Inhalts-Manna aus der Pfingstmaschine

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Die Informations- und Kommunikationstechnologien (ICT) haben ungeahnte Räume eröffnet, in denen sich die Inhalte allzu leicht verlieren. Doch geht es den Menschen überhaupt um Inhalte/Contents? Und was ist mit denen, die von diesen Technologien abgeschnitten sind? Der Philosoph Peter Sloterdijk und Peter A. Bruck, "spiritus rector" der dieswöchigen Wiener Vorbereitungskonferenz "ICT & Creativity" für den UN-Weltgipfel zur Informationsgesellschaft im November in Tunis, haben über das "Inhalte-Loch" und die digitale Kluft debattiert.

Peter A. Bruck: Wenn man die Zukunft der Informationsgesellschaft auf Weltebene diskutiert, hat man zwei große Themen: die Entwicklung der Infrastruktur unter der Einsicht, dass auch heute noch 60 Prozent der Menschheit eine Stunde zu gehen haben, um an ein Telefon zu kommen - also die Frage des Zugangs zu den Technologien des 21. Jahrhunderts. Und, davon abgeleitet, die Strategien gegen die digitale Kluft und das "Inhalte-Loch". Die Vereinten Nationen haben sich diesen Themen mit dem Beschluss zu einer zweistufigen Weltgipfelkonferenz 2003 und 2005 gewidmet. Man pflegt vieles in diplomatischen, bürokratischen Diskursen, doch die Politik hat bislang wenig eingelöst. In den europäischen Ländern hat man beispielsweise eine Selbstverpflichtungsvorgabe von 0,7 Prozent des Bruttoinlandsprodukts als Unterstützung für die zu entwickelnden Länder eingeführt. Doch bis auf drei eu-Länder wird das nicht einmal eingehalten, auch Länder wie Österreich und Deutschland erfüllen diese Vorgabe nicht: Wir liegen gar bei weniger als 50 Prozent davon. Die Fanfaren werden also hochgefahren, aber das, was am Ende herauskommt, ist eine deklaratorische Politik, die sich weiteren Handlungszwängen verweigert. In Vorbereitung eines österreichischen Beitrags zur un-Weltgipfelkonferenz haben wir uns daher gefragt, ob man nicht etwas Originelleres tun kann. Ausgangspunkt war, dass wir heute klar sehen, dass in der digitalen Kulturproduktion der Wert oder auch die Qualität eines Produkts an Offensichtlichkeit verliert. Wenn ich ein Buch in die Hand nehme, weiß ich sehr schnell und relativ genau, was interessant ist und was ich mir näher anschauen will. Bei einer cd-rom oder auf einer Website geht das nicht. Ich brauche also mehr Zeit für die digitalen Medien, um zu beurteilen, was Qualität ist. Diese Intransparenz der digitalen Medieninhalte ist ein Problem der Informationsgesellschaft und einer der Gründe für das "Inhalte-Loch".

Peter Sloterdijk: Ich war einmal in Genf bei einem Panel und habe von all dem, was dort lief, einen sehr schlechten Eindruck bekommen. Denn in der Tat ist genau das geschehen, was Sie eben geschildert haben: eine Flucht ins Deklaratorische, und zwar auf breitester Front und mit dem Eindruck, dass überall dort, wo sich so eine Delegiertenkultur entwickelt, sogar eine gewisse Scheu vorherrscht, zu inhaltlichen Fragen zu kommen. Inhalt stört eigentlich. Er stört in einem Kontext, wo der Vorrang des Mediums und der Vorrang der Hohlformen bereits beschlossene Sache ist - denn es gibt keinen hohleren Begriff als den von Informationstechnologie, das ist die vollkommene Ausleerung aller Dinge. Faszinierend ist, dass man auf der Ebene dieser Ausleerung so viel Professionalität - oder Selbstgenügsamkeit oder Selbstgefälligkeit -, so viele Kompetenzen im Hervorrufen des Scheins von Nützlichkeit antrifft. Das hat damit zu tun, dass sehr viele Leute vom diplomatischen Dienst in den informatischen Dienst hinüberwechseln, wo ähnliche Formen von "Form schlägt Inhalt" die Hauptrolle spielen. Auch in der Diplomatie gibt es ja diese Furcht vor Inhalt, und man ist eigentlich froh, wenn man es nicht mit Kreativität zu tun bekommt. Denn das sind ja eigentlich die Störfälle - Kreativität ist das, was man nicht will.

