Am Horn von Afrika droht wieder eine Hungerkatastrophe. Warum die
internationale Gemeinschaft zu wenig tut, erklärt der britische
Menschenrechts-Experte Kurt Mills.
Bei Nachbarschaftskonflikten hilft Mediatorin Magdalena Liebethat
weiter. Denn Hausverwaltungen können einen wichtigen
sozialpolitischen Beitrag leisten.
Das umstrittene NLP ist ein effektives Werkzeug, das nicht in falsche
Hände geraten sollte. Politisch wird es gerne missbraucht, dabei kann
es auch viel Gutes bewirken.
Angesichts der Digitalisierung werden soviele Jobs verloren gehen,
dass es ohne ein bedingungsloses Grundeinkommen nicht mehr geht,
meint Christian Tod, dessen Film "Free Lunch Society" nun anläuft.
Ob Fangfragen oder Herumspielen am Smartphone -Lehrkräfte sind immer
wieder mit Provokationen "kreativer Art" konfrontiert. Doch wie kann
man derlei Machtspiele produktiv auflösen? Anders reagieren müsste
nicht nur das Individuum, sondern vor allem das System.
Wie kann man Jugendliche davon abbringen, mit dem Rauchen anzufangen?
Welchen Beitrag können die Eltern und Pädagoginnen leisten? DIE
FURCHE hat Suchtpräventions-Expertin Lisa Brunner befragt.
Die Folgen der Feinstaubbelastung sind auch in Österreich keineswegs
zu unterschätzen. Warum noch immer zuviel Dreck in die luft
geschleudert wird und was man tun kann, erklärt der klima-und
Energieexperte adam Pawloff.
Staatssekretärin Muna Duzdar über die Bringschuld von Asylwerbern und
Migranten, die Kopftuchdebatte und ihre Pläne, den Arbeitsmarkt der
Integration anzupassen.
Der turkmenische Präsident Gurbanguly Berdimuhamedow wurde am Sonntag laut staatlicher Medien mit 97,7 Prozent der Stimmen und bei einer Wahlbeteiligung von ebenso sagenhaften 97 Prozent "wiedergewählt". Hinter den Kulissen hat der Mann mit dem unaussprechlichen Namen und den buschigen Augenbrauen schon jahrelang eben dieses Wahlergebnis vorbereitet. Angesichts der besonders autoritären und repressiven Zustände in Turkmenistan hat die OSZE sogar von vornherein darauf verzichtet, Wahlbeobachter in die ehemaligen Sowjet-Republik zu senden. Vorerst ist der Diktator für weitere sieben Jahre
Einst Jurist, ist Marco Zaugg selbst umgestiegen und begleitet
seither Menschen, die sich beruflich verändern. Mit der FURCHE sprach
er über die sensible Umbruchphase, das Leiden, das Leute aus ihrem
gewohnten Umfeld stößt, und die Sehnsucht, die sie plötzlich zieht.
Mit der heurigen kölner silvesternacht wurde die aufmerksamkeit auf
ein Problem gelenkt, das auch in Österreich allgegenwärtig ist:
"Ethnic profiling", die kontrolle von Personen wegen ihres aussehens.
Die Mieten steigen - immer mehr Menschen können sich ihre Wohnung
nicht mehr leisten. Die Situation wird sich mit der Deckelung der
Mindestsicherung in Niederösterreich ab 2017 noch weiter verschärfen.
Die FURCHE war beim "Verein Wohnen" in St. Pölten zu Gast.
Die Rechtspopulisten sind im Aufwind - ob in den USA, in Großbritannien oder in Österreich. Welche Rolle deren Rhetorik spielt, analysierte die Wittgensteinpreisträgerin und Linguistik-Professorin Ruth Wodak für DIE FURCHE.
Die Kürzungen der Mindestsicherung in Niederösterreich werden neben
Flüchtlingen vor allem heimische Familien mit mehreren Kindern sowie
Alleinerzieherinnen treffen. Gespart werden muss dann auch bei den
Bildungs- und Zukunftschancen der Kinder und Jugendlichen.
