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Wirtschaft

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Die Chase Manhattan-Bank, New York, und die Girozentrale und Bank der österreichischen Sparkassen-Aktiengesellschaft, Wien, teilt mit, daß die Girozentrale 25,5 Prozent des Grundkapitals der österreichischen Kommerzialbank AG (OKB), die zur Gänze im Besitz der Chase Manhattan-Gruppe war, erworben hat. Die Girozentrale wird künftighin entsprechend ihrem Anteil am Grundkapital im Aufsichtsrat der OKB vertreten sein und durch ihre Platzkenntnisse in Österreich die geschäftlichen Operationen unterstützen können. Dadurch werden die Beziehungen zwischen der österreichischen Gruppe und dem multinationalen Netz der Chase Bank weiter vertieft.

Die 16. BAUMA — Internationale Baumaschinenmesse — wird in der Zeit vom 27. Februar bis zum 7. März 1971 im Münchner Messegelände an der Theresienhöhe stattfinden. Für das internationale Angebot an Baumaschinen und -geraten stehen wiederum 250.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche (Freigelände und Hallen) zur Verfügung. Die letzte BAUMA wurde im heurigen Frühjahr abgehalten und hatte 764 Aussteller aus 20 Staaten zu verzeichnen. 80 Prozent der Aussteller der BAUMA 1969 haben bereits für 1971 ihren Messeplatz wieder vorbestellt.

30 Experten aus der Bundesrepublik Deutschland, aus Frankreich, Italien, Belgien, Holland, Luxemburg, der Schweiz und Österreich nahmen in der Zeit vom 23. bis zum 25. September 1969 an der 14. Internationalen Werbetagung der Raiffeisen-Geldorganisation teil. Es wurden aktuelle und grundsätzliche Probleme der Kreditinstitutswerbung, Fragen der Vermögensund Anlageberatung, die Erarbeitung eines einheitlichen Marketingskonzeptes und die Ausweitung des Eurosparverkehrs behandelt.

Gegenüber dem Vorjahr konnte die Firma Liebherr-Austria eine Steigerung ihres Umsatzes per Ende Juli 1969 auf 93 Millionen Schilling um 14 Prozent erreichen. Maßgebend daran war die starke Zunahme des Inllandsgeschäftes in den ersten sieben Monaten (15 Prozent) und die Lieferung von zwei Großikatzkranen im Gesamtwert von 6.5 Millionen Schilling nach Brasilien.

Der konsolidierte Umsatz der AEG-Telefunken-Gruppe erreichte im Zeitraum Januar bis April dieses Jahres 1,8 Mrd. DM. Der Zuwachs gegenüber dem Vor jahrswert entspricht 23 Prozent. Davon entfallen rund 11 Prozent auf den Umsatz der neuerworbenen Gesellschaften NEFF, AKO, Kabelwerk Rheydt und Steatit-Magnesta. Die Auftragslage spiegelt die anhaltende Hochkonjunktur im Inland und die günstige Wirtschaftsentwicklung der wichtigsten Abnehmerländer wider. Die AEG-Telefunken- Gruppe konnte die Aufträge im den ersten vier Monaten des neuen Geschäftsjahres auf 2,4 Mrd. DM erhöhen, überholte also den Auftragseingang dies Vorjahrstandes um 24 Prozent, Für das Geschäftsjahr 1969 strebt die Unternehm ens- gruppe einen Umsatz von 7 Mrd. D-Mark an.

Als großer Erfolg entpuppt sich die Berufs- und Bildungsinformation der Ersten österreichischen Spar- Casse. Gerade zum 150jährigen Jubiläum des Institutes soll diese Aktion noch intensiviert werden.

220 Mitglieder hat der Verband österreichischer Betonfertigteilwerke mit Sitz Linz an der Donau. Der Verband hat für alle Produkte aus Beton Güterichtlinien und Prüfvorschriftem ausgearbeitet, denen die von den österreichischen Normen vorgeschriebenen Werte zugrunde gelegt wurden. 178 solcher Gütezeichen wurden bisher vom Verband vergeben. Mitgliedsunternehmungen des Verbandes beschäftigten Ende 1968 7500 Mitarbeiter und stellten Baustoffe im Wert von 1,5 Milliarden Schilling her.

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