Spanien ist ein in Mitteleuropa, ja fast in ganz Europa, unbekanntes Land. Die wenigsten Europäer wissen, daß die spanische Nation aus drei Völkern besteht: den Kastiiieren, den Katalanen und den Basken. Es gibt keine spanische Sprache, wie es keine schweizerische Sprach gibt, und was gemeinhin als solche gilt, ist jene Sprache, die in Spanien selbst ka-stilisch genannt wird. Die Katalanen und Basken sind Völker mit eigenen, sehr ausgebildeten Sprachen und Kulturen. Die meisten Europäer vermuten in der karlistischen Bewegung nichts anderes als einen Streit innerhalb der Bourbonen-Familie, von denen es allerdings zahlreiche gab. Aber hinter der Frage, ob das Land Spanien von den Nachkommen Alfons XIII., der 1931 abdankte oder von der karlistischen Linie regiert werden sollte, steckt viel mehr als ein Familienstreit. Es steckt dahinter die Frage, ob Spanien zentralistisch, vom kastilischen Madrid, unter Nichtanerkennung der Rechte der katalanischen und baskischen Völker, regiert werden sollte und ob es liberal-kapitalistisch oder christlich und sozial verwaltet werden sollte. Das ist die wichtige, ja die wichtigste Entscheidung.
DER WIENER DOM. Von Rudolf Baehleitner in Gemeinschaft mit Peter Kodera (Photographie). Wiener Dom-Verlag, 1966. 64 Seiten Text, 96 Seiten Bildteil, 6 Farbtafeln, gebunden, S 295.—.
SENRYU. Japanische Lebensweisheit, Heiterkeit und Besinnlichkeit im Gedicht, aus dem Japanischen übersetzt von Gerolf C o u d e n- hove-Kalergi, mit 32 Zeichnungen von Katsushika Hokusai. Verlag Die Waage, Zürich, 1966. S 116.—.
DER WAFFENSCHMIED. Vom Handwerk der Schwertschmiede, Plattner und Büchsenmacher. Von Alexander Freiherr von R eitlen steln. Prestel-Verlag, München. Bibliothek des Germanischen Nationalmuseums, Band 23. 98 Selten, 57 Abbildungen.
DIE REDEN KAISER WILHELMS II. und andere eltkrlUiche Stucke. Von Ludwlf Thoma München, Piper, 1965. 103 Seiten. DICHTUNG UND POLITISCHE MORAL Eine Getenüberstelluhi von Brecht und Camue. Von Norbert K ohl hm. München, Nrmphonburtor Verlarshandlunr, 1960. 286 Selten.
DER REGIMENTSARZT. Roman aus dem Engadin. Von James Schwarzenbach. Zürich, Thomas-Verlag, 1965. 862 Seiten. Preis 19.80 sFr. — DER GOLEM. Roman. Von Gustav Meyrink. Zürich, Rascher- Verlag, 1965. Preis 13.80 sFr. — DER BOTSCHAFTER (The Ambassador). Roman. Von Morris L. West. Wien, Verlag Kurt Desch, 1965. 374 Seiten.
"Die Hussitenbewegung in Böhmen". Von Josef M seek. Aus dem Tschechischen übersetzt von Egon Jifiček. Prag, Orbis, 1965. 13« Seiten, 24 Tafeln. — DIE ENTSTEHUNG DER KONFESSION. Grundlagen und Formen der Konfessionsbildung im Zeitalter der Glaubenskämpfe. Von Ernst Walter Zeeden. München, Oldenbourg, 1965. 213 Selten.
