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Mobil und Ford fördern Motorsport

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Mit Gründung des Max-Bulla-Ra-cing-Teams im Herbst 1970 haben die Brüder Michael und Helmut Bulla ein Projekt verwirklicht, das ihnen schon lange am Herzen lag: Sie haben die Formel Ford gewählt, die als „Billigformel“ bekannt ist und damit dem talentierten Nachwuchsmann den Sprung nach oben erleichtert. Die Mobil Oil Austria hat sich bereit erklärt, das Team durch seinen Technischen Dienst schmiertech-nisch zu betreuen. Wie aus der unmittelbaren Vergangenheit bekannt, gewinnt der Motorsport bei uns immer mehr an Beliebtheit. Dieses steigende Interesse — auf allen Gebieten des Motorsports — wird erklärlich, wenn man bedenkt, daß österreichische Motorsportler großartige Leistungen erbrachten. Dies nicht nur in der Formel I, wo unser Land mit Jochen Rindt bereits einen Weltmeister stellen konnte.

Unsere Motorsportler konnten auch in anderen Disziplinen viele Erfolge buchen: Bergfahrer und Rallyeasse zeichneten sich bei diversen Veranstaltungen aus. Daher erscheint es — auf diesem Sektor des Sports — als eine Verpflichtung, f örderungs-würdigen Motorsporttalenten finanzielle Hilfe angedeihen zu lassen, damit ihnen tatsächlich der Durchbruch zur Spitze gelingt. Um solcherart „Schützenhilfe“ zu leisten, wurde 1972 das Permanal-Racing-Team gegründet. Dadurch konnten Fahrer wie Ing. Harry Binder, Günther Hähling und dessen Beifahrer Ingenieur Erich Fink, Walter Niessner und Frau Agnes Bossert, Österreichs einzigartige Serientourenwagen-Rennfahrerin, gefördert werden.

DAF-GmbH weiterhin expansiv

Der bisherige Erfolg der neuen DAF-66-Modelle auf dem europäischen Markt und der verstärkte Trend zur Automatik dürfte das Jahr 1973 zu einem besonders erfolgreichen für die holländische Auto-firma machen. In Österreich konnte die noch sehr junge Organisation 1972 mit mehr als 650 verkauften Einheiten eine Umsatzsteigerung von mehr als 70 Prozent erreicheni Die Entwicklung des laufenden Jahres läßt ein ähnlich positives Resultat erwarten. In Deutschland liegen die Umsatzerwartungen für 1973 bei etwa 1 Milliarde Schilling. Dabei erfolgte eine Trennung der Verkaufsgruppen Personenwagen und Lastwagen, eine \ Folge der bereits im Konzernbereich vollzogenen Teilung der Produktionen in zwei selbständige Gesellschaften, bedingt durch die Verbindung mit Volvo und IHC.

Erdöl und Erdgas decken rund zwei Drittel des Weltenergiebedarfes; dieser Anteil wird in den nächsten Jahren noch steigen! Um die Versorgung mit diesen für die Weltwirtschaft eminent wichtigen Energieträgern auch in Zukunft sicherstellen zu können, müssen .von 1970 bis 1985 weltweit rund 12.000 Milliarden Schilling eingesetzt werden; es ist ein Gebot der Stunde, diesen enormen Kapitalbedarf für die erforderlichen Investitionen über die Erträge zu erwirtschaften und verfügbar zu machen. Diese Zahlen und Daten gab Generaldirektor Georges P. Russbach der Mobil Oil Austria anläßlich der Präsentation des Geschäftsberichtes für das Jahr 1972 bekannt. Der Pressekonferenz im Hotel Intercontinental wohnten alle Herren des Vorstandes bei, die aktuelle Fragen beantworteten.

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