Bruck: Ich glaube, die Totalität der Leere in den begrifflichen Dingen und diplomatisch-technokratischen Diskursen erzeugt zugleich wieder eine enorme Sehnsucht nach Füllung. Da gibt es eine überraschende Parallele zwischen Weltkonferenzen und dem Business. Das große Problem, das die riesigen Telekomkonzerne in der Welt haben, ist ja: How to fill the empty pipes? Die haben uns gigantische Breitbandkapazitäten verschafft. Und bald werden wir in der entwickelten Welt das Vergnügen haben, ein Breitband-Mobiltelefon zu besitzen, über das wir alles haben - bloß keine Inhalte. Daher haben wir von Österreich aus die Initiative gestartet, herauszufinden, was denn die wirklich besten Inhalte in den verschiedenen Ländern sind. Die Einzigartigkeit dieser Initiative, des World Summit Award, besteht darin, dass 168 Länder sich daran beteiligen und wir so einen wirklichen Überblick bekommen über den Reichtum und die Vielfalt der Inhalte, die es ja offensichtlich gibt, aber an die wir kaum herankommen. So kann man wenigstens den Vorstellungsraum zum "Inhalte-Loch" füllen.

Sloterdijk: Wenn Sie vorhin gesagt haben, dass 60 Prozent der Menschen immer noch eine Stunde gehen müssen, um an das nächste Telefon zu kommen, können wir Folgendes hinzufügen: 60 Prozent der Menschheit müssten auch mehr als eine Stunde darüber nachdenken, wem sie überhaupt etwas sagen würden und was sie dem anderen sagen würden, wenn sie Zugang zu dem Kommunikationsmedium hätten. Denn man kann heute bei der Handy-Nutzung beobachten, dass wir dieses Medium in einer unerhörten Weise in unsere Kommunikation mit einbeziehen - und auch in das Gegenteil der Erzeugung von Information. Mit anderen Worten: Die Kommunikation ist der Rausch der Resonanz, dem sich die Menschen hingeben. Man macht Sprachmusik, man tauscht miteinander Satzmelodien aus. Man hat nichts gesagt. Das ist auch eine Leerform, aber eine mit menschlichen Valeurs, eine mit Nähebedürfnis ausgestattete Leere, die nach Füllung verlangt.

Ich glaube, über 90 Prozent aller Telekommunikation ist nicht geschäftlicher Art, sondern das sind Gespräche, die auf der "Hallo!"-Ebene liegen, das ist nichts anderes als die Fortsetzung des tribalen Gossip (des stammesspezifischen Geschwätzes; Anm.) mit Hilfe der neuen Technologie. Die Leute wollen also zunächst einmal nicht unbedingt Content, sondern sie wollen eine Ausweitung der Komfortzone, eine Ausweitung der mentalen Zustände, in denen man sich gegenseitig durch freundliches Nichtssagen Entwarnung gibt. Entwarnung, Entwarnung, Entwarnung: Das ist die Dauerbotschaft, die übertragen wird und die auch der Sinn aller Unterhaltung ist. Im Grunde soll eine "Wiener Erklärung" am Ende der bevorstehenden Konferenz zu ict & Creativity eine Art versteckte Pfingstmaschine sein. Es müssen nämlich wertvolle Botschaften darin enthalten sein. Es muss im Grunde genommen ein echter Anreicherungsprozess angestoßen werden, eine Art Wertschöpfung der Kommunikation als Bildung eines geistigen Kapitals - und zwar auf der Basis einer nichtkapitalistischen Ökonomie, auf einer großzügigen Basis, einer schenkenden Tugend.

