Hilfsprojekt in Pakistan: Helfende Hände aus Quetta
Eine Gruppe junger Pakistani hilft Landsleuten nach der Flut vor Ort. Weil die Jugendlichen ihre Aktionen via Social Media publik machen, erreicht ihr Appell eine breite Öffentlichkeit. Auch die FURCHE hat sich mit den Jugendlichen über die sozialen Netzwerke in Verbindung gesetzt.
Eine Gruppe junger Pakistani hilft Landsleuten nach der Flut vor Ort. Weil die Jugendlichen ihre Aktionen via Social Media publik machen, erreicht ihr Appell eine breite Öffentlichkeit. Auch die FURCHE hat sich mit den Jugendlichen über die sozialen Netzwerke in Verbindung gesetzt.
Die größten Verlierer der Klimakrise sind jene, die den Verlust bereits kennen. Eine ältere Frau stapft durch den Schlamm und führt ihre Gäste durch eine Zeltlandschaft. Wasser tropft durch bunte Stoffe, die über aufgestellten Stöcken hängen. Was wie Installationen wirkt, sind provisorische Zelte. Zlaikha Yusufzai* spricht Paschtu, die Sprache der Paschtunen, von denen etwa 15 Millionen in Afghanistan leben.
Etwa 1,4 Millionen Afghan(inn)en haben in Pakistan Zuflucht vor Krieg, bewaffneten Konflikten und problematischen menschenrechtlichen Verhältnissen gefunden. Damit ist Pakistan das Hauptaufnahmeland für afghanische Geflüchtete – Binnenmigration ausgenommen. Ein großer Teil von ihnen wohnt in Belutschistan, wo auch Zlaikha Yusufzai nun durch den Schlamm stapft.
Die Region gehört zu jenen Teilen Pakistans, die am schlimmsten von den derzeitigen Überschwemmungen betroffen sind. Die jährliche Monsunzeit dauert hier für gewöhnlich von Juli bis September. Bereits in den Vorjahren wurde eine Zunahme von Katastrophen wie Fluten, Dürren und Erdrutschen in Pakistan beobachtet. Doch heuer ist der Monsun so stark ausgefallen wie seit drei Jahrzehnten nicht mehr – eine Folge der
Klimakrise, sind Expert(inn)en und die Regierung überzeugt.
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