DIE BADENISCHEN SPRACHVERORDNUNG EN von 1897, ihre Genesis und ihre Auswirkungen vornehmlich auf die innerösterreichischen Alpenländer. II. Band. Von Berthold Sutter Veröffentlichungen der Kommission für Neuere Geschichte Österreichs. Band 47. Verlag Böhlau, Wien, 1965. 524 Seiten, 10 Abbildungen. Preis S 380.—.Der Geisteskampf um die Einstellung der Völker zur Monarchie, der in den neunziger Jahren ein neues Stadium erreicht hatte, brach in unerhörter Schärfe aus, als Graf Badeni seine Sprachverordnungen erlassen hatte. Hier liegt der zweite Teil der Geschichte dieser hochwichtigen
MAX HUSSAREK. Nationalitäten und Nationalitätenpolitik in Österreich im Sommer den Jahre 1918. Von Helmut Rumpler. Studien zur Geschichte der österreichisch-ungarischen Monarchie, Band IV. Böhlaus Nachfolger, Graz, 1965. 118 Selten., Preis S 130.—. — EIN LEBEN ALS TOCHTER DES KAISERS. Von Herzogin Viktoria Luise.Gettinger Verlagsanstalt, Göttingen, 1965. 381 S elten, 58 Abb. Preis DM 24.—.Was hatte die österreichische Regierung gepackt — so hat sich gewiß schon mancher Geschichtsfreund gefragt —, daß sie den Wunschtraum der Deutschnationalen Böhmens, die Gebietstrennung der
REICHSSTXDTE, Petrlilsches Leben von Bern bl Lübeck, Von Fran Prln uSiyn Wittgenstein. Frestel-Verlag, München, 19(1,1, 85fl Seiten. DM IH.r.n, — INSELSCHICK. 8AL ENGLAND. Schrittsteine der Geschichte. Von Peter de Mendelssohn. Prestcl- Verlag, München. DM 18.80.Nach dem ersten Weltkrieg schrieb ein kluger Mann ein Buch „Von deutscher Republik“ — aber der Republik, die er lobte, war kaum ein Vierteljahrhundert Lebenszeit beschleden. Hier dagegen lesen wir von deutschen Republiken, die jahrhundertelang an Deutschlands Rechtsleben und Politik, Wohlstand und Bildung teilhatten. Wo das
DIE BÖHMISCHE ZITADELLE. Von Christian Willtrs. Verlar Fritz Molden, Wien, 1985. 618 Seiten.Im Oktober 1918 wurde Böhmen, dessen Randgebirge „von Gott und der Natur eine Vormauer Unseres Königreiches sind” (Leopold I. an seinen königlichen Prokurator, 1681), wieder zum Sitz eines unabhängigen Staates. Als sich dieser Umsturz zum zwanzigstenmal jährte, war die Zitadelle gefallen, in Leitmeritz wehten deutsche Fahnen. Als sich der Umsturz zum dreißigstenmal jährte, waren die Fahnen der deutschen Wehrmacht zwar in den Straßenkot von Moskau getrampelt worden, aber die Zitadelle war
JOHANNES RKl'CIILIN UND SEIN KAMPF. Eine historische Monographie. Von Mv B r o d. Kohlhammer-Verlag, Stuttgart, 1965. 351 Seiten, 8 Textabb., 8 Tafeln. 28 DM.Der Altmeister der Prager deutschsprachigen Literatur hat den Geschichtsfreunden einen Dienst erwiesen, indem er das Leben des alemannischen Humanisten beschrieben hat. Mit vollem Recht hat er die meiste Aufmerksamkeit dem ideengeschichtlich bedeutsamsten Element dieses Lebens gewidmet, Reuchlins Kampf: dem Kampf für die Daseinsberechtigung der jüdischen Literatur und gewissermaßen für die des jüdischen Volkstums. Um was ging es bei
BAYERN IN EUROPA. Unbekannte! Bayern, Band 1. Süddeutscher Verlag:, München, 1963. 24 Seiten, 16 Tafeln. 19.80 DM. - BAYERN IN GRIECHENLAND. Die Geschichte einei Abenteuers. Von Wolf Seidel. Süddeutscher Verlag, München, 1965. 346 Selten, 29 Tafeln.Die höchst lobenis- und nachahmenswerte Serie der Bände bayrischer Selbstdarstellung hat ein besonders wichtiges Thema erreicht: den bayrischen Anteil an der großen Geschichte. In der launigen, doch eigentlich sehr ernsthaften Einteilung wird der Zweck gerade dieser Darstellung erklärt. Sowenig Größenwahn einem Lande frommt, so wenig darf
Mit Freuden nimmt der Leser dieses Bilderbuch zur Hand. Der Ausstattung nach fast ein Prachtwerk zu nennen, bringt es in Bildern und Text einen Überblick der Geschichte des Hauses Zollem, eigentlich nur dessen brandenburgischer Linie, von den Anfängen bis zur heutigen Zeit. Es ist bekannt, wie dieses Haus in die Weltgeschichte eingegriffen hat. Tausend Jahre waren 1961 vergangen, seitdem die Geschichte zum erstenmal die Dynasten auf dem Hohenzollern nennt; fast vierhundert Jahre verwalteten sie ein Erzamt des Heüigen Reichs. Heute aber teilt das preußische Königshaus das Schicksal der
Induktion und Deduktion stehen einander kaum irgendwo so scharf gegenüber wie bei der Frage: Wie stand der deutsche Adel zur NSDAP? Der Augenschein lehrt, daß Hitler, Goebbels und Freißler nicht Schmähungen genug, nicht Richtstätten genug für die „blaublütigen Schweine“ finden konnten. Die dialektisch-materialistische Geschichtswissenschaft lehrt, daß der Nationalsozialismus der Hort der Reaktion, der extremen Rechte war. Unter diesen Umständen ist es lehrreich, die Kriegserannerungen eines Prinzen aus ehemals souveränem Haus zu lesen: eines Mannes, der dem Erben der bayerischen
