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An den katholisch-theologischen Fakultäten der österreichischen Universitäten studierten im vergangenen Wintersemester 1963/64 — wie aus einer Veröffentlichung des Österreichischen Statistischen Zentralamtes hervorgeht — insgesamt 1043 Hörer. 632 von ihnen waren Inländer, 411 kamen aus dem Ausland. 43 Hörer waren weiblichen Geschlechtes. 941 Studenten waren als ordentliche, 95 als außerordentliche und sieben als Gasthörer inskribiert. Die weitaus meisten Hörer sind an der katholisch-theologischen Fakultät der Universität Innsbruck mit 510 ausgewiesen. Die Innsbrucker Fakultät zieht auch die meisten Ausländer (335) an, die dort gegenüber den inländischen Studenten (175) bei weitem überwiegen. In Wien waren nach dem letzten Stand 249 Studenten (39 Ausländer), in Graz 148 (sieben Ausländer). in Salzburg 136 (30 Ausländer) inskribiert.

Das Katholische Bildungswerk der Diözese St. Pölten blickt im Herbst dieses Jahres auf sein zehnjähriges Bestehen zurück. In der Diözese wird heute in 196 Vortragsorten Bildungsarbeit geleistet. Im Jahre 1963 wurden 846 Veranstaltungen durchgeführt und 109.581 Besuche registriert. Ausländische und österreichische Erwachsenenbildner und ein fachlich qualifizierter diözesaner Lehrkörper haben während der vergangenen zehn Jahre in tausenden Veranstaltungen die verschiedensten Fragen von der Daseinserhellung bis zur Lebensbewältigung aufgegriffen.

Das Benediktinerkloster von Calcat und der Dominikanerkonvent von Soisy-Sous-Etoiles in Frankreich haben „probeweise” die Erlaubnis’erhalten, die heilige Messe in Konzelebration zu feiern. Die Priestermönche des Klosters fęiern demnach nicht, wie bisher, jeder für sich eine Messe, sondern zelebrieren gemeinsam einen Gottesdienst. Dieses Privileg wurde vom postkonziliaren Rat für die Durchführung der Bestimmungen des Dekretes über die Liturgiereform gewährt.

Del- ökumenische Patriarch von Konstantinopel, Athenagoras I., hat eine Reihe von Richtlinien gegeben, nach denen das orthodoxe Mönchstum auf der heiligen Klosterrepublik Athos neu belebt werden soll. Dieses Programm soll mit Unterstützung aller orthodoxen Kirchen, auch jener in den kommunistischen Ländern, .möglichst rasch in die Tat umgesetzt werden.

Die einzige Universität in Südafrika, an der es keine Rassentrennung gibt, ist die neugegründete „Universität von Basutoland, Betschuanaland und Swaziland” in Roma (Basutoland), deren Kern die 1945 mit sechs Studenten ins Leben gerufene „Pius-XII.-Uni- versität” bildet. Das entsprechende Abkommen wurde zwischen der Leitung des Kollegs in Roma und der britischen Regierung getroffen. Bekanntlich werden die südafrikanischen Protektorate Basutoland, Betschuanaland und Swaziland von Großbritannien verwaltet und sind trotz ihrer Nähe und ihrer vielfachen Bindungen an die Südafrikanische Republik relative Oasen der Rassentoleranz und der politischen Freiheit für die farbige Bevölkerung.

Die Katholische Hochschulgemeinde führt in den katholischen Studentenhäusern, Wien I, Ebendorferstraße 8, und Wien XIX, Peter-Jordan-Straße 26, ab der letzten Septemberwoche eine kostenlose Inskriptionsberatung durch. Schriftlich ab sofort an obige Adresse, mündlich ab Ende September täglich von 9 bis 12 Uhr, außer Samstag, Sonntag. All jenen Studenten, die Quartier und Unterstützung oder Auskünfte suchen, bietet das Referat „Studentenfürsorge” der Katholischen Hochschulgemeinde in Wien I, Ebendorferstraße 8, Rat und Hilfe.

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