6628645-1956_24_11.jpg
Digital In Arbeit

Obst aus dem Burgenland

Werbung
Werbung
Werbung

Es wird nicht mehr lange dauern, bis das erste einheimische Obst auf den Markt kommt. Dies stammt zum überwiegenden Teil aus dem Burgenland. Die burgenländische Kirsche ist allgemein bekannt. Bald werden die schönen, leuchtendroten Früchte in den Läden zum Kauf anregen. Besonders die Kinder freuen sich darauf. Da der Hunger nach Obst um diese Zeit groß ist, werden die Frühkirschen zumeist dem Rollgenuß zugeführt. Die später reifenden, fleischigen, festen Früchte dienen dann zum Einlegen.

Kurze Zeit nach Beginn der • Kirschenernte reifen die Ananaserdbeeren. Im Burgenland befindet sich das größte, geschlossene Anbaugebiet Oesterreichs. Die herrlich duftenden, aromatischen Früchte werden in alle Teile unseres Heimatlandes verschickt. Die Ananaserdbeeren sind ein vorzügliches Tafelobst. Eine Schale Erdbeeren dürfte um diese Zeit auf keinem Tisch fehlen. Aber auch zur Herstellung von Marmeladen und Jam eignen sie sich ganz hervorragend.

Im Laufe des Sommers reift dann schon eine ganze Reihe von Obstarten. Das sind Frühbirnen und Frühäpfel, Marillen, Pfirsiche, Frühzwetschken und Pflaumen. Wenn auch die Marillen und Pfirsiche durch den harten Winter schwer gelitten haben, so lassen doch die übrigen Obstarten gute Ernten erwarten. Viele Frühäpfel und Frühbirnen kommen aus dem Burgenland, wo sie, dank günstiger klimatischer Bedingungen, sehr früh reifen. Um diese Zeit ist der Apfel gesucht, nicht nur, um ihn frisch essen, sondern auch, um den beliebten Apfelstrudel bereiten zu können. Ab Mitte Juli kommen dann die Frühzwetschken. Sie werden schon dringend für die ersten Zwctschkenknödel benötigt.

Der Herbst bringt dann den Höhepunkt der Obstsaison. Eine Fülle verschiedener Obstarten bietet sich uns an. Es gibt Aepfel, Birnen, Zwetschken, Pflaumen, Nüsse und anderes mehr. Besonders wird auf die saftigen, schmelzenden Birnen verwiesen, welche im Herbst in zahlreichen Sorten angeboten werden.

Nicht zu vergessen sind die Weintrauben. Tafeltrauben bester Sorten stehen in reicher Auswahl zur Verfügung. Sie zählen mit zu den erlesensten Obstarten.

Ein Teil der im Herbst anfallenden Aepfel wird/ eingelagert. Sie kommen im Laufe des

Winters auf den Markt und ermöglichen damit die Versorgung der Bevölkerung mit Frischobst und den so wichtigen Vitaminen.

In den letzten Jahren erfreut sich „flüssiges Obst“ immer größerer Beliebtheit. Es handelt sich dabei um Apfelsaft, einem reinen Naturprodukt. Dieses alkoholfreie, bekömmliche und erfrischende Getränk ist besonders für Kinder sehr zu empfehlen.

Obst in jeder Form, insbesondere aber im frischen Zustand, ist ein wichtiger Bestandteil unserer Ernährung. Regelmäßiger Obstgenuß ist ein entscheidender Beitrag zur Gesunderhaltung unseres Körpers! Darum: Kein Tag ohne Obstl