Eines seiner wichtigsten Wahlversprechen will der designierte US-Präsident Donald Trump bald wahr machen: den Mauerbau an Teilen der Grenze zu Mexiko. Die jüngste angekündigte Superlative des Bauherren übertrifft diesen Plan sogar noch: eine elektrische Umzäunung des gesamten US-Territoriums. So kann Trump nicht nur Illegale, Terroristen, etc. an der Einreise hindern, sondern auch verschnupfte US-Bürger an der Ausreise. Hintergrund des neuen Vorhabens sind die Massen junger, hochqualifizierter Steuerzahler, die sich seit Trumps Sieg über die Auswanderungsbedingungen nach Kanada oder
Man werde um die FPÖ als Koalitionspartner künftig nicht her umkommen, weder auf Landesnoch auf Bundesebene, lässt Burgenlands Landeshauptmann Hans Niessl verlautbaren, nach dem Motto "Mitregieren um jeden Preis". Dass sich linke Stammwähler scharenweise abwenden könnten, wischt Niessl vom Tisch. In puncto FPÖ-Ausländerpolitik mag das bei einem beträchtlichen Teil der vielzitierten "kleinen Leute" sogar zutreffen. Was diesen aber sicher nicht schmecken würde, ist die Wirtschafts- und Sozialpolitik der FPÖ. Denn spätestens seit Schüssel und Grasser ist klar, dass die Vertreter der
Es war für den rechten Rand das Großereignis des Jahres -und ging in
den Redoutensälen des Landes Oberösterreich über die Bühne. Die FPÖ
wagt sich offiziell zunehmend in rechtsextremes Terrain vor. Wie die
Szene im Land blüht und salonfähig wird. Eine Analyse.
Mehr Angebote für traumatisierte Flüchtlinge wären nicht nur den
Betroffenen, sondern auch der Aufnahmegesellschaft dienlich, so
Psychotherapeutin Barbara Preitler.
Warum der autokratische Präsident Recep Tayyip Erdogan bei den
Austrotürken so beliebt ist und was die heimische Politik im Umgang
mit der Türkei falsch macht, erklärt der Türkei-Experte Cengiz Günay.
Eine FURCHE-Debatte über stürmische Wahlkampfzeiten, Fragen des
Stils, dringend nötige Reformen und unterschiedliche
Zukunftsszenarien für die heimische Politik.
oRF-Doyenne Barbara Coudenhove-kalergi über Österreichs Weg der
Integration, die Burka-Debatte und die Rolle der Flüchtlingsthematik
im Präsidentschafts-Wahlkampf.
Fatima soll zwangsverheiratet werden. Die in Wien Geborene ist hin-
und hergerissen zwischen den Ansprüchen ihrer Familie und dem
westlichen Lebensstil.
Mit dem Thema Zwangsehe wird gerne politisches Kleingeld gemacht,
statt die Opfer zu unterstützen, kritisiert die
Grünen-Integrationssprecherin Alev Korun.
Wie müssen wir uns für die Jobwelt der Zukunft rüsten? Welche
Baustellen sollte die Politik jetzt dringend angehen? Franz Fischler,
Präsident des eben angelaufenen Forums Alpbach, im Interview.
Drohnen ermöglichen ein anonymes Töten. Sie sind auch das ideale
Instrument für Terroristen. Technikforscher Michael Nentwich warnt
vor den möglichen Folgen.
Vor wenigen Tagen schockierte die Meldung "Inderin nach drei Jahren von denselben Tätern vergewaltigt". Schnell schütteln wir den Kopf über die herrschende Rechtlosigkeit in einem ultrapatriarchalen Land wie Indien. Doch herrschen derlei Zustände nur in Indien?In Kärnten wurde wenige Wochen zuvor der Fall eines Mannes bekannt, der vor acht Jahren die Ex-Partnerin seines Bruders mehrfach vergewaltigt und dessen achtjährige Tochter sexuell missbraucht hat. Der Täter hat beides gestanden. Die Staatsanwaltschaft Klagenfurt erstattete zwar Anzeige, aber ordnete keine Festnahme an. Es wurde
Was kann man von Flüchtlingen verlangen? Und wie hantiert die Politik
mit den Reizthemen Asyl und Integration? Der Wiener
Flüchtlingskoordinator Peter Hacker im Interview.
seit neun Monaten regiert schwarz-Blau oberösterreich.
landeshauptmann Josef Pühringer (ÖVP) über seine Vorstellungen von
Integration, sozialer Gerechtigkeit und die heikle Zusammenarbeit mit
der FPÖ.
