
Ed Husain: Den Islam zukunftsfähig halten
In der auch hierzulande immer schärfer werdenden – politischen – Debatte um einen „politischen Islam“ sind Brückenbauer zwischen den Muslimen und der säkularen westlichen Welt dringlicher denn je. Der britische Wissenschafter und Islam-Mystiker Ed Husain ist einer davon.
In der auch hierzulande immer schärfer werdenden – politischen – Debatte um einen „politischen Islam“ sind Brückenbauer zwischen den Muslimen und der säkularen westlichen Welt dringlicher denn je. Der britische Wissenschafter und Islam-Mystiker Ed Husain ist einer davon.
Der Mittvierziger mit weißem Hemd, Sakko und Krawatte könnte ein Geschäftsmann sein – wäre nicht die große Bücherwand hinter ihm. Rote, blaue und grüne Lederrücken mit arabischen Schriftzeichen – die Bücher weisen Ed Husain als Wissenschafter aus, und als Koran-Kenner. Man kennt ihn in Österreich kaum – doch er gehört international zu den wichtigsten Stimmen in Sachen „Der Westen und der Islam“, ist Senior Research Fellow des renommierten britischen Thinktanks Civitas und arbeitet für das Woodrow Wilson Center in Washington, D.C., einen der zehn weltweit wichtigsten Thinktanks. Sucht man nach Ed Husain im Internet, findet man bald den autobiographischen Titel „The Islamist: Why I Joined Radical Islam in Britain, What I Saw Inside and Why I Left“, 2007 erschienen und inzwischen als PDF kostenfrei lesbar. Ed Mohamed Husain kam als Kind von britisch-bengalischen Muslimen in England zur Welt.
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