Ein Machtwort von Kurz: Entschuldigung!

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Zwei Jahre nach Bekanntwerden des Ibiza-Skandals und mitten hinein in die Öffnungs-Euphorie drohen dem Kanzler eine Anklage – und dem Land Neuwahlen. Kurz selbst könnte dies verhindern. Wenn er nur wollte.

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Zwei Jahre nach Bekanntwerden des Ibiza-Skandals und mitten hinein in die Öffnungs-Euphorie drohen dem Kanzler eine Anklage – und dem Land Neuwahlen. Kurz selbst könnte dies verhindern. Wenn er nur wollte.

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„So sind wir nicht“: Mit diesem Satz versuchte Bundespräsident Alexander Van der Bellen vor ziemlich genau zwei Jahren die Moral – und den Ruf – dieses Landes zu retten. Die Abgründe, die auf diesem verschwitzt-verschwommenen Videomitschnitt zu sehen waren, das sei nicht Österreich, das seien nicht „wir“. Es war eine Selbstvergewisserung, keine Feststellung mit nennenswertem Tatsachensubstrat, wie man schon damals ahnen konnte: Korruption, Freunderlwirtschaft und politisches „Schlawinertum“ waren und sind in Österreich nachhaltig ein Thema.

Das große Versprechen des Sebastian Kurz, einen „neuen politischen Stil“ zu etablieren, hat sich zwar vor allem auf das vorangegangene Hauen und Stechen in der Großen Koalition bezogen. Doch politische Hygiene war für das Publikum stets mitgemeint: Da steht einer, der es anders machen will als der Filz von gestern – klarer, effizienter, ehrlicher.

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