Seit Monaten wird es angekündigt, im Spätsommer soll das Jugend-College "Start Wien" für Flüchtlinge endlich beginnen. Was konkret zu erwarten ist und welche Bildungsmaßnahmen sonst noch für Menschen mit Fluchterfahrungen geplant sind, erklärt Wiens Bildungs- und Integrationsstadträtin Sandra Frauenberger (SPÖ) im Interview.DIE FURCHE: Frau Stadträtin, wie kann man sich das Wiener "Jugend-College" genau vorstellen?Sandra Frauenberger: Es schafft 1000 Plätze für nicht-schulpflichtige Flüchtlinge zwischen 16 und 21 Jahren, denen wir eine Perspektive bieten wollen. Die Jugendlichen
Nach Brexit und Wahlwiederholungserkenntnis. Wie kann man dem Volk
sein Vertrauen in die Politik zurückgeben? Welche Instrumente der
Mitbestimmung gäbe es?
Die Schweizer werden am 5. Juni wohl mehrheitlich gegen ein
bedingungsloses Grundeinkommen (BGE) stimmen. Der Vorstoß hat dennoch
eine breite Debatte über Sozialsystem und Arbeitsmarkt ausgelöst.
Sein voller Name lautet William Arthur Waldegrave, Baron Waldegrave of North Hill, of Chewton Mendip in the County of Somerset. Seit den Siebzigerjahren mischt der Vorstand der elitären Internatsschule Eton College in der Politik mit. Zuerst war der Konservative im Unterhaus des britischen Parlaments, hatte unter Premier John Major mehrere Ministerämter inne und ist inzwischen, von der Queen geadelt, als Lord im Oberhaus vertreten. Seine Reputation gilt - abgesehen von seiner dubiosen Rolle als Minister im Zuge der "Waffen-an-den-Irak-Affäre" - auf gut britisch als einfach"splendid". So
Selbst im Falle des Scheiterns von TTIP könnte CETA zur Absenkung von
europäischen Umwelt- und Konsumentenstandards führen - und das
weitgehend unbemerkt.
Das Flüchtlingsproblem ist nicht bloß ein europäisches Thema, sondern
eines, das die gesamte internationale Staatengemeinschaft angeht,
meint UNHCR-Österreich-Chef Christoph Pinter.
Mit dem Berliner Gleichstellungsprojekt "Heroes" soll jungen Männern mit Migrationshintergrund die Emanzipation schmackhaft gemacht werden. Die Grüne Alev Korun will das Projekt nun nach Wien holen.
Man konnte fast mitleidig werden mit den honorigen Herren Van der
Bellen und Khol, wie sie sich abmühten, einer schaurigen Puls 4-Show
gerecht zu werden.
Der scheidende Bundespräsident Heinz Fischer verrät, warum Österreich
reif für die erste Präsidentin ist, wie es ihm mit seinem
Kirchenaustritt ging und was er über Maschek denkt.
Die Panama Papers haben das Ausmaß des internationalen Finanzbetrugs ans Licht gebracht. Doch wird sich deshalb etwas ändern? Warum funktioniert das System so?
Sollte es in Zeiten der Rekordarbeitslosigkeit einen eigenen
Niedriglohnsektor für Flüchtlinge geben? Die heikle Forderung der
Wirtschaft wirft viele weitere Fragen auf.
Autonom fahrende Autos könnten uns schon bald bequem durch die
Landschaft kutschieren, doch wo ist der Haken? Und in welche Richtung
wird sich unser Mobilitätsverhalten bewegen?
