Marspanorama ("Perseverance") - © Foto: NASA/JPL-Caltech

Mit Maus am Mars?

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Der NASA-Rover „Perseverance“ sucht derzeit nach primitivem Leben am Roten Planeten. Die Mission beflügelt einen großen Menschheitstraum, der immer näher rückt.

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Der NASA-Rover „Perseverance“ sucht derzeit nach primitivem Leben am Roten Planeten. Die Mission beflügelt einen großen Menschheitstraum, der immer näher rückt.

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Es war ein großer Moment: Der NASA-Rover „Perseverance“ ist am 18. Februar auf unserem Nachbarplaneten Mars ­gelandet. Selbst den größten Zyniker müsste diese technologische Meisterleistung begeistern. Aufgrund der enormen Distanz ohne Möglichkeit einer Fernsteuerung war es bereits eine riesige Herausforderung, das 1000 Kilogramm-Fahrzeug abzusetzen. Die NASA-Mission geht nun weiter: „Perseverance“ soll dazu beitragen herauszufinden, ob es am Roten Planeten Leben gibt – oder jemals gegeben hat.

Aber fehlt bei der Mars-Erforschung nicht doch noch etwas Entscheidendes? Trotz all der wissenschaftlich fruchtbaren Missionen zu unserem Nachbarplaneten hat noch kein Mensch den Mars betreten. Nicht nur einen noch so komplexen Roboter, sondern einen Artgenossen auf den Mars zu schicken, wäre aus mehreren Gründen eine tolle Sache: Wissenschaftlich kann ein geschulter Mensch immer noch viel mehr beobachten als ein automatisches Labor auf einem Rover. Und mit Experimenten, die spontan der Lage angepasst sind, auch viel mehr herausfinden. Zudem wäre der symbolische Aspekt so einer bemannten Marslandung natürlich groß­artig: Die Menschheit würde erstmals zu einer Zwei-Planeten-Spezies werden.

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