Als um die Vorherrschaft in Deutschland gekämpft wurde, hatte die österreichische Regierung guten Grund, das Deutschtum hochzuhalten. Darüber klagten damals und in der Geschichtsschreibung die übrigen Nationalitäten. Es ist eine verdienstvolle Arbeit, an amtlichen Dokumenten — 132 sind abgedruckt— nachzuweisen, wieviel das absolutistische Regime für die sprachliche Bildung dieser Nationalitäten getan hat. Es war — nicht nur in dem hier besprochenen Unterriohtswesen— nicht wenig; die Tatsachen reden, die Dokumente beweisen. Nicht soviel beweisen manche Ausführungen des Autors;
Das Tagebuch der Baronin Spit-zemberg — zuerst 1961 herausgegeben — ist es wohl wert, in Auswahl als „Paperback“ aufgelegt zu werden. Die von der klugen und übrigens wunderschönen württembergischen Diplomatenfrau beschriebene Entwicklung des Berliner Hofes bildet ein höchst amüsantes Stück Memoirenliteratur, und so ist denn wahrscheinlich auch der Erfolg des Buchs zu erklären. Es ist aber anzumerken, daß der Niederschrift beträchtliche ideengeschichtliche Bedeutung zukommt. Aus altdeutschem, antipreußischem Milieu hervorgegangen, wird Higa von Spitzemberg zur Enthusiastin
„The Great Siege: Malta 1565“... Der Titel der Originalausgabe steht über dieser Rezension, und die Übersetzung hätte nie einen anderen bekommen dürfen. Als „Die Große Belagerung“ lebt die Kampagne von 1565 im Bewußtsein des Malteserordens und der Inselbevölkerung von Malta; als „Die Große Belagerung soll sie durch die heurigen Vierhundertjahrfeiern der Christenheit ins Gedächtnis gerufen werden. Wohl ist eine ganze Literatur der Geschichte des Johanniterordens und der Großen Belagerung gewidmet, doch ist es freudig zu beigrüßen, wenn dieses Schrifttum und das reichliche
Je siebzig Lebensjahre hervorragender österreichischer Historiker werden durch würdige Gaben, durch wertvolle geschichtliche Arbeiten gefeiert; so weit, so gut. Dem Bibliographen, dem Rezensenten freilich bereitet die sinnige Sitte der festlichen Sammelbände ziemlichen Kummer. Wie, um alles in der Welt willen, soll man dem Leser einer nicht fachgebundenen Zeitschrift Rechenschaft geben von einem Buch wie es das erstgenannte ist, welches fast drei Dutzend Beiträge enthält, denen der weitreichende Titel wahrhaftig nichts merklich Gemeinsames auferlegt? Wie kann man in diesem Rahmen sogar
Eine gewichtige dringende Frage wird hier besprochen: Wie schützen wir eine freie Presse? Denn ein freies Volk braucht gewiß eine freie Presse — doch wie ist diese Freiheit zu schützen? Nun, wir leben in einem demokratischen Weltteil, und altehrwürdige Autoritäten, alteingesessene Elemente haben das zur Kenntnis genommen. Aufgeschlossene Geistliche bemühen sich um das Verständnis der Arbeiterklasse, und die Nachkommen des Adels sind es seit langem gewohnt, in bürgerlicher Rechtsgleichheit und wirtschaftlichem Konkurrenzkampf ihr Brot zu erwerben; alle suchen den Schutz ihrer
Der Anteil des Außenministers Czernin an dem Todeskampf der österreichischen Monarchie war ein so wichtiger, daß man das Erscheinen seiner Biographie lebhaft begrüßen und ihr auch eine längere Rezension widmen darf. Die Hauptsache ist dem Autor gelungen: Der Leser bekommt ein genaues Bild von der Persönlichkeit Ottokar Czernins mit ihren Lichtseiten, der hohen Intelligenz und Uberredungsgabe, und mit ihren Schattenseiten, die auch professionelle waren; denn ein mißmutiger Diplomat erfüllt seinen Beruf nicht. Der große Konflikt in Czernins Leben wird durch seinen Charakter
GEIST UND GESCHICHTE. Von der Reformation bis iur Gegenwart. Gesammelte Aufsätse. Von Otto V o s s I e r. Piper & Co., München, Brosen., die Annoncen beginnen auf der Rückseite der letsten Textselte. 325 Selten. Preis 10,80 DM.So geistreich diese Aufsätze auch sind, darf man doch an dem Sinn des Buches gelinde Zweifel hegen. Nicht darum, weil die Aufsätze über gar so verschiedene Gegenstände reden — wir möchten doch etwa Chestertons Essays über Götter und Zündhölzer, Schweine und Gesellschaftssysteme nicht missen. Sondern darum, weil zwei der wichtigsten in der Hitler-Zeit
DIE FLUCHT NACH TARSCHISCH. Einautobiographischer Bericht. Von M. V. Ben- G a v r i ė I. Hoffmann-und-Campe-Verlag, H amburg 1963. 401 Seiten. Preis 21 DM.
