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Notizen

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Das laufende Jahr wird der Bausparkasse der österreichischen Sparkassen aller Voraussicht nach ein neues Rekordergebnis bringen. Waren 1966 — dem bisher besten Bausparjahr — bis zum 30. September bei dem Institut 23.148 Verträge abgeschlossen worden, so belief sich diese Zahl Ende September dieses Jahres auf 24.697 Verträge. Zum Jahresschluß erwartet man, daß über 40.000 Verträge neu verbucht werden können.

Die Bunzl & Biach Aktiengesellschaft konnte auf dem Sektor hygienischer Papierwaren die Erzeugung von Papiertaschentüchern von 600.000 Einheiten im Jahre 1956 auf 43 Millionen im Vorjahr steigern. Der Grund für diese gewaltige Umsatzsteigerung liegt sowohl in der Qualität wie in der attraktiven Verpackung. Derzeit reicht das vielfältige Erzeugungsprogramm der Bunzl & Biach AG. auf dem Papierwarensektor von den hygienischen Papierwaren, wie Servietten, Handtücher, Küchenrollen, Kosmetiktücher, Toilettepapier und Taschentücher, bis zum spezialisierten Zigarettenpapier und Zigarettenfilter.

Das Jahr 1969 steht bei der Bull General Electric AG im Zeichen einer starken Marktausweitung im Bereich der mittleren und kleineren Betriebe. Bull General Electric hatte als erster der großen Computer-Konzerne eine Serie auf den Markt gebracht, die speziell auf kleinere Betriebsgrößen zugeschnitten ist. Die zahlreichen Abschlüsse auf diesem Sektor lassen erwarten, daß der mengenmäßige Umsatz in diesem Jahr um etwa 15 bis 20 Prozent ansteagen wird. Bull General Electric konnte heuer die zweite Position auf dem österreichischen Computermarkt nicht nur halten, sondern auch weiterhin ausbauen.

Anläßlich einer Werksbesichtigung bei der Skifabrik Kästle wurden dem amerikanischen Generalvertreter der Firma Millco die neuen Produktionsistätten für das CPM-

System vorgeführt.

Die Verkaufsplanung für 1970 71 berücksichtigt für die USA eine Absatzmenge, die vor wenigen Jahren noch die gesamte Jahresproduktion der Skifabrik Kästle darstellte.

Von einem Aufwärtstrend ist die Geschäftsentwicklung der Bausparkasse Wüstenrot in den ersten neun Monaten dieses Jahres gekennzeichnet. Wüstenrot konnte gegenüber demselben Zeitraum des Vorjahres ihre Neuabschlüsse um eine Milliarde Schilling steigern. Es wurden Bausparverträge mit einer Vertragssumme von 3,1 Milliarden Schilling abgeschlossen. Auch die Baugeldzuteilungen erreichten Rekordhöhen. So wurden in den ersten neun Monaten über 775 Millionen Schilling an Baugeldern ausbezahlt, was gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres einer Steigerung von 32 Prozent entspricht.

Wie alljährlich in der Jugendsparwoche lud die Erste österreichische Spar-Casse auch heuer die Schul- sparreferenten aller Wiener Schulen an drei Abenden in den Wiener Rathauskeller zu einem Empfang und zu einer Aussprache über aktuelle Probleme des Jugendsparens ein. Diesmal standen die Zusammenkünfte im Zeichen des 150jährigen Bestandes dieses Institutes.

Um den Anschluß an die internationale Entwicklung des Aluminiums nicht zu verlieren, wollen die Vereinigten Metallwerke Rans- hofen-Bemdorf ein fünfjähriges Forschungsprogramm starten. Dabei soll die Zusammenarbeit mit einem starken ausländischen Partner gesucht werden: Verhandlungen mit dem deutschen VAM-Kon- zern und mit Alu-Suisse werden aufgenommen. Außerdem führt das Reaktorzentrum Seibersdorf im Auftrag von Ranshofen Versuche durch, mit Hilfe radioaktiver Strahlung neue Verbindungen von Aluminium und Kunststoff zu finden.

