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SOS

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Bittere Rückkehr in die Heimat.

Eine Österreicherin und Mutter einer Familie war mit einem Ausländer im Ausland verheiratet. Zu allem Unglück starb dier Gatte und die Frau wandert« daher mit den Kindern wieder nach Österreich zurück. Da sie in ärmlichen Verhältnissen gelebt hatte, waren keine Ersparnisse vorhanden. Der neue Anfang in der Heimat, ohne eigene Wohnung, ohne Verdienst, bereitete der Mutter große Sorgen, zumal sich gleich eine schwerere Krankheit einsitellte. Für di« Auslösung der gesamten Habe, die als Frachtgut lagerte, mußten 1200 Schilling bezahlt werden. SOS möchte dieser Frau, die mit ihren Kindern gegen schwierigste Verhältnisse kämpft, helfen und bittet für sie. Ruf: 4363.

Hilfe für eine ehemalige Krankenschwester. Eine Krankenschwester zog sich ein schweres Leiden zu, das sich nicht mehr bessert. Aus diesem Grunde mußte sie aus Ihrem Beruf aus- schedden und bezieht eine Rente mit Hilflosenzuschuß, insgesamt 2060 Schilling pro Monat. Davon muß sie die Kosten für Miete, Licht und Heizung abzahlen. Von dem, was ihr bleibt, könnte sie auf bescheidenste Weise dahinleben, doch verursacht ihr aber ihr Leiden besondere Ausgaben, weil sie sich von einem Arzt in einem anderen Bundesland behandeln läßt. Sie glaubt, nur dort noch Hilfe zu finden^. Die eine Hälfte der Kosten zahlt die Krankenversicherung, die andere

Hälfte und die Fahrtkosten muß die Patientin selber tragen. Diese Schwester hat mit großer Aufopferung Jahrzehnte hindurch anderen Kranken geholfen, nun bittet SOS, auch ihr zu helfen. Ruf 4369.

Drei Schwerkranke in einer Familie. Ein Vater ist schwer leidend und kann seine Schmerzen nur mit Morphium dämpfen. Zwei seiner Kinder haben gleichfalls organische Leiden, von denen sie kaum noch genesen werden. Die ganze Last der Existenz dieser Familie liegt auf der Mutter, die mit bemerkenswerter Geduld überaus arbeitsam und im Haushalt peinlichst sauber ist. Keines ihrer Kinder ist älter als 14 Jahre. Jedermann wird begreifen, daß die Sorgen in dieser Familie sehr groß sind und durch die sehr schlechte materielle Lage noch vermehrt werden. SOS bittet für die armen Menschen um Hilfe. Ruf 4368.

Schicksal einer armen Mutter.

Ein wahrhaft schreckliches Schicksal muß eine Mutter erleiden. Nicht nur, daß sie, immer in bescheidensten Verhältnissen lebend und mit der Not kämpfend, ein halbes Duitaend Kinder zur Welt brachte, so hat sie jetzt auch noch ihren Mann verloren, der früher wenigsten einen Verdienst nach Hause brachte. Die ältesten Kinder besuchen die ersten Hauptschulklassen. Die Mutter selbst ist nicht in der Lage, eine Arbeit anzunehmen und ist außerdem auch gesundheitlich, geschädigt. SOS bittet für die arme Frau und ihre Kinder. Ruf: 4361.

Sorgen und Lebensgefahr. Eine Mutter befindet sich in einer trostlosen Situation. Sie lebt mit ihren Kindern allein in einer äußerst ärmlich eingerichteten Wohnung. Sie steht vor einer sehr schweren Operation, bei der es auf Leben oder Tod geht. Sie hatte es nie gut gehabt und lebte immer in der Angst vor der Zukunft. Ihre Kinder besuchen noch nicht einmal die Hauptschule. SOS möchte in diesem Elendsfall helfend eingreifen und bittet dringend um Unterstützung. Ruf: 4367.

Alle Hilfe erbitten wir an die SOS-Gemeinschaft in 1094 Wien, Achamergasse 5 (gegenüber der Stadtbahnstation Währinger- straße), Tel. 34 36 51/K1. 14. Postsparkassenkonto 70.000.

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