MEPHISTO LÄCHELT. 10 Jahre Welttheater Monte Carlo. Ein Tatsachenbericht. Von Bernd Roland. Schweizer Druck- und Verlagshans. Zürich. 1904. 44 Seltrn.Man kann nicht immer seriöse Bücher lesen oder schreiben. Wenn also ein Autor über Monako schreibt und nicht die politische Geschichte des Fürstentums erzählen, sondern spannende und vergnügliche Begebenheiten um das Spielkasino schildern will, so soll uns das recht sein. Schade, daß Mephisto diesmal die Dinge mit den Augen des kleinen Moritz sieht. So sah er die Russen vor dem ersten Weltkrieg: „Der Sekt fließt buchstäblich in
DER JOSEFINISMUS. Dls Geschichte des österreichischen Reformkatholizismus 1740 bis 1848. Von Eduard Winter. Berlin (DDB), Rütten-und-Locninsr-Verlas, 196g. Überarbeitete Fassung- von „Der Josefinismus und seine Geschichte“, Brünn 1943. 380 Seiten. Preis 19.80 DM.Bekanntlich gibt es eine Art Braten, der auf einem Kuchen aus Kukuruzmehl serviert wird; wer das Gericht kennt, weiß, daß man diesen stehen läßt und nur der Braten zum Essen da ist. Es gibt Bücher, die genauso aus nahrhaftem Inhalt und ungenießbarer Zugabe bestehen; ein solches Werk liegt hier vor uns. Den ernsthaften
SPIESSER-IDEOLOGIE. Von der Zerstörung des deutschen Geistes im 19. und 20. Jahrhundert. Von Hermann Glaser. Verlag Rombach, Freiburg im Breisgau, 1964. 280 Seiten, 14 Tafeln.Wie sind aus harmlosen Deutschen jene Nationalsozialisten geworden, für die „harmlos“ ein Schimpfwort war? Ein Buch darüber schreiben, heißt nicht zwecklos einen Leichnam mißhandeln. Nein: Eine solche Untersuchung ist sinnvoll, wollen wir nicht wie ein Mergenthau glauben, alle Deutschen seien von vornherein verworfen. Aber zu welchem Ergebnis kommt Glaser? Er schreibt witzig, gewiß; noch witziger ist es, wenn er
RINGSTR ASSENSYMPHONIE. 3. Satz: 1884—1899. Mir bleibt nichts erspart. Von Fred Hennlnu. Herold-Verlar, Wien, 1964. 76 Seiten mit 69 Abbildungen auf 40 Tafeln und tiner Faltkarte. Preis 68 S.
KINGSTRASSENSYMPHONIE; S. Satz: 1870—1884. Es war sehr schön, es hat mich sehr gefreut. Von Fred Hennings. Wien, Herold, 1963, 76 Seiten, mit 74 Abbildungen auf I Bildtafeln. Preis 68 g.Wenn der Schöpfer des neuen, sozialistischen Wien Augen hätte, zu sehen — wenn seine erzene Gestalt sehen könnte, um sich schauen von ihrem Sockel —, was würde er da erblicken? Vor ihm das Hoftheater eines italienischen Fürsten des Frühbarocks, zur Rechten ein hellenistischer Tempelbezirk, zur Linken ein Königsschloß des Hauses Valois, hinter ihm ein flämisches Stadthaus mit seinem Beifried.
KULTURPESSIMISMUS ALS POLITISCHE GEFAHR. Eine Analyse nationaler Ideologie In Deutschland. Von Fritz S t e r n. Titel des Originals „The politics ot cultural despair“. Übersetzung von Allred P. Zeller. Alfred-Scherz-Verlag Bern, 1963. 420 Selten. Preis 20.50 DM.
Mirabeau. Das Drama eines politischen Genies. Vom Herzog von Castries. Deutsch von Sigrid Stahlmann. Stuttgart, Kohlhammer-Veriag, 1963. 476 Seiten. Preis 24.50 DM.
