren in der Vorwoche in die Station der „Missionare vom Kostbaren Blut” in Altamira eingedrungen. Sie feuerten ohne Vorwarnung drei Schüsse auf Mattle ab. Der Ordensbruder hielt sich im Eingangsbereich des Hauses auf und starb
Äußerst spannend ist am Montag abend die Wahl des neuen Bischofs der Evangelischen Kirche A.B. verlaufen. Bis zuletzt lieferten sich der Wiener Superintendent Werner Horn (57) und sein Kärntner Kollege Herwig Sturm (53) ein Kopf-an-Kopf-Bennen. Erst im zwölften Urnengang fiel die Entscheidung. Mit 39 Stimmen kam Sturm exakt auf die erforderliche Zwei-Drittel-Mehrheit unter den 58 Mitgliedern der Synode.Sturm bat unmittelbar nach der Wahl die Anwesenden: „Lassen Sie mich nicht alleine, begleiten Sie mich in meinem Tun und Lassen kritisch.”Der neue Oberhirte, der 1942 in Lilienfeld in
Kommt es bald zu einem „Konzil” für Österreichs Kirche? Die Furche zitiert exklusiv aus den zwei im Auftrag der Pastoralkommission erstellten Gutachten der Kirchenrechtler Pri-metshofer und Kalb.
Mehr als 100.000 Jugendliche werden zwischen Weihnachten und Neujahr zum „Europäischen Jugendtreffen” der ökumenischen Gemeinschaft von Taize in München erwartet. Dieses „größte Jugendtreffen, das die bayerische Landeshauptstadt seit Kriegsende gesehen hat”, will ein Zeichen der Gastfreundschaft angesichts grassierender Ausländerfeindlichkeit in Deutschland setzen.Die Kommunität im burgundischen Taize lädt jedes Jahr zu einem Jugendtreffen in eine europäische Großstadt ein, zuletzt 1992 nach Wien, davor nach Budapest, Prag und Breslau. Die Münchener Begegnung soll nach dem
Vor fünf Jahren hat Papst Johannes Paul II. die traditionalistische Priesterbruderschaft St. Petrus kirchenrechtlich errichtet. Sie hat den Auftrag, Anhänger des verstorbenen Erzbi-schofs Marcel Lefebvre, die ihm nicht ins Schisma folgen wollten, in die katholische Kirche zu integrieren. Dazu ist es ihren Priestern unter anderem erlaubt, die Messe lateinisch im vorkonziliaren Ritus zu zelebrieren.Lefebvre nannte in seiner Kritik am Zweiten Vatikanischen Konzil besonders liturgische Fragen: Die Abschaffung der lateinischen Messe samt Vereinfachung des kirchlichen Rituals hätten den
Unter dem Titel, Ja zum Studium, nein zum Beruf in der Kirche” können die Ergebnisse einer Untersuchung zusammengefaßt werden, die das Wiener Institut für Pastoraltheologie an allen katholischen und evangelischen Theologischen Fakultäten und Hochschulen Österreichs durchgeführt hat. Rund tausend Fragebogen gingen in die Auswertung ein. Das bedeutet, daß ungefähr jeder vierte Studierende der Theologie seine Meinung zu den Themenschwerpunkten „Identität und Beruf dokumentierte.Der größte Teil der Studenten ist mit dem Theologiestudium zufrieden, für 52 Prozent hat der
Fragen der Neuevangelisierung Europas standen im Mittelpunkt eines viertägigen Treffens, zu dem sich in der vergangenen Woche rund 140 Bischöfe und Kardinäle im Wiener Hotel Intercontinental versammelten.
Ende April will Papst Johannes Paul II. Albanien besuchen, das sich 1967 zum „ersten atheistischen Land der Welt” proklamiert und Kirche und Gläubige brutal verfolgt hatte. Kürzlich wurden zum ersten Mal seit fast 50 Jahren vier neue Bischöfe für den Balkanstaat ernannt.
„Kein Weltgeist, kein Dämon regiert die Welt; was je Gutes oder Böses über die Menschen gekommen ist, haben die Menschen gemacht. Gott hat ihnen den freien Willen und die Vernunft gegeben und hat ihr Schicksal in ihre Hand gelegt. Dies ist unser Rang, dies ist unsere Größe. Daher müssen wir Vernunft und freien Willen, die uns nur als Keime gegeben werden, ausbilden; es gibt keinen anderen Weg zum Glück der Menschheit.”
Wien und Umgebung werden zum Jahreswechsel nicht nur von Touristen, sondern auch von mindestens 80.000 Jugendlichen bevölkert sein, die zum 15. Europäischen Jugendtreffen der ökumenischen Taize-Bewegung in die österreichische Bundeshauptstadt kommen.