Können Europas Außengrenzen überhaupt dicht gemacht werden? Wie sieht
es derzeit im Inneren der EU aus, und wie wahrscheinlich ist ein
Rückbau der Union? Der Grüne Europa-Abgeordnete Michel Reimon rechnet
nicht so bald mit einer Lösung der Flüchtlingsfrage.
Die neuen Werte- und Orientierungskurse für Flüchtlinge polarisieren
bei den Betroffenen ebenso wie bei den Österreichern. Bieten die
Pflicht-Kurse eine Hilfestellung für den Alltag im neuen Land - oder
will man Flüchtlinge rot-weiß-rot umfärben? Ein Lokalaugenschein.
Beim Pensionsgipfel letzte Woche ging erwartungsgemäß nicht viel
weiter. Neos-Sozialsprecher Gerald Loacker über alte Missstände und
bitter nötige Reformen.
Den Flüchtlingsstrom nach Europa haben ausbeuterische Konzerne und
westliche Politik verursacht - und es wird noch viel schlimmer
kommen, meint Saskia Sassen. Die Soziologie-Professorin ist eine der
bekanntesten kritischen Stimmen Amerikas.
Wäre das Grundeinkommen eine zeitgemäße Antwort auf den Wandel am
Arbeitsmarkt - oder würden mehr Menschen auf Kosten des Staates
leben? Eine ideologisierte Debatte.
Die neu gestartete "Initiative für Kärnten" will das marode
Bundesland zukunftsfit machen und nebenbei sein beschädigtes Image
reparieren. Funktionieren soll das mittels Crowdfunding und dem
zivilgesellschaftlichen Engagement vieler einzelner.
Was müssen Politiker alles können - und was alles aushalten? Welche
Systemfehler lauern in der Politik, und was müsste sich am System
ändern? Eine konstruktive FURCHE-Debatte.
Mit ihren 28 Jahren ist Elisabeth Feichtinger nicht nur Österreichs
jüngste Bürgermeisterin - sie hat in der bürgerlichen Hochburg
Altmünster zum ersten Mal in der Zweiten Republik der ÖVP das
Bürgermeisteramt abgenommen. Ein Porträt.
Aufnahmestopps, Transitzonen, Sozialkürzungen? Weshalb viele der
derzeit diskutierten Maßnahmen wenig Sinn machen, erklärt Anny Knapp,
Obfrau der Asylkoordination Österreich.
Kein anderes Thema polarisiert derzeit so wie die Flüchtlingsdebatte. Wieso verhärten sich die Fronten hier so schnell und wie kann man zum Dialog zurückfinden? Eine FURCHE-Debatte aus der Vogelperspektive.
Welcher Zugang zum Scheitern der erfolgversprechendste ist, verrät
Physiker Friedrich Prinz. Er lehrt in Stanford und arbeitet mit
Start-ups im Silicon Valley.
Tausende österreichische Kinder wurden in den Nachkriegsjahren von
der Caritas zum "Aufpäppeln" für eine Auszeit nach Portugal
geschickt. Waltraud Kispert ist eines der wenigen "Caritas-Kinder",
das bis heute dort lebt. Der FURCHE hat sie ihre Geschichte erzählt.
Nach dem Supergau von Tschernobyl wurde im grossen Stil verleugnet,
vertuscht und hinuntergespielt. Noch heute streitet die UNO mit
Umwelt- und Gesundheits-NGOs über die wahren Folgen der Katastrophe.
Zwei steirer haben ein system entwickelt, das die lebensqualität von
Menschen mit Behinderung revolutionieren soll: Es befähigt die
Betroffenen, ihre Zufriedenheit in diversen lebensbereichen zu
evaluieren.
In Portugal zahlt eine junge Generation von Steuerzahlern den Preis
für das Versagen von Politik und Wirtschaft -und verlässt ihr
Heimatland inzwischen massenweise.