GESAMMELTE AUFSÄTZE ZUR KULTURGESCHICHTE SPANIENS. Spanische Forschungen der Görres-Gesellschaft, Band 19 und 20. Georg Schreiber zum 80. Geburtstag. Aschcndorffsche Verlagsbuchhandlung, Münster, 1962. 308 und XII Seiten. Preis 28.50 DM.Wenn die Sammelbände, die einen Forscher nach Gebühr ehren sollen, ihren Platz in einer wohlbekannten Reihe finden, dann ist dies freudig zu begrüßen. Dem Forscher bleibt der leidige Zeitverlust erspart, mit dem er 60nst, in bibliographischen Knatter- toniaden, das benötigte Material in der „Festschrift Soundso” aufspüren muß. Auch dann freilich
THE DEVELOPMENT OF THE GERMAN PUBLIC MIND. Bd. 2: The Age of Enlightenment. Von Frederic Hertz. C. Allen fcUnwin Ltd., London, 1962. 487 Seiten. Preis 50 engl. Sh.„Die Entwicklung des deutschen öffentlichen Geistes, eine Sozialgeschichte deutscher politischer Gefühle, Bestrebungen und Ideen. Die Zeit der Aufklärung.“ Dies ist der Titel des vorliegenden Bandes. Doch es hängt offenbar mit der Einteilung des Gesamtwerkes zusammen, daß er •ich als zu eng herausstellt. Die Schilderung beginnt mit einer Beschreibung von Deutschland, wie es nach dem Westfälischen Frieden war. Die
DIE RÖMISCHEN PÄPSTE IN DEN LETZTEN VIER JAHRHUNDERTEN. Von Leopold von Ranke. Büchergilde Gutenberg, Frankfurt, 1962. S16 Seiten, 67 Bildtafeln. Preis 96 S.Wenn ein Standardwerk der deutschen Geschichtsschreibung in vollständiger Ausgabe neu erscheint, dann scheint dem Rezensenten nichts anderes zu obliegen, als die Ankündigung der erfreulichen Tatsache: daß dieses mit Recht berühmte Buch billig wieder zu haben ist. Höchstens wäre im gegenwärtigen Fall noch hinzuzufügen, daß die Abbildungen mit lobenswertester Sorgfalt aus zeitgenössischen Kunstwerken ausgewählt sind.Und dennoch
ZEIT UND WIEDERKEHR. Bilder aus Böhmen und Mähren. Von lan C e p. Ausgewählt und aus dem Tschechischen übertragen von Hanna und Peter Dtmeti. Herder-Verlag, Wien, 1962. 290 Seiten. Preis 86 S.Wer einige Erfahrung mit Büchern hat, st bei Ubersetzungen eben heutzutage auf las Schlimmste gefaßt. Die Produzenten on Lebensmitteikonserven und alkoho-ischen Getränken sind direkt Skrupulanten m Vergleich mit den Verfälschungen, die la manche Verleger ihren Kunden zu-nuten. Mußte einen nicht der Schreck lacken bei der ersten Nachricht von einer leutschen Ausgabe des wohl angesehen-ten heutigen
RINGSTRASSENSYMPHONIE. I. Satz, 18 57-1870: Es ist mein Wille. Von Fred Hennings. Verlag Herold, Wien-München, 1963. 72 Seiten. Preis 68 S.Mit großer Freude werden alle Freunde von Alt-Wien dieses hübsche Bändchen begrüßen; mit Ungeduld werden sie auf weitere warten. Dem Autor obliegt es bekanntlich im Hauptberuf, eine der großen Traditionen Wiener Kultur eben an der Ringstraße fortzusetzen; doch hat ihn auch auf dem Gebiet der Geschichte langes Studium zum geschätzten Fachmann gemacht. Sachkenntnis, Liebe zum Thema und Sprachkunst sichern dem Text seinen Wert für ein breites
RUDOLF II. Der saturnische Kaiser. Von Gertrude von Schwarzenfeld. Verl ag Georg D. W. Callwey, München 1961. 295 Seiten, 50 Abbildungen, 7 Textvignetten.
Als wir die ersten Bände der Übersetzung von Runcimans Kreuzzugsgeschichte rezensierten, da sprachen wir den Wunsch aus, bald auch den dritten Band in Händen zu haben. Dieser Wunsch ist nun erfüllt; und wer die ersten Bände hat, wird auch den dritten erwerben wollen. — Es ist freilich eine traurige, ja eine niederdrückende Geschichte, welche hier erzählt wird. Nach der vernichtenden Niederlage an den Berggipfeln von Hattin konnte ßich das Königreich Jerusalem nie mehr erholen. Auch der weltkluge, vorurteilslose Kaiser Friedrich II. konnte nur eine buchstäblich prekäre Befreiung
Preis 19.80 DM.Wohl ist das Geschichtsbewußtsein nicht eben die beherrschende Leidenschaft des Durchschnittsösterreichers; dennoch hat_ die Heimatkunde so viel erreicht, daß man ziemlich allgemein von den römischen Grundlagen Wiens weiß. Und doch hat auch diese Kenntnis noch ihre Lücken. Man findet noch die Behauptung: Österreichs Römerstädte wären bei der Völkerwanderung verlassen worden; Wien und Salzburg wären auf dem Boden von Vindobona und Juvavum erbaut worden, wie ein Villenbesitzer, ohne es zu wissen, über dem Grab eines Pfahlbauern wohnen mag. Mehr noch: der römische
