Papageno-Brunnen - © Foto: Wikipedia/ Eweht (cc by-sa 3.0)

Die Wiener Fassung der Aufklärung

19451960198020002020

In „Glanz und Elend der Aufklärung in Wien“ deckt der Literaturwissenschafter Norbert Christian Wolf die Besonderheiten dieser Ära auf und nimmt dabei auch Mozarts „Zauberflöte“ unter die Lupe.

19451960198020002020

In „Glanz und Elend der Aufklärung in Wien“ deckt der Literaturwissenschafter Norbert Christian Wolf die Besonderheiten dieser Ära auf und nimmt dabei auch Mozarts „Zauberflöte“ unter die Lupe.

Werbung
Werbung
Werbung

Zu den verbreiteten kulturhistorischen Gemeinplätzen gehört die These, die Aufklärung habe im katholischen Süden, insbesondere in Österreich, keine nennenswerte Wirksamkeit entfaltet. Diese bislang kaum hinterfragte Sichtweise wurde in jüngster Vergangenheit einer kritischen Revision unterzogen. Im Jahr 2020 erschien „Aufklärung habsburgisch“ von Franz Leander Fillafer, der die These von der teils verteufelten, teils verschlafenen Aufklärung in maßgeblichen Punkten korrigierte und relativierte. Grundsätzlich kritisierte Fillafer, dass die Definition von Aufklärung zu eng an den nord- und mitteldeutschen Protestantismus und die von Frankreich geprägte Revolutionsideologie gebunden wurde, sodass alternative Wege aufgeklärten Denkens im josephinistischen Österreich von vornherein ausgegrenzt blieben.

Ein Thema. Viele Standpunkte. Im FURCHE-Navigator weiterlesen.

FURCHE-Navigator Vorschau
Werbung
Werbung
Werbung