
Asteroiden: Außerirdische Abwehr
Asteroiden nähern sich oft gefährlich nahe der Erde. Vor einem Jahr hat die NASA gezeigt, dass sie Felsbrocken im All vom Kurs ablenken kann. Was das für die Zukunft bedeutet.
Asteroiden nähern sich oft gefährlich nahe der Erde. Vor einem Jahr hat die NASA gezeigt, dass sie Felsbrocken im All vom Kurs ablenken kann. Was das für die Zukunft bedeutet.
Viele Leute, die es später in die Wissenschaft verschlagen hat, haben sich als Teenager für Science-Fiction interessiert und haben sich durch in einer phantastischen Zukunft angesiedelte Romane und Filme für die Forschung begeistert. In der Science-Fiction gibt es eine Reihe von Themen, die regelmäßig wiederkehren: Krieg im Weltall, schrecklich böse Aliens und ein Asteroid, der ohne menschliche Intervention auf der Erde einschlagen und alles Leben auslöschen würde. In letzterer Geschichte geht es dann meist so weiter, dass tapfere Raumfahrer, immer Amerikaner mit ernstem Gesicht (Bruce Willis!), zu dem Asteroiden fliegen und ihn sprengen: Dann ist die Erde ist gerettet!
Änderung der Umlaufbahn
Faszinierenderweise hat die Realität diese Geschichte nun fast eingeholt. Zwar war der konkrete Asteroid nicht direkt auf Kurs Richtung Erde und die Mission zu ihm war unbemannt. Aber es ist in einem Probelauf gelungen, einen Himmelskörper von seinem Kurs abzulenken. Vor ziemlich genau einem Jahr hat es die NASA geschafft, eine unbemannte Raumsonde so mit dem Asteroiden Dimorphos kollidieren zu lassen, dass sich die Umlaufbahn dieses Gesteinsbrockens geändert hat. Ein Artikel im Fachjournal Nature hat heuer die wesentlichen Lehren daraus zusammengefasst.
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