„Serge“ – Laues Gewitter im Akademietheater
Durchwachsen präsentiert sich die Theateradaption von Yasmina Rezas Roman „Serge“ im Akademietheater. Das Familiendrama bleibt mau.
Durchwachsen präsentiert sich die Theateradaption von Yasmina Rezas Roman „Serge“ im Akademietheater. Das Familiendrama bleibt mau.
Brillante Dialoge in aszendierenden Eskalationsstufen sind das Erfolgsrezept von Yasmina Reza. Die französische Autorin mit iranisch-ungarischen Wurzeln versteht es meisterhaft, Beziehungskrisen satirisch und schonungslos offenzulegen. Reza gilt als eine der erfolgreichsten Theaterautorinnen der Welt und ihre Romane erreichen Millionenauflagen. Ihr jüngstes Werk „Serge“ steht dem in nichts nach. Es ist eine tragisch-komische Familiengeschichte mit autobiografischen Zügen, die sich jüdischen Identitätsfragen ebenso stellt wie familiären Zwistigkeiten und mit viel kritischer Nonchalance den Erinnerungskulturtourismus in Auschwitz thematisiert.
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