Die kapitalistische Wirtschaftsweise beruht ja auf dem Grundsatz, dass man meint, man hat mehr davon, wenn man mehr nimmt als gibt. Das eigentliche Geheimnis dieser kommenden Zeit könnte nun darin bestehen, dass man in dieser Content-Ökonomie, dieser Ökonomie der Großzügigkeit, mehr davon hat, wenn man mehr gibt als nimmt. Das Geheimnis aller Charismen bisher, das, was Marcel Mauss mit dem Begriff des Manna umschrieben hat, ist doch diese eigenartige Krafterfahrung, die alle Menschen machen, die in die Nähe eines starken Gebers kommen, den man manchmal als Gott beschrieben hat oder als großen Chef. Das ist es letztlich, was eine Pfingstmaschine zu leisten hätte. Dem Benutzer das Gefühl zu geben: da will nicht jemand seinen Müll auf dich schütten, sondern da gibt es etwas, das deine Intelligenz braucht. Du musst im Stande sein, einen Wert, der umsonst gegeben wird, zu dechiffrieren, und du musst diesen Wert wert sein. Umsonst nehmen geht eigentlich nicht. Weil der Preis ist Lernen, das heißt, man muss sich öffnen, Zeit zur Verfügung stellen, sich mitnehmen lassen.

Bruck: Darum geht es bei der Füllung des "Inhalte-Lochs", beim World Summit Award und dieser Konferenz: die Leere, die von den Technologien geöffnet wird, zu füllen. Diese Leere gibt es ja nicht nur in diesen diplomatischen, bürokratischen, administrativen Diskursen, die so deklaratorisch, deklamatorisch sind. Hinzu kommt noch eine Leere, eine Heruntergekommenheit in der intellektuellen Auseinandersetzung mit dem, was die Zukunft heißen kann. Mit dem Gedanken dieser versteckten Pfingstakademie können wir im Gegensatz ein sehr humanes Bild von der Zukunft entwickeln. Es ist ein Bild, das sich der Technologie nicht verweigert, aber auch nicht auf die Technologie hereinfällt. Das Schöne ist, dass wir es bei diesem World Summit Award mit Leuten zu tun haben, die mit diesen Technologien eine sehr persönliche Auseinandersetzung führen - die des Hand

werkers, des Craftsman, der an dem digitalen Stein arbeiten, meißeln, und der diesen Stein formen muss und will, ob das nun eine Software oder eine grafische Oberfläche oder sonst was ist. Sie arbeiten, sie schwitzen, sie biegen ihre Nächte hin, sie leiden daran. Das sind Momente ganz in der von Karl Marx so klar erkannten Tradition, das sind Menschwerdungsmomente, Momente der Informationsgesellschaft, in denen wir uns mit dem auseinandersetzen, was uns begrenzt. In der Renaissance gibt es die Ablösung des Begriffs des Schöpfers, des Kreativen: Vorher konnte der Mensch begrifflich nicht Schöpfer sein, beziehungsweise wenn man sich als Schöpfer sah, war man eigentlich ein Blasphemist. Es konnte keine eigenständige, sondern nur eine von Gott abgeleitete Originalität geben. In der Renaissance ändert sich das - und im digitalen Zeitalter sind die Kreativen Schöpfer ganzer virtueller Welten.

Sloterdijk: Es war auch so, dass der Schöpfer seine Originalität verstecken musste, indem er immer beteuerte, dass er nur die Urbilder nachahmt. Man muss beim World Summit Award jedenfalls eine Grundentscheidung treffen - ob die Modelle, die Paradigmen für kreative Inhalte, die hier gezeigt werden, in der Form von Waren kommen, oder ob sie in Form von Kunstwerken oder Geschenken oder Almosen oder wie auch immer kommen. Denn es ist ja so, dass die Ware heute immer einen Botschaftswert hat. In einer Ware muss eine lebensverbessernde Kraft stecken, sonst kann sie sich nicht empfehlen. Jede Ware muss einen mikromessianischen Appeal haben, und der wird im Preis ausgedrückt. Und die Nachfrage ist die Art und Weise, wie der Kunde diesem Mikromessias glaubt.