Eine Einleitung des Herausgebers, „Von der Einsamkeit und Gemeinsamkeit des Slawen“, will dem Leser die Wichtigkeit des Gegenstandes und die hauptsächlichen Voraussetzungen erklären. Dabei wird die Sowjetunion schlechthin „Rußland“ genannt, was uns wenig angemessen scheint. Darauf folgen drei Arbeiten, die einzeln besprochen werden müssen.„Die Polen“ von Oscar Ha 1 ecki : Hier wird die Geschichte Polens bis zur Gegenwart gegeben. Der Verfasser macht seinem wohlbegründeten Ruf alle Ehre: es ist bewunderungswürdig, wie auf 80 Seiten die politische und kulturelle Entwicklung
Die Universität Köln hat es für ihre Pflicht gehalten, den 400. Todestag des großen katholischen Monarchen des Abendlandes durch eine festliche Versammlung von Historikern zu feiern: deren Vorträge liegen hier vor uns. Es wäre nicht möglich, über so verschiedene Arbeiten zusammenfassend zu referieren; den Gesamtband betreffend, wollen wir uns daher mit dem Lob der hochinteressanten Abbildungen und der höchst würdigen Ausstattung beschränken. Auch da ist unser Lob freilich nicht uneingeschränkt. Man wählte für den Umschlag den Adler aus dem Holzschnitt von Baidung (Abb. 20): nun
Dr. Hubatsch, Professor an der Universität Bonn und Herausgeber der „Studien zur Geschichte Preußens“, hat das Leben eines Fürsten beschrieben, dessen Taten ganz besonders folgenschwer waren. Markgraf Albrecht verwandelte das katholische Kirchenfürstentum des Deutschen Ordens in den evangelischen preußischen Staat der Hohenzollern. Es ist und bleibt schwer, diesen Akt mit Gleichmut zu betrachten. Wenn das Haupt einer Ordensgemeinschaft seine Gelübde bricht, um das Ordensgut seinem Hause zu eigen zu machen — dann widerstrebt diese Tat wohl jedem Instinkt, der uns noch an Pflichten
Ein Prachtwerk, gewiß! Reich ausgestattet in jeder Hinsicht; nicht zuletzt sind es die Bilder und Karten, teilweise farbig, die diesem Werk den sichtlich gewollten festlichen Charakter geben. Aber sagen wir es gleich: Hier liegt vor uns keine von jenen offiziellen Publikationen, deren erste und letzte Wirkung das Bedauern über, den Aufwand, über das mißbrauchte Glanzpapier, über die teuren Photos minder bekannter Großwürdenträger zu sein pflegt. Denn die Bilder sind schön; und wenn sie Bildnisse sind, dann sind sie Bildnisse von Leuten, die wirklich das Leben Österreichs mitbestimmt
Die mannigfachen Verflechtungen Bayerns mit der europäischen, mit der abendländischen Geschichte kommen in den hier vereinigten Lebensbildern bedeutender Gestalten aus der Zeit vom 12. bis zu unserem Jahrhundert immer wieder zum Ausdruck. Dargestellt sind unter anderem Konradin von Hohenstaufen, Ludwig der Strenge, Martin Behaim, Erasmus Grasser, Orlando di Lasso, Jakob Bidermann, Adelheid von Savoyen, Cosmas Damian, Asam, Wilhelmine von Bayreuth, Franz Xaver von Baader, Josef Frauenhofen Albert Weisgerber, Richard Strauss, Michael von Faulhaber.Das Eigentümliche dieser Bände ist die
Immer wieder beobachtet der Historiker, wie Tatsächlichkeit und Selbstbewußtsein eines Zeitalters einander beeinflussen; wie ihre gegenseitige Bestärkung zu jenem unwiderstehlichen Strom wird, der die Richtung des Zeitalters bestimmt. So sah sich das Zeitalter der bürgerlichen Revolution (1789—1848) als eindeutigen Aufbruch in die unzweifelhaft vorgezeichnete Zukunft; in die bessere Zukunft, rationell eingerichtet für den Menschen, das Maß aller Dinge! So sah sich das Fin de siecle jenes bürgerlichen Zeitalters 1914 selbst als „Übergangszeit“, die „nicht so bleiben konnte“
Die ersten 85 Seiten dieses schönen Bandes sind der „Einführung“ gewidmet, welche dem Leser eine höchst willkommene Information über den sogenannten Jesuitenstaat in Paraguay gibt. Die „Reduktionen“ waren Gebiete, welche aus dem gewöhnlichen Kommendensystem von Spanisch-Amerika ausgeschieden waren. Sie waren also als Reservationen der Eingeborenen anzusehen: nur war die Selbstverwaltung der Eingeborenen, die Aufgabe der indianischen Kaziken, höchst beschränkt. Die ganze Verwaltung, einschließlich der Wirtschaft und der Vergnügungen, wurde von den Jesuiten geleitet. Es war
