
Junk Food: Gefahr für die Knochen
Junkfood steht mit Fettleibigkeit, Diabetes und Bluthochdruck in Zusammenhang. Erstmals gibt es nun Hinweise, dass auch die Skelettentwicklung bei Kindern beeinträchtigt wird.
Junkfood steht mit Fettleibigkeit, Diabetes und Bluthochdruck in Zusammenhang. Erstmals gibt es nun Hinweise, dass auch die Skelettentwicklung bei Kindern beeinträchtigt wird.
Sogenanntes Junkfood ist auf dem Vormarsch, und zwar weltweit: In den letzten zehn Jahren hat sich der Absatz von industriell verarbeiteten Lebensmitteln ungefähr verdoppelt. Bereits drei Viertel aller Lebensmittelverkäufe entfallen auf stark verarbeitete Produkte, darunter Softdrinks, Süßigkeiten, Fleisch- und Backwaren, Chips oder Fertiggerichte wie Tiefkühlpizza oder Trockensuppen. Schließlich sind diese in den Supermärkten gut platziert und werden massiv beworben: Als leicht verfügbare, relativ günstige und schnell zuzubereitende Kost bieten sie sich gerade dann an, wenn für das Kochen nur noch wenig Zeit bleibt. Bisherige Studien deuten darauf hin, dass die Coronakrise diesen Trend weiter verstärkt hat.
Farbstoffe und Geschmacksverstärker
Gerade Kinder neigen dazu, an diesem Junk- und Fast Food Geschmack zu finden. Groben Schätzungen zufolge deckt dieses heute mehr als zwei Drittel ihrer Kalorienzufuhr. Das Problem dabei: Produkte dieser Art haben einen hohen Fett- und Zuckeranteil, aber nur unzureichende Mengen an wichtigen Nährstoffen wie Proteinen, Vitaminen und Mineralien. Zudem finden sich darin künstliche Zusätze wie Farbstoffe oder Geschmacksverstärker, die nicht zur Ernährung beitragen, das Produkt aber umso attraktiver machen können.
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