Denn alles, was Content ist, muss zu einer Erhöhung des Lebens führen. Aber man muss diese Formen von Lebenssteigerungsmitteln, Lebensverbesserungsmitteln zugleich auch erwerben und durch Lernprozesse in sein eigenes Leben einbauen. Das ist aber ein Problem für die Pädagogik insgesamt, denn wir haben heute keine Erzieher mehr. Der Staat fällt als Erzieher immer mehr aus, auch die Eltern fallen aus. Der Markt ist heute ein diffuser, großer, perverser Erzieher, der in der Regel Unsinnslektionen erteilt, aber auch ernste Lektionen vermitteln kann für diejenigen, die die richtigen Klassen belegen. Die Figur des Lehrers, die Figur des Priesters ist ja im Verschwinden; was macht aber dann die Heiliggeistmaschine in einer Situation, in der es keine echten Apostel und keine echten Lehrer gibt? Da muss man auf den Trainer setzen. Das ist die Ersatzfigur, die als Epidemienmacher übrig bleibt. Das sind die pr-Leute, die dann versuchen, Nachahmungsepidemien auszulösen, indem sie den Lebenserhöhungswert irgendeines Produkts so leuchtend schildern, dass die Leute sagen: Wer bin ich, dass ich das nicht auch haben müsste - oder auch noch stärker: Wer bin ich, dass ich nicht zu den ersten gehören sollte, deren Leben verklärt wird durch die Hinzunahme dieses Objekts in mein Lebensspiel? Man muss sich aber auch darauf gefasst machen, dass es auf dieser Ebene viel Betrug geben wird. Und viele leere Packungen.

Bruck: Viele Leute nehmen im Grunde an, dass das, worüber wir sprechen, nur Eliten interessiert, nicht aber den "normalen" Menschen und daher auch nicht wirklich die Politik oder die Firmenmanager. Die Medien haben sich in die Aufmerksamkeitsökonomie in einer Weise eingeklinkt, die das mimetische (nachahmende; Anm.) Verhalten der Leute auf kürzeste Antaktung hin steuert. Diese Situation macht eine Diskussion darüber, was Qualität in der Informationsgesellschaft ist, schwierig. Das kann man auch auf die Figur des Lehrers übertragen. Denn je nach Stand des eigenen Entwicklungszyklus' ist die Figur des Lehrers manchmal vielleicht auch eine Figur der Ablehnung, der gegenüber man sich verweigern muss, damit man erwachsen werden kann. In der Zwanglosigkeit des Marktes ist die Verweigerung aber immer ein Ausweichen - das heißt: Ich geh' eben woanders hin. Es wäre also geschickt, in der "Wiener Deklaration" auf die Frage einzugehen, wo die sozialen und kulturellen Widerstände sind bzw. auch herkommen sollen, die erst Höchstleistungen ermöglichen. Normalerweise gehen solche Dokumente ja nie auf Widerstände ein, die sie selbst betreffen. Dieses Vertuschen ist eines der Geheimnisse der Fadesse solcher Dokumente.

