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Die stets mit hohem medialen Einsatz debattierte Frage der Wiederkandidatur von Bundespräsident Heinz Fischer für eine zweite Amtsperiode überdeckte gelegentlich den Blick auf die sonstigen Wahlen des heurigen Jahres. Es sind so viele, dass sie die politische Arbeit der Koalitionsregierung tatsächlich zu überschatten scheinen.

Den Auftakt bilden, fern von Wien und von Innenpolitik, die Gemeinderatswahlen in Vorarlberg, in Tirol und in Niederösterreich am 14. März, gefolgt von der Gemeinderatswahl in der Steiermark am 21. März. Dann startet Heinz Fischer.

Der Bundespräsident will für die Wahl am 25. April einen kurzen Wahlkampf, der zugleich nicht in jene der Gemeinden in vier Bundesländer eingreift. Daher entschieden Fischer und seine Berater, den Wahlkampfauftakt auf den 22. März zu legen. Das bedeutet vier Wochen Wahlkampf und damit wenig Zeit, für alternative Kandidaten, um Stimmen zu werben.

Die Landtagswahl im Burgenland dürfte auf den 30. Mai fallen und, so die Prognosen, für die Partei des amtierenden Landeshauptmannes, Heinz Niessl, die SPÖ mit einem Sieg enden. Weniger siegesgewiss sind seine Genossen in Wien und in der Steiermark, Bürgermeister Michael Häupl und Franz Voves.

In der Steiermark muss Voves den erst von ihm für die SPÖ eroberten Landeshauptmannsessel verteidigen, was als möglich und wahrscheinlich gilt, aber nicht als sicher. Häupl hingegen wird in Wien mit Sicherheit seine relative Mehrheit am Stimmen und Mandaten halten. Die in Wien auch für Werner Faymann auf Bundesebene wichtige Frage ist, wie hoch die erwarteten Zugewinne der FPÖ ausfallen. (C. R.)

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