Aus kulturellen Vereinigungen

Wiener Kath. Akademie. 7. VI., 17 Uhr: Dr. Hadamovsky: ..Mozart und das' Theater.“ — 18 Uhr: Dr. Peichl: ..Das Evangelium des hl. Markus.“ — 19 Uhr: Professor l.appas: „Von Gregor VII. bis Bonifaz VIII.“ — S. VI., 17 Uhr: Prof. Simon: ,.Die europaische Architektur im 19. und 20. Jahrhundert.“ — Prof Loidl: ,.Die Geschichte der Kirche.“ — 18 Uhr: Dr. P. Rudolf: „Die frühmittel-hochdeutsche Literatur im Zeitalter der Salier und Staufer.“ — P. M. Maurer: „Der Servitenorden.“ -— II. VI., 17 Uhr: Prof. Espiau de La Maestre: „Paul Claudel et le catholicisme.“ — 18 Uhr: Prof. Koch: „Einführung in die Fundamentaltheologie.“ — Prof. Peter: „Christliche Erziehungslehre.“ — 19 Uhr: Dr. Selzer: „Genesis und Analyse der Heiligenlegende in historisch-psychologischer Betrachtung.“ — Dr. Bruck: „Selbsterkenntnis und Menschenkenntnis.“ — 13. VI., 17 Uhr: Dr. Till: „Die Geschichte Wiens.“ — 18 Uhr: Dr. Schöndorfer: „Die christliche Philosophie der Neuzeit.“ — Dr. Buchowiecki: „Die italienische Kunst des 15. und 16. Jahrhunderts.“ — Prof. Hörmann: ..Die gegenwärtige Stellung der Kirche zu Krieg und Frieden.“ — 19 Uhr: DDr. Dordett: „Kirche und Staat,“ — Dr. Ringel: „Fastoralmedizinische Kasuistik.“ — Prof. M. M. Röder: „Italien und der östliche Mittelmeerraum.“ — Dr. Hesse: „Die Apokalypse des hl. Apostels Johannes.“ — 13. VI., 17 Uhr: Professor BijtUjCsich: „Die Weltanschauung der großen griechischen Tragiker.“ — Prof, Grill: „Das Alte Testament im Lichte der Literar- und Textkritik.“ — 18 Uhr: Prof. Asperger und Dr. Moritz: „Seminar für Erziehungsberatung und Schulpsychologie.“ — 19 Uhr: Dr. Schubert-Soldern: „Die Philosophie des hl. Thomas von Aauin.“ — DDr. Egger:

„Die Kunst der Gotik.“ — All Vortrage finden in den Hörsälen der Wiener Katholischen Akademie., Wien I, Freyung 6 (Schottenhof), I. und Tl. Stieg (Sekretariat und Schottengymnasium) statt.

Wiener Volksbildung. 7. VI.: Wien-West- Urlaub in Wien. Führung durch das, Bundesmobilisndepot. Zusammenkunft VII., Mariahilfer Strie SS, 18.30 Uhr. — Architekt Berger führt durch den Augarten. Treffpunkt Haupttor, Ober? Augartenstraße, 17.30 Uhr. — Mtidling: Dir. Aitzinger: Meidling einst und jetzt, 19 Uhr. — 8. VT.: Urania: Dr. Stalzer: Von Aegypten nach Assuan. 19.30 Uhr. — Margareten: Prof. Csokor: Der Umsturz im Roman. 19.30 Uhr. — 9. VI.: Margareten: Abschluß unseres Arbeitsjahres. 15 Uhr. — Wien-West: Urlaub In Wien. Kunstwerke und Marmorsaal im Oberen Belvedere. Zusammenkunft Prinz-Eugen-Straße 27, 14 Uhr. — Otta-kring: Hörertreffen am Wilhelmin'enberg: Mensch und Tier. 17 Uhr. — 10. VI.: Margareten: Sonderfahrt in Roseggers Waldheimat. Abfahrt vom Volksbilduhgshaus Margareten um 7 Uhr. — Wien-West: Urlaub in Wien. Besichtigung des Parlaments. Zusammenkunft Parlamentsrampe, 10 Uhr. — Prof. Ellenberger führt durch die Minoritenkirche und das ehemalige Starhembergpalais. Zusammenkunft Arkaden der Minoritenkirche um 15 Uhr. — Opernstudio Volksheim: „Der Wildschütz“, von Lortzing. Gesamtleitung Prof. Gundacker. 19 Uhr.

Katholisches Bildlingswerk. 8. VI., 19.30 Uhr, Wien 1, Eschenbachgasse 9/II, Prof. Dr. Borkenau: „Der 30. Parteitag in Moskau.“

Akademischer Verein „Logos“, Wn I, Sonnanfels-gasse 19. . VI., 19.45 Uhr: Dr. Krause: „Das Menschenbild von heute.“

Ein Thema. Viele Standpunkte. Im FURCHE-Navigator weiterlesen.

FURCHE-Navigator Vorschau
Werbung
Werbung
Werbung