Wie sich die Fluchterfahrung unbegleiteter Minderjähriger in der Schule auswirken kann und wie Lehrkräfte damit umgehen können, erklärt Brigitta Srncik, Leiterin der Abteilung Schulpsychologie und Bildungsberatung im Wiener Stadtschulrat.Die Furche: Wie wirkt sich eine monatelange Flucht auf die Kinderpsyche aus?Brigitta Srncik: Es kommt drauf an, wie lange die Flucht gedauert hat und welche dramatischen Ereignisse es gab. Musste ich Angst haben um mein Leben oder um das meiner Begleitpersonen? Das ist eine lang andauernde Stresssituation vom Tag der Flucht, vielleicht mit leichter
Warum der Kampf gegen den Dschihad im Netz so schwierig ist und ein
muslimisches Gegen-Narrativ die beste Maßnahme wäre, erklärt
Terrorexperte Felipe Pathé Duarte.
Wien wählt. Wie die Flüchtlingskrise den Wahlkampf beeinflusst und welche Themen künftig wirklich relevant sind, diskutieren drei (genaue) Kenner der Stadtpolitik: Erhard Busek, Rudolf Edlinger und Christoph Chorherr.
nEoS-Spitzenkandidatin Beate Meinl-Reisinger will in den Wiener
Gemeinderat. Wie ein pinkes Wien aussehen würde und warum sie sich
den David-gegen-Goliath-kampf antut.
Wer sind die vielzitierten "Wirtschaftsflüchtlinge", von denen die
Rechten so gerne sprechen? Wie sollten Österreich und die EU mit
ihnen umgehen? Soziologie-Professor Roland Verwiebe im
FURCHE-Interview.
Flüchtlinge finden immer neue Wege nach Europa, auch wenn der Preis
sehr hoch ist. Wie die EU gegen schlepper vorgehen sollte, erklärt
Christoph Pinter vom UnHCR.
Die "Gemüse-Ackerdemie" bringt den Acker an die Schule. Dabei lernen
Kinder nicht nur, wie man Salat anbaut, sondern erwerben gärtnernd
viele andere Kompetenzen.
Laut Anklage soll sie für den Tod zweier russischer Journalisten im Kriegsgebiet in der Ostukraine verantwortlich sein. Seit einer Woche steht die ukrainische Kampfpilotin Nadija Sawtschenko in Russland vor Gericht - es drohen ihr 25 Jahre Haft. In dem kleinen Gerichtssaal in der südrussischen Stadt Donezk - nicht zu verwechseln mit der ostukrainischen Großstadt Donezk - wird ein großer Stellvertreterkrieg ausgefochten: Vielmehr als um Sawtschenkos Rolle an dem besagten Julitag 2014 gehe es darum, Sawtschenko stellvertretend für die gesamte Ukraine in die Knie zu zwingen und zu bestrafen,
Wie steht es um die Menschenrechte von Flüchtlingen in Österreich?
Heinz Patzelt, Generalsekretär von Amnesty Österreich, stellt der
heimischen Politik kein gutes Zeugnis aus.
Vor zwei Jahren floh Rojin Ali mit ihrem kleinen Sohn aus Syrien nach
Österreich. Heute arbeitet die Soziologin als Mittlerin zwischen
Einheimischen und Flüchtlingen.
Warum funktioniert die Aufnahme und Verteilung der Flüchtlinge so
schlecht? Und wie könnte es künftig besser gemacht werden? Es
diskutieren die Integrationssprecher von ÖVP, SPÖ und Team Stronach.
Warum Bundeskanzler Werner Faymann noch keine "politische Leiche"
ist, was das wahre Dilemma der SPÖ ist und wie sie mit dem
Ausländer-Thema und der FPÖ besser umgehen könnte, erklärt der
Politologe und ORF-Kommentator Peter Filzmaier.