Für alle, die in der Ideengeschichte den interessantesten, den wesentlichsten Teil der Geschichte sehen, ist hier ein hochwillkommenes Buch entstanden. Die Autorin, am Haus-, Hof- und Staatsarchiv tätig, ist auch allseits in der Lage, ein befriedigendes Werk zu schaffen. Doch müssen wir den Titel des Werkes etwas näher erklären.Hier ist nicht die Rede von barocker Frömmigkeit in Österreich schlechthin, sondern von der Pietas austriaca, der ösferreicfiiscJieH Frömmigkeit, nämlich der Frömmigkeit des Hauses Österreich. Der Ursprung dieser Frömmigkeit wird nicht weit zurückverfolgt;
.....Ihr wißt, wie sehr an jenem “unglücksvollen Reichstag die Freiheit ihm gemangelt! — „Tod und Teufel: ich hatte, was ihm Freiheit schaffen konntet Nein, Herr!...“Nicht darum allein schauen wir mit solcher Teilnahme zu bei der neuen Aufführung der Wallen-stein-Trilogie im Wiener Burgtheater, weil es ein Meisterstück deutscher Literatur ist, noch darum, weil große Künstler dabei mitspielen. Sondern darum, weil das Stück eine Aktualität ist. Für uns wenigstens, die wir noch in der Welt aufgewachsen sind, welche durch Wallensteins Taten und Tod geprägt war. So groß die
ZWISCHEN REVOLUTION UND REAKTION. Ein Lebensbild des Reichsfreiherrn Hans Christoph von Gagern. Von Helmuth Rössler. Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Nassau XIV. Musterschmid-Verlag, Göttingen. 321 Seiten. - DEUTSCHER LIBERALISMUS IM VORMÄRZ. Heinrich von Gagem, Briefe und Reden 181; bis 1848. Herausgegeben vom Bundesarchiv und der Hessischen Historischen Kommission Darmstadt, bearbeitet von Paul W e n t z k e und Wolfgang Klötzer. Musterschmid-Verlag, Göttingen 1959 (als erster von drei Bänden!). 496 Seiten. Preis 46 DM. — HEINRICH VON GAGERN, Vorkämpfer für deutsche Einheit und Volksvertretung. Von Paul Wentzke. Persönlichkeit und Geschichte, Band 4, Musterschmid-Verlag, Göttingen. 86 S.
Lange lahrzehnte herrschte in spanischen Dingen die „Schwarze Legende“. Der liberale Mythos hatte sich in Spanien den Feind geschaffen, die Gegenseite„ an der sich — nach Karl Mayscher Romantechnik — die strahlenden Helden zu erproben hatten. In deutscher Sprache hatten gleich beide Dichterfürsten je ein Drama verfaßt, welches diesem Schema Vorbild war: Don Carlos und Egmont hatten beide den spanischen Philipp zum Widersacher. Im liberalen Weltbild war der Platz Spaniens eindeutig: es stand dort, wo auf mittelalterlichen Weltgerichtsbildern rechts unten der nachtschwaTze
Di alte Sitte detf““lJoppeireft “Bu'ehtitW Ist' hier \ sehr passend verwendet “wö*räeh.'t>ehn“e,s liegt nicht ' ein Geschichtsbuch vor, ein biographisches Werk über eine historische Persönlichkeit, sondern ge-schichtsmächtige Kräfte werden an einem Beispiel erklärt. Dem Leser wird es zunächst darum zu tun sein, warum denn für diese ideengeschichtliche Untersuchung gerade diese Persönlichkeit gewählt würde? Nun, Prinz Bernhard von Baden war ein frommer, im 18. Jahrhundert seliggesprochener junger Mann, der starb, als er mit den Verhandlungen der Häupter der
Die erste Frage, die sich der Leser beim Anblick des Buchtitels stellt, lautet: Warum 3000 Jahre Propaganda? Wo macht der Autor den Anfang, und warum? Nun — der Autor hat seinen Anfangspunkt sehr richtig gewählt. Sobald mit der Geburt des griechischen Denkens die Selbsterkenntnis, die Selbstbetrachtung des Menschen eine ganz neue Gestalt bekommt, ist auch das bewußte, absichtliche Ueberzeugen des Zuhörers etwas ganz Neues geworden. Mit Recht beginnt somit der Autor seine Darstellung mit dem politischen Geistesleben der griechischen Städte.Das Thema muß natürlich einen jeden heutigen
DIE FUGGER. Von Götz von Pölnitz. Verlag Heinrich Scheffler, Frankfurt am Main I960. 397 SeitenEs wäre müßig, erst erklären zu wollen, welches Interesse einer Geschichte der Fugger gebührt. Ist doch der Name der Fugger geradezu sprichwörtlich für märchenhaften Reichtum in altdeutscher Zeit. Wie bedeutsam ist eben der Zeitpunkt der Fugger- schen Entwicklung! Die Fugger steigen auf am Ende des Mittelalters; ihr Reichtum gehört nicht mehr der feudalen, er gehört schon der kapitalistischen Wirtschaftsform an. Aber gerade weil die Fugger zu den ersten Kapitalisten gehören, werden sie