Sloterdijk: Die deklaratorischen Formen sind geprägt durch eine Grundüberzeugung, die allen Agenden in dieser Sphäre gemeinsam ist: Die Welt ist durch die Warenförmigkeit aller guten Dinge geprägt - von den Kunstwerken bis hin zu den Gebrauchsgütern, und nichts, das wirklich wertvoll ist, ist umsonst. Alles, was wirklich etwas taugt, trägt einen stolzen Preis. Wenn etwas umsonst wäre, man würde daran vorbeigehen, selbst wenn es wertvoll wäre; und es ist in der gegenwärtigen psychologischen Verfassung der Menschen nicht möglich, einen solchen Content-Glauben vorauszusetzen, der sich bereits an einer anderen Art von Ökonomie orientieren würde. Wir haben zu wenige Beispiele dafür, dass es Höchstwertvolles umsonst gibt. Das ganz Besondere an dieser neuen Technologie, am Internet und an den digitalen Formen, könnte ja dieses sein: dass sich ganz wertvolle Dinge nicht mehr irreversibel in Waren umformen lassen. Das Interessante an Kämpfen wie dem Urheberschutz bei Musik im Internet ist, dass man dadurch lernt, dass sich möglicherweise eine neue Art von Epidemie ausbreitet, die nicht über die Warenfunktion läuft, dass sich neue Nachahmungsmodi einspielen, die nicht über die Geldfunktion laufen. Dann wären wir tatsächlich in einer Gesellschaft jenseits der traditionellen Geldökonomie, und davon träumt ja der utopische Teil der Weltbevölkerung seit dem 16. Jahrhundert. Das ist das Thema des 21. Jahrhunderts: nicht Armut, sondern Reichtum. Diese Utopie, dass Reichtum demokratisierbar ist, ist etwas, von dem man nicht ablassen kann. Das muss als Botschaft von den reichen Ländern weiterhin übertragen werden, ansonsten entsteht eine so unerträglich zynische Überspannung in der Welt, dass auch die reichen Länder sich selber nicht mehr ertragen. Sie müssen zu ihrem eigenen Reichsein neu Stellung nehmen. Dass wir etwa entgegen unseren Versprechen nicht einmal diese lächerlichen 0,7 Prozent Entwicklungshilfe aufbringen, deutet schon an, dass in unserem eigenen Verhältnis zu unserem Reichtum etwas nicht stimmt.

Bruck: Es ist doch so, dass wir in der ökonomischen Sphäre der neuen Medien vier Ebenen unterscheiden: die Netzwerkstruktur, die Hardware, die Software und die Inhalte und Anwendungen. Auf den drei ersten Ebenen gilt das Prinzip der fünf bis sieben weltdominierenden Konzerne, die das Spiel machen. Ich kann niemandem im Senegal erzählen, dass er Forschung und Entwicklung in Netzwerkinfrastruktur betreiben soll. Das macht man sich schon in Kalifornien aus, somit ist das gelaufen. Selbst Siemens hat mit 10.000 Leuten kaum eine Chance im Softwaremassenmarkt, da ist Microsoft dran. Der einzige Bereich, in dem es anders laufen kann, ist dort, wo es um die kreativen Inhalte und innovativen Anwendungen, die Content-Ebene geht, denn diese sind textuell und daher sprachlich, kulturell und sonst vielfältig situativ abhängig. Nur in diesem Bereich gibt es eine Möglichkeit der Vielfalt in der Ökonomie. Die Frage ist: Wie kann man diesen Diskurs in der "Wiener Deklaration" anlegen?

Sloterdijk: Da gibt es nur eines: von Johannes Paul II. zu lernen, der eigentlich der stärkste Content-Lehrer war, der in den letzten Jahrzehnten bei der Arbeit beobachtet werden konnte. Da kann man genau sehen, wie es auf diesem Markt zugeht. Das ist doppelt interessant, weil auch das Element des Lokalen eine Rolle spielt, die Sprachbindung, und trotzdem kommt noch eine universalistische Dimension in die Strategie hinein. Bei ihm gibt es auch den Versuch, die Botschaft in einem metaökonomischen Bereich anzusiedeln - und die Botschaft ist: Hier wird höchster Wert mitgeteilt. Für jede andere Art von Content ist das ein großes Seminar.

Bruck: Sie bringen mich auf einen Idee - das Ganze nicht in Englisch abzufassen sondern in Lateinisch.

Sloterdijk: (lacht) Natürlich, es muss eigentlich die Form einer Enzyklika haben.

Bruck: "De Disciplinis Digitalibus".

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