75 Jahre Zweite Republik: Demut ist zumutbar

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75 Jahre Zweite Republik wäre ein guter Anlass, nebst allen Erfolgen auch die dunklen Seiten der eigenen Geschichte zu beleuchten. Über Selbstkritik – auch und gerade in der Krise.

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75 Jahre Zweite Republik wäre ein guter Anlass, nebst allen Erfolgen auch die dunklen Seiten der eigenen Geschichte zu beleuchten. Über Selbstkritik – auch und gerade in der Krise.

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Die Flaggen im Hintergrund signalisierten Staatsgetragenheit, die Holztäfelung des „Kreisky-­Zimmers“ Geschichtsverbundenheit – und der Blick feierlichen Ernst. Vergangenen Montag wandte sich Sebastian Kurz ans Volk, 75 Jahre nach der Wiedererrichtung Österreichs – und mitten in einer globalen Krise.

Eine „Erfolgsgeschichte“ sei diese Zweite Republik gewesen, erklärte der Bundeskanzler: „Aus einem schwachen und zerrütteten Österreich, das zwei Weltkriege durchleben musste, ist ein starkes und wohlhabendes Land geworden, eine Demokratie, die auf Rechtsstaatlichkeit und Freiheit baut, im Herzen der Europäischen Union.“ Für dieses große Erbe müsse man dankbar sein und sich an große Namen erinnern: Gründungsväter wie Leopold Figl, große Gestalter wie Bruno Kreisky und Vordenker wie Alois Mock: „Auf ihren Schultern stehen wir alle“, meinte Kurz, „um die Erfolgsgeschichte Österreichs gemeinsam weiterzuschreiben.“

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