Der einzige Völkermord seit 1945 in Europa jährt sich zum 20. Mal: Am 11. Juli 1995 überrannten serbische Truppen unter dem Kommando von Ratko Mladi´c die UNO-Schutzzone Srebrenica und ermordeten über 8000 muslimische Männer und Burschen. Zum 20. Jahrestag ist eine Gedenkveranstaltung geplant, zu der zehntausende Teilnehmer erwartet werden. Unter ihnen ist auch der frühere US-Präsident Bill Clinton, der nach dem dreieinhalbjährigen Bosnienkrieg und der Belager ung Sarajewos 1995 das Friedensabkommen von Dayton vermittelte.Srebrenica wurde seither zum Synonym für das Versagen der
Für mich ist Gallneukirchen der Himmel", sagt Omar Shehabi, und sein Gesicht erhellt sich. "Die Leute hier vergessen in ihrem Engagement für uns fast ihr eigenes Leben." Im Herbst kam er mit seiner Frau und vier Kindern aus Syrien in die 6000-Einwohner-Gemeinde im Mühlviertel. Seither werden sie von ehrenamtlichen Mitarbeitern der Bürgerinitiative "Gemeinsam in Gallneukirchen"(GIG) betreut. Angesprochen auf die Hilfeleistungen der Freiwilligen, sprudelt es nur so aus dem 49-Jährigen heraus: "Sie helfen uns beim Übersetzen von Briefen, beim Gang zu Behörden, sie bieten Deutschkurse und
Warum die Gelder für Flüchtlinge nicht ausreichen und wie Österreich die Aufnahme meistern könnte, erklärt Christa Schrauf, Rektorin des Diakoniewerks Gallneukirchen.DIE FURCHE: Laut der Bürgerinitiative in Gallneukirchen verfügt das Diakoniewerk nicht über die finanziellen Ressourcen, um die Flüchtlinge ausreichend zu betreuen. Braucht es privates Engagement, um diese Lücke zu schließen?Christa Schrauf: Mit den zur Verfügung gestellten Mitteln können wir nur die Grundversorgung leisten. Für Freizeitaktivitäten und Behördengänge braucht es freiwilliges und
Frauen- und Bildungsministerin Gabriele Heinisch-Hosek (SPÖ) erklärt im FURCHE-Interview, wie man Mädchen für Männerdomänen interessieren kann, was sich in den Betrieben ändern sollte und warum derlei Maßnahmen keine "Umerziehung" darstellen.DIE FURCHE: Frau Ministerin, zwischen 2003 und 2012 hat sich der Geschlechterunterschied der österreichischen Schüler in Mathematik zugunsten der Burschen klar erhöht. Mit welchen Maßnahmen wollen Sie hier gegensteuern?Gabriele Heinisch-Hosek: Hier gibt es klaren Handlungsbedarf. Unabhängig von ihren wahren Fähigkeiten haben Mädchen oft
Viele Jahre herrschte Stillstand in der Asylpolitik der EU -nun sorgt
der steigende Druck für Bewegung. Ein Hintergrundgespräch mit
SPÖ-Europa-Abgeordnetem Josef Weidenholzer.
Warum in der Steiermark vor allem der Wahlabend spannend wird, im
Burgenland aber vielmehr die Zeit nach der Wahl, erklärt Politologin
Kathrin Stainer-Hämmerle.
In Österreich sind derzeit so viele Menschen arbeitslos wie zuletzt
vor über 60 Jahren. Arbeitsmarktexperte Helmut Mahringer vom WIFO im
FURCHE-Hintergrundinterview.
Was vermag die ÖH politisch zu bewegen? Warum ist die Wahlbeteiligung
unter den Studierenden so niedrig? Was müsste sich ändern? Politologe
Peter Filzmaier im FURCHE-Interview zu den ÖH-Wahlen.
Die Frage, ab wann man von Kinderarbeit sprechen kann und welche Formen der Kinderarbeit verboten werden sollten, ist höchst umstritten. Die Internationale Arbeitsorganisation (ILO) definiert die Altersgrenze für Kinderarbeit mit 15 Jahren, die UN-Kinderrechtskonvention mit 18 Jahren. Dabei unterscheidet die ILO zwischen "child work", einfachen Hausarbeiten mit Lernwert, und "child labour", der ausbeuterischen Kinderarbeit in Minen, mit Chemikalien und Pestiziden in der Landwirtschaft oder mit gefährlichen Maschinen.Kinderarbeit kommt laut Unicef besonders in Asien, im Pazifikraum und in
Die Debatte um eine Ehe-Öffnung für gleichgeschlechtliche Paare
polarisiert zwischen Ländern und Parteien - und auch innerhalb derer.
Eine Zusammenschau.