Der geschäftsführende Direktor der Europäischen Bausparkassenvereinigung, Dr. Walter Lehmann aus Bonn, besuchte die Hauptanstalt der Bausparkasse Wüstenrot in Salzburg und sprach mit dem Vorstand über Fragen des österreichischen Bausparwesens. Er stellte fest, daß die Leistungen von Wüstenrot, auch mit internationalen Maßstäben gemessen, sehr bedeutend sind. Die Institute, die der Europäischen Bausparkassenvereinigung angehören, haben heute über 10 Millionen Bausparer als Mitglieder aufzuweisen.

„Die Zeitungen im aufgeschnittenen Zustand sind nach wie vor unsere größten Konkurrenten, besonders dann, wenn der letzte

deutsche Feriengast im Herbst das bestreitet 10 Prozent der Weltösterreichische Bundesgebiet ver- Produktion von Synthesekautschuk lassen hat!“ So unlängst Dir. Dok- und ist der drittgrößte Erzeuger, tor Edmund Luger von der Naturkautschuk allein kann den Bunzl & Biach AG., der größten Bedarf längst nicht mehr decken. Erzeugerfirma von österreichischem Bis zum zweiten Weltkrieg war der Toilettepapier, Papiertaschen- Naturkautschuk allein in der Lage, tüchern („feh“), Papierservietten, den gesamten Kautschukbedarf des Zellulosebettwäsche und anderen Weltmarktes zu decken. Nach der Hygieneartikeln. Luger hat auch Entwicklung von Synthesekauallen Grund zur Klage: Während tschuk in Deutschland wurden in US-Bürger pro Kopf und Jahr den späteren Kriegsjahren auch in 242, Bundesdeutsche 111 Kilo den USA und in Kanada Forschung Papierwaren verbrauchen, sind es und Produktion auf diesem Gebiete in Österreich erst 66. In Zukunft aufgenommen, soll die Reklame für Toilettepapier

forciert werden. Mit „feh“ ist Luger sehr zufrieden: Jährlich werden Bei der Neueröffnung der Raiff- 50 Millionen Päckchen verkauft. In eisenkasse Aspang am 26. Oktober Übersee — Bunzl & Biach expor- 1969 befaßte sich der Generaldirek- tieren 50 Prozent ihrer Waren — tor der Genossenschaftlichen Zenhat sich „feh“ als „fay“ bereits tralbank A. G„ Dr. Klauhs, mit einen Namen gemacht. den Marktverhältnissen auf dem

# Kreditinstitutssektor. Im Rahmen

, , , des verschärften Wettbewerbes in-

Mit einem für die erste Ausbau- nerhalb der Kreditwirtschaft werde stufe geplanten Investfitionsvohi- es noch mehr als bisher darauf an- men von rund 110 Millionen Schil- kommen sidl nach d,en Wünschen ling wird im niederösterreichischen Kunden zu orientieren. Es Industriezentrum Süd, im Bereich mügge v(jn amtlichen stellen ver- der Gemeinde Laxenburg, an den langt werden daß die Raiffeisen- Bau eines Lager- und Speditions- Geldorganisation die gleichen Wettzentrums der Philips-Gesellschaft bewerbsinstrumente anwenden geschritten, da die Umschlags- kdnne dje an(jeren Kreditinstituten kapazität des Zentrallagers Schwe- zur Verfüg.ung steh€n. Die Beseiti- chat nicht mehr genügt. Es wird gung deg veralteten priviiegs der mit einem jährlichen Waren- Mündelsieherheit bloß für be- umschlag von rund 4 Milliarden stimmte Institute und die An- Schilling gerechnet, die zukünftige gleiehung der Steuerermäßigung Beschäftigtenzahl wird sich auf einzelnen Institutsgruppen mehrere hundert Personen be- sejen einige der wesentlichsten laufen. Das neue Philips-Euro- Voraussetzungen, die gleichzeitig Zentrum wird über Gleisanschluß m-t einer liberaleren Einstellung mit eigenen Laderampen verfugen, zum Wettbewerb insbesondere der auf denen etwa 30 Waggons gleich- Fillalfreilgabe oder der endgültigen zeitig abgefertigt werden können. preįsgabe des Zinsvoraus der

* Kreditgenossenschaften geregelt Die Royal Dutch Shell-Gruppe werden sollen.

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