Covid-Tests auf Bienenart
Nicht die unterhaltsamste Geschichte gewinnt, sondern die richtigste. Was wir von Honigbienen lernen können.
Nicht die unterhaltsamste Geschichte gewinnt, sondern die richtigste. Was wir von Honigbienen lernen können.
Der Mensch ist bekanntlich ein durch und durch schöpferisches Wesen. Er schöpft praktisch immer und aus allem irgendetwas. Er schafft Kunstwerke und Symphonien, Epen und auch Erkenntnisse und Wissen. Da muss es nicht erstaunen, dass er in Gefahrensituationen besonders kreativ wird. Manchmal etwas zu kreativ. Das Schöpferische gebiert dann Gespenster, Verschwörer, Rassismen. Oder schlicht „Zwischenwahrfalschheiten“, wie „die Herrschaft der Virologen“. Diese Geschichten sind derart schillernd, dass sie einen in den Bann ziehen. Sie arbeiten ja auch nicht primär mit den unpersönlichen und unsichtbaren Viren, sondern mit echten Feinden, echten Menschen, echten Teufeln. Und erfolgreich dazu: Zwischen 17 und 25 Prozent der Österreicher sind geneigt, ihnen zu glauben, je nach These. Wo wäre da noch ein Gegenmittel, da die „ganze Wahrheit“ – also umfassendes Wissen über das Virus – noch gar nicht zur Verfügung steht? Wie kann man verhindern, dass das Blaue vom Himmel die Wahrheit erschlägt und die Wirklichkeit prägt?
Ein Thema. Viele Standpunkte. Im FURCHE-Navigator weiterlesen.
In Kürze startet hier der FURCHE-Navigator.
Steigen Sie ein in die Diskurse der Vergangenheit und entdecken Sie das Wesentliche für die Gegenwart. Zu jedem Artikel finden Sie weitere Beiträge, die den Blickwinkel inhaltlich erweitern und historisch vertiefen. Dafür digitalisieren wir die FURCHE zurück bis zum Gründungsjahr 1945 - wir beginnen mit dem gesamten Content der letzten 20 Jahre Entdecken Sie hier in Kürze Texte von FURCHE-Autorinnen und -Autoren wie Friedrich Heer, Thomas Bernhard, Hilde Spiel, Kardinal König, Hubert Feichtlbauer, Elfriede Jelinek oder Josef Hader!