Bei der Lektüre dieses Buches kommen einem allerhand widerspruchsvolle, paradoxe Gedanken. Zunächst denkt man natürlich an das deutsche Wirtschaftswunder. Wieviel Jahrzehnte vollen, ungestörten Friedens müssen wir schon hinter uns haben, damit ein Verleger sich darauf verläßt, so ein tadellos gebundenes, in farbigem Umschlag funkelndes, großes, reich illustriertes, prächtig gedrucktes, breite Ränder guten Papiers freilassendes Buch über so ein entferntes Thema verkaufen zu können? Es geht uns also so gut wie noch nie, und der Weihnachtsmarkt verbraucht Bücher über die
Die Herausgeber haben die so erfreulich begonnene Arbeit mit dem vorliegenden Band fortgesetzt. Nach dem eigentlich politischen Leben, dem der vorausgehende Band gewidmet war (siehe „Furche“ vom 31. Jänner 1959), soll nun hier das religiöse und moralische Denken gehört werden. Dabei haben sich die Herausgeber, laut Einleitung, die Aufklärung eines besonderen Tatbestandes zur Aufgabe gemacht. „Hatte man… bisher vorwiegend nur gefragt, was jedem Volke einen eigenen Weg zu zeigen und ein Loskommen von der historisch und organisch gewachsenen Gemeinschaft zu rechtfertigen vermochte",
TIBERIUS. Von Wilhelm G o11ub. Verlag G. D. W. Callwey, München 1959. Preis 22 DM.Kein Wunder, wenn heute dieses Buch erscheint. — Man braucht kein unbedingter Anhänger von Oswald Spengler zu sein, um zu sehen, wieviel Aehn- lichkeit die heutige Zeit und das Jahrhundert um die Zeitwende haben. Wieviel Aehnlichkeit hatten das 19. Jahrhundert und die Endzeit der römischen Republik! Die Herrschaft der Patrizier, des historischen Adels, ging zur Neige; demokratische Zustande können — wir hören es ja immer wieder — ohne organisierte Parteikämpfe nicht existieren; im Klima der
GESCHICHTE DER KREUZZÜGE. Von Steven Runciman. 1. Band: Der erste Kreuzzug und die Gründung des Königreiches Jerusalem. 416 Seiten. Preis 24.50 DM. — 2. Band: Das Königreich Jerusalem und der fränkische Osten 1100—1187. 573 Seiten. Preis 28.50 DM. C. H. Becksche Verlagsbuchhandlung, München
DIE KREUZFAHRER EROBERN KONSTANTINOPEL. Die Regierungszeit der Kaiser Alexios Angelos. Isaak Angelos und Alexios Dukas, die Schicksale der Stadt nach der Einnahme sowie das „Buch von den Bildsäulen“ 1195 bis 1206 aus dem Geschichtswerk des Niketas Choniates. Mit einem Anhang: Nikolaos Mesarites — Die Palastrevolution des Joannes Komnenos, je übersetzt, eingeleitet und erklärt von Franz G r a b 1 e r. Verlag Styria, Graz. 320 Seiten mit einer Abbildung und drei Karten
Umsturz und Umbruch, Einbruch und Zusammenbruch, Bewegung und Befreiung, Staatsakt und Staatsstreich ziehen über unsere Generation hinweg; und das entscheidende Verbum heißt „Angeben”. Die Großen tun es im neudeutschen, die Kleinen im österreichischen Sinn dieses Vokabels; aber Angeben muß man — so oder so. Der geführte und angeführte Mensch fragt sich schließlich, warum das alles so sein muß? Und so interessiert man sich für die Geschichte der politischen Ideen. Am faßlichsten studiert man die p. ‘irischen Ideen aber an ihren authentischen Symbolen; und daher kommt der
ZWISCHEN ROM UND BYZANZ. Leben und Wirken der Sklavenapostel Kyrillos und Methodios nach den Pannonischen Legenden und der Klemens- vita. Bericht von der Taufe Rußlands nach der Laurentiuschronik, übersetzt, eingeleitet und erklärt von Josef B u j n o c h. Slawische Geschichtsschreiber, herausgegeben von Univ.-Prof. Dr. Günther Stökl. Verlag Styria, Graz. 197 Seiten. Preis 5 5 S.Der Styria-Verlag, der sich durch die Herausgabe der Byzantinischen Geschichtsschreiber so verdient macht, beginnt nun mit einer neuen Reihe, die dem österreichischen Leser eigentlich noch näher stehen müßte:
DIE KRONE DER KOMNENEN. Die Regierungszeit der Kaiser Joannes und Manuel Komnenos (1118 bis 1180). Aus dem Geschichtswerk des Niketas Choniates. Uebersetzt, eihgeleitet und erklärt von Franz Gabler. Byzantinische Geschichtschreiber, Band VII. 3Ä Seiten, 2 Bilder, 3 Karten. Preis 83.50 S.ABENTEURER AUF DEM KAISERTHRON. DieRegierungszeit der Kaiser Alexios II., Andronikos und Isaak Angeles (1180 bis 1195). Aus demselben Geschichtswerk von demselben Bearbeiter. Byzantinische Geschichtschreiber, Band VIII. 291 Seiten, 2 Bilder, 3 Karten. Preis 83.50 S. — Beide Verlag Styria, Graz.Die
Die politische und gesellschaftliche Stellung der Mediatisierten 1815 bis 1918. Ein Beitrag zur deutschen Sozialgeschichte. Von Heinz Gollwitzer. Vorwerk-Verlag, Stuttgart, und Verlag für Geschichte und Politik, Wien, Preis 15 DM.